Von AutoBlick gefahren: Ferrari F430 Scuderia
Auf Kimis Spuren

Etwas leichter, etwas stärker, etwas schneller und viel teurer: AutoBlick fuhr auf der Ferrari-Hausstrecke Fiorano den neuen F430 Scuderia. Quasi die für die Strasse zugelassene Rennversion des Ferrari F430.
Publiziert: 05.10.2007 um 15:32 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:59 Uhr
Von Raoul Schwinnen

Etwas leichter, etwas stärker, etwas schneller und viel teurer: AutoBlick fuhr auf der Ferrari-Hausstrecke Fiorano den neuen F430 Scuderia. Quasi die für die Strasse zugelassene Rennversion des Ferrari F430.

Auf dem Papier sind die Unterschiede vom Ferrari F430 Scuderia zum F430 marginal. Die 510 PS, 470 Nm Drehmoment und 1250 Kilo des neuen Scuderia bedeuten nur 20 PS und 5 Nm mehr sowie 100 kg weniger als beim F430.

Beim Fahren sind die Unterschiede aber deutlicher. Grund: das klar schneller schaltende F1-Superfast-Getriebe. Beim F430 dauerte der automatische Schaltvorgang 150 Millisekunden. Das ist schon nicht schlecht. Der neue Scuderia schaltet aber in 60 Millisekunden. Da ist selbst Kimis F1-Bolide mit 40 Millisekunden kaum schneller.

Wie sich das anfühlt? Als trete einem bei jedem Schaltvorgang eine Horde Elefanten in den Rücken. Und in Zahlen? In 3,6 Sekunden auf Tempo 100 oder in 11,6 auf Tempo 200. Zum Vergleich: Der F430 schaffts in 4,0 bzw. 12,6 Sekunden.

Für die Rennfans: Im F430 fährt Ferrari-F1-Testpilot Marc Gene in Fiorano 1:27. Im neuen Scuderia liegt seine Bestzeit bei 1:25 – gleich schnell wie mit dem legendären, aber 150 PS stärkeren Ferrari Enzo!

Die etwas höhere Leistung bei etwas tieferem Gewicht hat aber ihren Preis. Der F430 mit F1-Schaltung kostet 242000 Franken, der neue F430 Scuderia stolze 310000 Franken. Trotz 68000 Franken Aufpreis liegen gemäss Ferrari Schweiz «bereits sehr viele Bestellungen» für den ab Dezember erhältlichen Sportler vor.

Fehler gefunden? Jetzt melden