75-jähriger BLICK-Leser ist süchtig nach Sport
«Ich gehe drei Mal pro Woche ins Fitnessstudio»

Es sind die kleinen Dinge im Leben, ohne die wir nicht leben könnten. Musik, Schokolade oder eine Zigarette am Morgen. Wir haben die Leserinnen und Leser gefragt, nach welchen Sachen sie «süchtig» sind. Hier findest du ihre Antworten.
Publiziert: 24.08.2020 um 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2020 um 22:52 Uhr
Zigaretten, Alkohol, Drogen: Die Gefahr einer Abhängigkeit oder Sucht ist hoch.
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Renata K. (39): «Ohne Musik kann ich nicht überleben»

«Wenn ich als Kind von der Schule nach Hause kam, habe ich als erstes eine Kassette eingelegt und bin durch das ganze Haus getanzt. Auch heute läuft ständig Musik – bei der Arbeit, zu Hause, wenn ich glücklich oder wenn ich traurig bin. Ohne Musik kann ich nicht überleben.

Ich habe lange Streetdance und Modern Dance getanzt und geh auch mit meinen bald 40 Jahren noch gerne in Clubs tanzen. Am liebsten höre ich House, Electro oder Techno. Vor Kurzem habe ich mir den Spruch ‹Music Rescues Me›, also ‹Musik rettet mich›, tätowiert – so heisst das neuste Album von meinem Lieblings-DJ Paul van Dyk. Von ihm war damals auch meine allererste Kassette.»

Ernst Schaffhauser (75): «Wenn ich keinen Sport machen kann, werde ich richtig nervös»

«Ich bin 75 Jahre alt und gehe drei Mal pro Woche für zwei Stunden ins Fitnessstudio. Sport ist meine Sucht – genau so wie Süssigkeiten. Am Abend, bevor ich ins Bett gehe, esse ich immer Eiscreme und während des Tages ab und zu Schokolade.

Das gehört zu mir, deshalb brauche ich den Sport als Ausgleich. Mein Körper verlangt danach, dass ich mich regelmässig bewege. Wenn ich krank werde und für einige Tage keinen Sport machen kann, werde ich nervös. Und zwar richtig! Für mein Alter bin ich dafür immer noch fit wie ein Turnschuh.»

Katharina M. (65): «Ich brauche Blumen, um glücklich zu sein»

«Ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen und wohne jetzt in der Stadt. Blumen sind das wichtigste in meinem Leben. Die Natur und das Leben draussen waren mir schon immer sehr wichtig. Ich habe versucht, auf meinem Balkon Pflanzen zu halten, aber das gab ein riesiges Durcheinander. Jetzt bin ich pensioniert, habe einen eigenen Garten und bin viel zufriedener. Ich liebe es, Samen zu pflanzen und dann zu beobachten, was mit ihnen passiert.

Das braucht viel Geduld, gibt mir aber eine unglaubliche Ruhe. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Es ist einfach schön, den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen. Manchmal bin ich im Garten und weiss, wenn ich morgen wieder komme, ist diese oder jene Blume am Blühen. Das brauche ich, um glücklich zu sein.»

Patrick Bunkofer (46): «Meine Frau ist das wichtigste überhaupt»

«Vor 25 Jahren hat mir das Leben etwas ganz Besonderes geschenkt: meine Frau. Marion ist alles, was ich brauche und gibt mir wahnsinnig viel. Wenn ich abends nach Hause komme, sieht sie mir direkt an, ob es mir gut oder schlecht geht. Sie verzeiht meine kleinen Dummheiten und ist immer für mich da.

Die letzten Monate waren nicht einfach für sie, da sie im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig auf unsere beiden Jungs aufpassen musste. Das braucht viel Kraft und ich bewundere sie sehr dafür. Jeder braucht etwas, woran er sich festhalten kann – bei mir sind das meine Frau und meine Kinder.»

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