Die richtige Technik machts
Mit diesen 5 Tricks vermeidest du Tempobussen

Tempobussen fängt man oft unabsichtlich ein: Mal kurz Tacho nicht angeguckt – schon blitzt es. Dagegen gibt es Tricks und den Rat, bei neuen Autos nie der Tacho-Voreilung zu vertrauen.
Publiziert: 02.01.2023 um 11:08 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2023 um 08:36 Uhr
Timothy Pfannkuchen

Nein, wir raten jetzt nicht profan, sich an Tempolimiten zu halten, um Bussen zu vermeiden – das ist ja logisch. Aber oft blitzt es eben, ohne dass man absichtlich zu flott fuhr – und dagegen gibt es gerade in modernen Autos fünf Tricks, mit denen man teure Versehen vermeiden kann:

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Head-up-Display ordern

In Zeiten rigider Tempoüberwachung ist das meist optionale (Preisbeispiel Skoda Octavia: 750 Franken) Head-up-Display eines der nützlichsten Extras: Es blendet die km/h in die Frontscheibe ein. So hat man das Tempo auf der Strasse vor Augen und fährt nicht zu schnell, weil man statt auf den Tacho auf den Verkehr guckt. Im Zubehör gibt es Nachrüst-Lösungen, auch Apps können dies teils (siehe 5.)

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Limiter und Tempomat nutzen

Heute sind selbst Kleinwagen oft mit einem Tempomaten ausgestattet. Den kann man nicht nur nutzen, um bussenvermeidend das Tempo konstant zu halten. Der Tempomat hat meist auch eine Limiter-Funktion: Gibt man zu viel Gas, begrenzt sie das Tempo. Nur Vollgas über den Druckpunkt schaltet den Limiter stets ab.

Schnell zu schnell: Flott rasselt man unabsichtlich in Radarfallen. Einige Tricks helfen, das eigene Tempo besser zu überwachen.
Foto: Uwe Rattay
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Achtung bei Neuwagen-Tachos

Wer in neuen Autos davon ausgeht, dass der Geschwindigkeitsmesser sowieso stark vorgeht, kann böse überrascht werden. Tachometer dürfen nie nach-, aber vorgehen – um bis zu zehn Prozent plus 4 km/h (also bei Tempo 120 theoretisch 16 km/h). Sie müssen aber nicht! Heutige Tachos weichen oft nur 2 bis 4 statt wie früher 4 bis 7 km/h ab. Meistens jedenfalls: Es kann je nach Pneuprofil auch mal ganz genau stimmen.

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Schildererkennung nutzen

Autos mit Verkehrszeichen-Anzeige verfügen oft über Überschreitungs-Warner: Dann blinkt oder errötet die im Display angezeigte Tempotafel, oder es ertönt gar ein Warnsignal. Vorteil: Teils kann man anpassen, ab wann gewarnt wird. Eilt der Tacho im Auto beispielsweise 5 km/h vor, stellt man «Warnung ab plus 5 km/h» ein. Nachteil: Fehler bei der Erkennung der Schilder mit den Limiten sind leider keine Ausnahme. Manche moderne Systeme können übrigens automatisch oder nach Nachfrage erkannte Tempolimiten als Tempomat-Tempo übernehmen. 

5

Tacho-App herunterladen

Ebenso wie manche Mobil-Navis messen Tacho-Apps auf dem Smartphone die Geschwindigkeit per GPS. Oft ist auch eine Überschreitungs-Warnung mit dabei, die man nebenher mitlaufen lassen kann. Bonus-Möglichkeit: Die meisten Tacho-Apps können auch gespiegelt anzeigen und so gar als Head-up-Display dienen. 

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