Von 1936 bis 1975 baute Autopionier Opel auch in der Schweiz
Der 100'000. Opel ging ans Pestalozzidorf

Blitz-Land Schweiz: Von 1936 bis 1975 baute Autopionier Opel auch in der Schweiz. In den Fabrikhallen von General Motors in Biel gingen bis zu 18'000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band.
Publiziert: 23.08.2019 um 01:32 Uhr
In Kooperation mit Opel

Während 40 Jahren war Biel der Sehnsuchtsort für Schweizer Autofans: In topmodernen Fabrikhallen beim Bahnhof montierten Arbeiter neue Fahrzeuge. Von der Salzhausstrasse aus boten Schaufenster freie Sicht auf die Fertigungsanlagen. Opel stellte in Biel ab 1936 Modelle wie den Kapitän – eine elegant geschwungene Limousine – oder den Rekord her.

Das deutsche Familienunternehmen war 1929 in den Besitz des US-Autogiganten General Motors (GM) übergegangen. Neben Opel-Modellen produzierte GM in Biel zudem Fahrzeuge der Marken Buick, Chevrolet, Oldsmobile, La Salle und Vauxhall. Trotz der neuen GM-Führung hatte sich Opel jedoch seine Eigenständigkeit bewahrt. Und dies mit Erfolg: Mitte der 1930er-Jahre war das Traditionsunternehmen aus Rüsselsheim zum grössten Autoproduzenten Europas aufgestiegen.

Opel-Werkshallen in Biel

In diese Zeit fällt auch der Bau der Werkshallen in Biel. Dass diese 1936 eröffnet wurden, ist dem damaligen Stadtpräsidenten Guido Müller zu verdanken. Er offerierte GM eine neu gebaute Fabrik und Steuerbefreiung für fünf Jahre. Im Gegenzug erhielt seine wegen der kriselnden Uhrenindustrie gebeutelte Stadt hunderte neue Arbeitsplätze. Anfangs produzierten rund 300 Arbeiter 1600 Autos pro Jahr. Aus den Stammwerken wurden Karosserieteile und Motoren in die Schweiz geliefert. Diese wurden vor Ort zusammengebaut und mit Schweizer Produkten wie Felgen, Reifen, Batterien und Polsterungen fertig ausgestattet.

Die Opel-Montagehalle in Biel. Auf dem Höhepunkt verlässt alle sieben Minuten ein Neuwagen die Schweizer Fabrik.
Foto: ZVG
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120 Jahre Opel

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Alle sieben Minuten ein Neuwagen

Auf dem Höhepunkt im Jahr 1968 stellten 1400 Angestellte 17'740 Autos her. Täglich verliess damals alle sieben Minuten ein glänzender Neuwagen das Werksgelände und wurde zur Probe in den Vorort Nidau und über die «Hueb», einen steilen Hügel, gefahren. Meilensteine wurden in dieser Zeit gross gefeiert: Als 1961 ein Opel P2 Rekord Caravan als 100'000. Auto in Biel vom Band lief, wurde dieser in einer öffentlichen Zeremonie dem Pestalozzi-Kinderdorf in Trogen AR geschenkt.

In den 1970er-Jahren kam das Aus, weil Zölle auf fertig gebaute Autos massiv gesenkt wurden – die Montage in der Schweiz lohnte sich nicht mehr. Am 14. August 1975 wurde der letzte Opel Caravan produziert. Die Fabrik- hallen sind heute denkmalgeschützt und erinnern an eine goldene Epoche der Autoindustrie in der Schweiz.

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