Freuen Sie sich auf Ihre alten Tage?

Schweizer schauen dem Älterwerden mit gemischten Gefühlen entgegen

Älterwerden bedeutet Veränderung, die Haare werden grau, der Körper gebrechlich. Anfang 60 bereitet man sich langsam auf die Pension vor, um so endlich den Lebensabend geniessen zu können. 

Aber tun dies Herr und Frau Schweizer auch? Freuen sie sich auf den letzten Abschnitt ihres Lebens? Wie es wirklich um die Vorfreude ums Älterwerden steht, wollte das GenerationenHaus, zusammen mit BLICK und dem Forschungsinstitut Sotomo wissen. 

Gemischte Gefühlslage vor dem Älterwerden

Herausgekommen ist: Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung steht dem Älterwerden mit gemischten Gefühlen gegenüber. Gut Drei Viertel der Befragten geben immerhin an, sich teilweise aufs Älterwerden zu freuen – dieser Anteil steigt mit zunehmendem Lebensjahren.

Heisst im Klartext: Zwar fallen positive und negative Erwägungen rund um das Älterwerden etwa gleichsam ins Gewicht. Die Schweizer Bevölkerung, vor allem die Jungen, freuen sich aber nicht wirklich auf ihre alten Tage.

Was ist positiv am Älterwerden?

Dem Älterwerden kann aber dennoch jeder etwas positives abgewinnen. Verknüpft ist dies mit den veränderten Lebensumständen, die sich aus der Befreiung von beruflichen und familiären Verpflichtungen ergeben. Auf vier Dinge freuen sich die Befragten am Meisten: «Mehr Zeit», «Weniger Stress», «Niemandem etwas beweisen müssen» und «Mehr Freizeit».

Das Forschungsinstitut bemerkt, dass die Antworten vom Alter der Befragten abhängen. So freuen sich die 18-29 Jährige am ehesten auf weniger Stress. Dies zieht sich über alle Altersgruppe durch, bis zu Teilnehmer ab 60 Jahren. Immer wichtiger wird Menschen im Pensionsalter zwischen 50 und 69 Jahren, etwas Neues beginnen zu können. Die letzte grosse Freude des Älterwerdens ist jedoch, niemandem mehr etwas beweisen zu müssen. Dieser Aspekt gewinnt auch bei über 70-jährigen Befragten noch an Bedeutung.