Ford Mustang Mach-E: bis 150 kW
Mit dem Ponycar Mustang elektrisierte Ford 1964 vor allem junge Autofreaks – mit dem Mustang Mach-E wird seit Sommer 2021 auch elektrifiziert. Statt Sportcoupé gibts viel Platz in einer Crossover-Karosse. Zur Wahl stehen Hinterrad- und Allradversionen, zwei Batteriegrössen mit 400 bis 600 Kilometer Reichweite und die Topversion GT, die dank 487 PS in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 galoppiert. Trotz hoher Ladeleistung dauerts rund 45 Minuten, bis die grosse 98-kWh-Batterie am Schnellader wieder zu 80 Prozent gefüllt ist.
Preis: ab 57'900 Franken
VW ID. Buzz: bis 170 kW
Der im Herbst 2022 gestartete ID. Buzz steht auf VWs Elektrobaukasten MEB, auf dem schon die anderen Konzernstromer ID.3, ID.4 und ID.5 aufbauen. Der Elektro-Van im Retro-Design bietet Platz für fünf Personen oder zwei Kubikmeter Ladung und schafft mit sanftem Gasfuss mehr als 400 Kilometer Reichweite. Als erster VW-Stromer verträgt der ID. Buzz am Schnelllader 170 kW, was die Ladezeit von zehn bis 80 Prozent auf 30 Minuten drückt. Aktuell ist der ID. Buzz auch als Nutzfahrzeugvariante Cargo erhältlich – eine Langversion mit sieben Sitzen folgt 2023.
Preis: ab 67'860 Franken
BMW iX: bis 195 kW
BMW bietet mittlerweile eine ganze Flotte an E-Fahrzeugen: vom kompakten iX1 bis zum Luxuskreuzer i7. Mass der Elektro-SUV-Dinge ist der iX: Mit Hinterrad- oder Allradantrieb, bis zu 619 PS bei der Topversion M60 und üppigen Platzverhältnissen – wie in einem SUV der Luxusklasse zu erwarten. Der riesige 105-kWh-Akku reicht bestenfalls für fast 600 Kilometer Reichweite, ehe es mit maximal 195 kW knapp 35 Minuten an den DC-Schnelllader geht.
Preis: Ab 95'900 Franken
Mercedes EQS: bis 200 kW
Das Elektro-Flaggschiff EQS ist die Mercedes S-Klasse der Zukunft. Der geräumige Sternenkreuzer geizt nicht mit Superlativen: Die Basisversion mit Heckantrieb soll bis zu 784 Kilometer weit kommen, ehe die riesige Batterie im Unterboden mit maximal 200 kW am Schnelllader nachtankt. Als Topmodell AMG-EQS schaufeln die E-Maschinen bis zu 761 PS auf die Antriebsachsen und beschleunigen den 2,7 Tonnen schweren Stromkoloss in irren 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Seit kurzem gibts den EQS auch als höher gelegten Luxusliner EQS SUV.
Preis: ab 135'600 Franken
Hyundai Ioniq 5: bis 220 kW
Der Ioniq 5 ist ein absoluter Eyecatcher und bietet wie der baugleiche Kia EV6 eine breite Antriebspalette: Es gibt je zwei unterschiedliche Versionen mit Allrad- und Heckantrieb mit 170 PS (125 kW) bis 325 PS (239 kW). Auch bei der Batterie gibt es zwei Optionen mit 58 oder 77,4 kWh, womit Reichweiten von über 500 Kilometern möglich sein sollen. Wie der Technikbruder Kia EV6 tankt auch der Ioniq 5 rasant mit bis zu 220 Kilowatt am DC-Schnelllader – so sind in weniger als 20 Minuten die Akkus wieder zu 80 Prozent gefüllt.
Preis: ab 49'900 Franken
Genesis GV60: bis 240 kW
Der GV60 von Hyundai-Edelmarke Genesis konnte sich wenige Monate nach dem Start im Sommer 2022 bereits den Titel zum «Schweizer Auto des Jahres 2023» sichern. Und das verdient: Bis zu 490 PS wuchten die E-Motoren der Allrad-Topversion auf die Gummis. Ist der grosse Akku im Unterboden (Reichweite bis 517 km) leer gefahren, lässt der GV60 am Schnelllader seinem Besitzer kaum Zeit, die Pause für einen Kaffee zu nutzen: Dank 800-Volt-Technik füllt der kompakte Stromer seine Speicher in 18 Minuten wieder zu 80 Prozent.
Preis: ab 59'900 Franken
Kia EV6: bis 240 kW
Kunden können zwischen vier Versionen des Kia EV6 wählen, der auf der gleichen Plattform wie Hyundai Ioniq 5 und Genesis GV60 steht: Zwei kommen mit Heckantrieb, zwei mit Allrad. So schnell die Topversion in 5,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, so flott kann die Batterie des E-Autos an der Schnellladestation wieder gefüllt werden. Dank seiner hohen Ladeleistung von bis zu 240 kW ist der EV6 nach 18 Minuten bereits wieder zu 80 Prozent geladen – maximal liegen je nach Modell über 500 Kilometer Reichweite drin.
Preis: Ab 59'100 Franken
Tesla Model 3: bis 250 kW
In wenigen Jahren hat sich Tesla als die Elektromarke etabliert. 2022 war der Kompakt-SUV Model Y das meistverkaufte Auto der Schweiz, ein Jahr zuvor konnte sich bereits die Limousine Model 3 den begehrten Titel sichern. In der Version «Long Range» schafft das Model 3 über 600 Kilometer Reichweite und lädt mit bis zu 250 Kilowatt am DC-Schnelllader – so schnell wie auch die anderen erhältlichen Modelle S, X und Y. Da sein Preis kürzlich gegen den Trend im übrigen Markt gesenkt wurde, dürfte sich die E-Konkurrenz auch 2023 die Zähne am US-Stromer ausbeissen.
Preis: ab 44'990 Franken
Audi E-Tron GT Quattro: bis 270 kW
Anfang 2021 vorgestellt, stromert Audis fast fünf Meter lange Edellimousine nicht nur optisch nach wie vor ganz vorne bei den Elektroautos mit. Der zusammen mit dem Porsche Taycan entwickelte E-Tron GT hat es faustdick unter der Leichtbau-Karosse und wuchtet 530, in der RS-Spitzenversion gar bis zu 646 PS auf die vier Antriebsräder. Akku- und Ladetechnik spielen beim E-Tron GT in der elektromobilen Oberliga: Fast 500 Kilometer weit kommt Audis Superstromer, bevor er mit maximal 270 kW am Schnelllader nachzapft.
Preis: ab 111'550 Franken
Porsche Taycan: bis 270 kW
Der Schnellladekönig unter den E-Autos heisst Porsche Taycan! Zwar teilt er sich mit dem Zweitplatzierten Audi E-Tron GT Plattform und Technik, war aber schon deutlich früher auf dem Markt als der Ingolstädter Edelgleiter. Den Taycan gibts mit Heck- oder Allradantrieb, zwei Akkugrössen (409–505 km) und in drei Karosserieformen: Coupé, Cross Turismo und Sport Turismo. Dank 800-Volt-Ladetechnik bietet der Taycan die derzeit wohl besten Schnellladefähigkeiten bis maximal 270 kW, womit der grosse Akku bestenfalls in rund 20 Minuten zu 80 Prozent gefüllt ist.
Preis: ab 104'000 Franken
Dein Lieblingsstromer war nicht unter den Top Ten? Hier gehts zur Übersicht der Ladeleistungen der populärsten E-Autos auf dem Markt.
