Audi A4 Avant im Test

Klassenwechsel

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Audi A4 Avant im Test:Klassenwechsel

Längere Motorhaube, zackigere Scheinwerfer – und sonst? Optisch ist der neue Audi A4 Avant kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Aber keine Angst: Nur mit dem optischen Update ist es nicht getan. Der neue A4 als Kombi Avant will in erster Linie mit inneren Werten punkten und so in die nächst höhere Klasse fahren.

Nobles Wohlfühlambiente

So sorgen im aufgeräumten Cockpit edle und top verarbeitete Materialien für eine gediegene Atmosphäre. Feinstes Nappa-Leder (+ 1950 Fr.) und Eichenholz-Einlagen (+ 300 Fr.) bringen zudem eine Prise Emotionalität ins sonst eher nüchtern wirkende Audi-Interieur. Vom Feinsten ist Audis neue «Akustikverglasung», die das Geräuschniveau auf Oberklasse-Flüstern drückt. Dazu unterstützen den Fahrer diverse elektronische Helfer wie Spurhalte-, Park- oder Stau-Assistent.

Kraftvolle Ausgewogenheit

Hochklassiges erwartet den A4-Fahrer auch unter der Haube: Der von uns getestete Dreiliter-Turbodiesel harmoniert prima mit der Achtstufen-Automatik und sorgt schon im tiefen Drehzahlbereich dank 600 Nm für mächtig Dampf. Beeindruckt hat uns neben dem permanenten Allradantrieb auch das optionale Adaptivfahrwerk (+ 1360 Fr.): Gediegenes Gleiten beherrscht es genauso wie flottes Kurvenkratzen, wozu auch die präzise elektromechanische Lenkung (+ 1390 Fr.) beiträgt.

Teuer erkaufter Aufstieg

Der neue A4 Avant ist näher denn je an der Oberklasse dran und legt die Messlatte für die Mittelklasse-Konkurrenz eine Stufe höher. Mit knapp 100'000 Franken, die unser Testwagen mit zahlreichen Extras kostet, ist freilich auch das Oberklasse-Preisniveau erreicht.