Das meint die Blick-Community zur Abschiebung von Djokovic
«Und genau für diese Entscheidung liebe ich Australien»

Trotz Ausnahmebewilligung muss Djokovic Australien wohl wieder verlassen. So kann er auch nicht an den Australian Open teilnehmen. Doch das scheint die Blick-Community nicht zu stören.
Publiziert: 06.01.2022 um 12:14 Uhr
|
Aktualisiert: 13.05.2022 um 15:01 Uhr
Community-Team

Stundenlang harrt Novak Djokovic (34) am Flughafen in Melbourne aus. Dann fällt der Hammer: Der Serbe soll das Land verlassen. Sein Visum wurde abgelehnt, weil er nicht geimpft ist.

Dieser Entscheid bringt sogar den Vater vom Tennis-Star zum Schäumen. Bis auf weiteres harrt Djokovic in einem Quarantäne-Hotel in Melbourne aus, am Montag steht ein Gerichtstermin an.

Darum wurde Djokovic trotz Ausnahmebewilligung abgewiesen
1:58
Die Chronologie des Dramas:Darum wurde Djokovic trotz Ausnahmebewilligung abgewiesen

Das meint ihr zum Djokovic-Drama

Wie kommt der Entscheid der australischen Behörden bei der Blick-Community an? Schnell ist klar: die Leserinnen und Leser applaudieren zum Entscheid. So kommentiert ein Leser: «Ich finde es korrekt, dass man auch für ihn keine Ausnahme macht.»

Muss Australien wieder verlassen, weil er ungeimpft ist: Novak Djokovic (34).
Foto: DUKAS
1/6

Dieser Meinung doppeln unzählige Leserinnen und Leser nach. Auch von Martin Fürer gibt es Komplimente. «Genau für diese Entscheidung liebe ich Australien», schreibt er.

So reagiert das Netz auf das Djokovic-Drama
1:26
«What a Djok» und «No-Vax»:So reagiert das Netz auf das Djokovic-Drama

Keine Ausnahme für die Nummer 1

Viele Meinungen stützen sich auch auf den Knallhart-Kurs des Kontinentes. Kaum ein Land war so rigoros in Sachen Corona wie Australien. Mit dem Virus kam die Abschottung. Niemand durfte mehr rein ins Land. Wegen Corona hatte Australien mit seinen 25 Millionen Einwohnern lange Zeit eine Null-Covid-Strategie verfolgt.

Klar, dass da auch kein VIP einen Sonderstatus erhält. «Jeder weiss, dass Australien sehr scharfe Einreisebedingungen hat. Da hilft der Name Djokovic überhaupt nichts», meint Leserin Martina Schumacher.

Auch Boris Brennwald ist der Status egal. Wenn nicht mal die Australier im eigenen Land reisen dürfen, wieso soll es dann ein vermeintlicher VIP dürfen, fragt er.

Rückenwind für Novak

So sehr die Aktion vom Serben bei vielen für Kopfschütteln gesorgt hat, so gibt es auch einzelne Stimmen, die sich für Djokovic einsetzen. So etwa Serdi Kuhl: «Respekt an Novak – er lässt sich nicht einschüchtern.»

Auch Marco Amato hat wenig Verständnis für das Drama: «Das Gesuch war legitim. Probieren darf man das ja noch, die Zusage erfolgte. Doch alles, was sich nun ereignete, war reine Show», schreibt er.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?