Die Schweiz kämpft um Ressourcen – mit Abstimmungen
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«Democratia» jetzt testen:Avenir Suisse lanciert Spiel fürs Handy

Neues Handy-Game von Avenir Suisse
Die Schweiz kämpft um Ressourcen – mit Abstimmungen

Überraschende Kooperation: Die Denkfabrik Avenir Suisse lanciert zusammen mit den Blindflug Studios aus Zürich ein Handy-Game. Bis fünf Spieler kämpfen in «Democratia» um den Sieg. BLICK-Leser können das Spiel exklusiv vorab ausprobieren.
Publiziert: 02.05.2020 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2020 um 11:10 Uhr
Lorenz Keller

Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse macht sich ein ganz spezielles Geschenk zum 20. Geburtstag. «Statt eine Jubiläumsschrift zu veröffentlichen, wollen wir mit einem Mobile-Game für Smartphone und Tablet auf unkonventionelle Art und Weise weite Kreise der Bevölkerung ansprechen», sagt Lukas Rühli (40), Senior Fellow bei Avenir Suisse.

Die Idee dahinter: Das Spiel soll unterhalten, aber auch dazu inspirieren, über die Zukunft der Schweiz und wichtige Weichenstellungen nachzudenken. Nicht nur für jene, welche die liberalen, wirtschaftsfreundlichen Werte von Avenir Suisse teilen, sondern für alle. «Im Spiel kann man auch mal in die Rollen von anderen schlüpfen», sagt Rühli.

Und darum gehts in «Democratia – The Isle of Five»: Jeder Spieler übernimmt einen Stamm mit speziellen Eigenschaften. Da gibts Innovatoren oder Händler, Umweltschützer oder Wertkonservative. Jede Gruppe hat eine Ressource, bei den «Admins» etwa ist das die Solidarität, bei den «Tellis» die Sicherheit. Die fünf Völker leben zusammen auf einer Insel und versuchen, möglichst viel von ihrer Ressource zu erwirtschaften.

«Democratia – Isle of Five» ist eine Mischung aus Brettspiel und Echtzeit-Strategie.
Foto: Zvg
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Mit Abstimmungen das Game gewinnen

Wer nach rund 20 Minuten Spielzeit am meisten Ressourcen hat, der gewinnt. Falls jemand alles verliert, haben alle verloren. Ein klassischer Aufbau, wie man ihn aus anderen Games aber auch von Brettspielen kennt. Zwei Aktionen hat man zur Verfügung, die jeweils Zeit brauchen. Man motiviert seinen Stamm, schneller zu arbeiten. Oder aber man kann sich eine Figur von einem der Konkurrenten holen, die dann zum eigenen Stamm konvertiert.

Die Besonderheit von «Democratia» sind die Abstimmungen. Regelmässig können die fünf Spieler über Vorlagen abstimmen: vom Bau einer Grenzmauer bis hin zum Verbot der Massentierhaltung. Jeder hat hundert Stimmen, die er pro Abstimmungstag als Ja- oder Nein-Stimmen einsetzen kann – in bis zu vier Vorlagen. Wer Abstimmungen gewinnt, ist schneller beim Ressourcen-Sammeln. Zudem können Ereignisse beeinflusst werden, die regelmässig über die Insel hereinbrechen – vom Fussballweltmeister-Titel bis zum Meteoriteneinschlag.

Spannend ist das Game auch, wenn man alleine gegen vier Computergegner antritt. Gedacht ist aber primär, dass man zusammenspielt, etwa in der Familie. Bis zu fünf User im gleichen WLAN können ganz einfach und unkompliziert demselben Spiel beitreten. So kann man am Tisch über die Abstimmungen und die Strategien diskutieren.

Die Fantasie-Schweiz ist manchmal recht realistisch

BLICK konnte die Beta-Version von «Democratia – The Isle of Five» bereits ausprobieren – und wer Lust hat, kann das ab sofort ebenfalls machen. Das fertige Spiel soll dann im Spätsommer für alle Plattformen gratis erhältlich sein. Das Spielgefühl macht Spass, und es ist gar nicht so einfach, den Ressourcen-Kampf erfolgreich zu bestehen. Zudem gefällt der Mix aus Realität und Fantasie. So ist natürlich die Schweiz das Vorbild für den Inselstaat. Auch einige Abstimmungen und Ereignisse sind nahe bei der Wirklichkeit. Anderes wirkt eher futuristisch und mit einem Augenzwinkern.

Dass nach Zufallsprinzip auch eine Epidemie auftritt, ist übrigens nicht dem Coronavirus geschuldet. Denn Avenir Suisse arbeitet schon seit Sommer 2019 am Konzept. «Hier hat uns leider die Realität eingeholt», sagt Lukas Rühli.

Erstaunlich ist, wie gut das Game optisch und technisch funktioniert. Auch wenn Avenir Suisse nicht sagen will, wie viel Geld dafür investiert wurde, die App ist eine Top-Produktion auf internationalem Niveau. Kein Wunder bei dem Partner: Entwickler sind die Blindflug Studios aus Zürich. Die Game-Spezialisten sind international bekannt und haben mit ihren Ideen die Ausschreibung von Avenir Suisse gewonnen.

«Wir freuen uns, wenn das Spiel Diskussionen provoziert und vom Schüler bis zu den Grosseltern alle anspricht», sagt Rühli. Die Rückmeldungen aller Tester fliessen dann auch in die finale Version des Spiels ein.

So können Sie «Democratia – The Isle of Five» schon jetzt testen

Wer Lust hat, kann das Game bereits jetzt in der Beta-Version ausprobieren – noch vor der offiziellen Lancierung im Sommer. Dazu kann man sich auf der Webseite von Avenir Suisse unter www.avenir-suisse.ch/democratia anmelden, und man erhält dann exklusiv und gratis Zugang zur App für iPhone oder Android.

Wer Lust hat, kann das Game bereits jetzt in der Beta-Version ausprobieren – noch vor der offiziellen Lancierung im Sommer. Dazu kann man sich auf der Webseite von Avenir Suisse unter www.avenir-suisse.ch/democratia anmelden, und man erhält dann exklusiv und gratis Zugang zur App für iPhone oder Android.

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