Ohne Türgriffe, dafür mit Soundbar
Fünf coole Details am neuen Elektro-Mustang

Der Elektroantrieb mit 600 km Reichweite ist noch nicht alles: Diese fünf Features des Mustang Mach-E haben nicht einmal Luxusautos.
Publiziert: 26.11.2019 um 09:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2020 um 13:41 Uhr
Andreas Faust

Die Elektromobilität kommt langsam, aber sicher in Schwung: Viele neue Modelle vom DS 3 Crossback E-Tense über Opel Corsa-e, Peugeot e-208 bis zum Porsche Taycan 4S kommen in den nächsten Wochen auf den Markt. Dabei reicht der Elektroantrieb längst nicht mehr, um aufzutrumpfen. Wenn Fords Mustang Mach-E im kommenden November startet, dann geben ihm seine Entwickler fünf coole Details mit auf den Weg, die einen Unterschied zu den Konkurrenten machen.

1. Soundbar im Cockpit

So was legen wir uns sonst unter den Fernseher: Optional steckt in der Armaturentafel des Mach-E ein Soundbar von Hifi-Spezialist Bang & Olufsen (B&O) für perfekten Raumklang. Versteckt wird er unter dem gleichen Stoff, mit dem B&O sonst seine Lautsprecherfronten bespannt.

2. Frontbox mit Wasserablauf

Weil Verbrenner und Getriebe ja raus sind, bietet der Mach-E unter der Fronthaube weitere 100 Liter Stauraum. Der Clou ist dabei der Ablauf im Boden: Nasse Gummistiefel, Skischuhe – alle kein Problem. Man kann natürlich auch eine Kühlbox hineinstellen. Oder das Eis zum Bierkühlen gleich in den Kofferraum schaufeln. Oder den frisch geangelten Fisch auf Eis legen. Weitere Vorschläge? Typisch US-Version: Man kann ihn von innen entriegeln.

Ford Mustang Mach-E: Bis zu 465 PS und 600 Kilometer Reichweite mit einer Ladung seiner 99-kWh-Batterie. Marktstart: im November 2020.
Foto: Zvg

3. Draussen leise, drinnen Sound

Aussen spielt der Mach-E bei langsamer Fahrt wie jedes Elektroauto einen künstlich wirkenden Ton, weil ihn Fussgänger dank leisem Elektroantrieb sonst überhören. Und drinnen tut er so, als wäre er ein klassischer Mustang. Na ja, beinahe: Je nach gewähltem Fahrprogramm wird das Fahrgeräusch künstlich getunt. 30 verschiedene Klänge bilden die Grundlage und werden jeweils passend kombiniert. Im sportlichsten Modus dröhnt es dann recht bassstark aus den Boxen. Nein, noch lange kein V8-Klang. Aber besser als das Raumschiff-Surren und Strassenbahn-Sirren mancher Konkurrenzmodelle. Kann man aber auch abschalten.

4. Touchscreen zum Drehen?

Klar, da hat Ford bei Tesla abgeschaut, bietet aber das bessere Bedienkonzept. Statt ständig zwischen Menüs mehr oder minder erfolgreich hin- und herzuwischen, zeigt der XXL-Screen im Mach-E alle wichtigen Funktionen immer auf der Hauptseite an. Bedient wird alles per Touch – bis auf die Musiklautstärke. Wer sofort Ruhe im Schiff will, muss nicht mehr erst nach Tasten suchen, sondern dreht einfach leise. Genau wie im Original-Mustang vor 55 Jahren.

5. «Guck mal Mama: Keine Türgriffe!»

Normale Türgriffe stören die Aerodynamik und kosten so ein paar Kilometer Reichweite. Stattdessen öffnet man die Türen des Mach-E über Softtouch-Tasten in B- und C-Dachsäule: Einfach berühren, und die Tür springt ein Stück auf, sodass man hineingreifen kann. Klappt natürlich nur, wenn man den Schlüssel auf sich trägt. Damit man sich nicht die Finger einklemmt, muss sie zuerst ganz geöffnet werden, bevor man sie wieder schliessen kann. Der winzige Haken an der Tür ist eine Art Notgriff, wenn man sich doch nicht traut, in den Spalt zu greifen. Den gibts aber nur bei der US-Version.

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