Das sind die Tipps aus der Community
«Ich gehe nur mit meinem Hund raus»

Der Tod von Sarah Everard (†33) löste in den sozialen Medien eine grosse Welle aus. Wir haben die Community gefragt, wie sicher ihr euch fühlt, wenn ihr nachts allein unterwegs seid. Hier sind eure Antworten.
Publiziert: 22.03.2021 um 09:15 Uhr
Der Tod von Sarah Everard (†33) löste in den sozialen Medien eine grosse Welle aus.
Foto: keystone-sda.ch
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Community-Team

Warum fühlen sich Frauen nicht sicher, wenn sie nachts allein unterwegs sind? Der Tod von Sarah Everard (†33) ist ein aktuelles Beispiel dafür: Die Britin verschwand auf dem Heimweg von einer Freundin spurlos. Tage später wurde ihre Leiche gefunden.

Wir haben dazu die BLICK-Community gefragt: Wie sicher fühlst du dich, wenn du nachts allein unterwegs bist?

In einer Umfrage, in der mehr als 3000 Leserinnen und Leser abgestimmt haben, kam folgendes Ergebnis raus: 20 Prozent fühlen sich nachts sicher, 61 Prozent haben im Dunklen ein mulmiges Gefühl, neun Prozent verlassen nach Sonnenuntergang kaum das Haus, und zehn Prozent gehen nur raus, wenn sie einen Pfefferspray bei sich haben.

Die besten Tipps aus der Community

Wir wollten auch wissen, welche Tipps Frauen haben, um möglichst sicher nach Hause zu kommen. Die Antworten: Sie gehen nur auf beleuchteten Strassen, haben immer einen Schlüssel in der Hand zur Notwehr, tragen gutes Schuhwerk, haben das Handy bei sich – oder gehen in der Nacht schlicht und einfach nicht allein auf die Strasse.

Uschi Bachmann zum Beispiel verlässt das Haus im Dunkeln nur in Begleitung ihres Schäferhunds. «Mit ihm fühle ich mich gut beschützt. Er passt super auf mich auf.»

Auch Regula Meier hat Tipps: «Schneller gehen, Pfefferspray parat haben und draussen parkieren – also ja nicht in eine Tiefgarage.»

«Die Frauen im Club senden mir ein SMS»

Das Problem bekommen aber auch immer mehr Männer zu spüren. Leser Walter Lüthi fährt seine Frau mit dem Auto zum Bahnhof. Der Weg sei ihm sonst zu unsicher. Peter Schwarz ist Präsident eines Sportklubs. Die Frauen, die einen weiten Heimweg haben, schreiben ihm bei Ankunft eine SMS. «Dann weiss ich, dass sie sicher zu Hause sind.»

Sandy Durrer kann zum Thema nur folgendes sagen: «Schon tragisch, dass wir Frauen uns quasi bewaffnen müssen, um uns in der Nacht noch sicher zu fühlen.»

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