Sechs Download-Tipps – welcher ist Ihr Favorit?
Das sind die besten Wetter-Apps für den Sommer

Bleibts noch sonnig oder kommt ein Gewitter? Und wie sieht es für die Ferien aus? Wetter-Apps gehören zu den wichtigsten Anwendungen fürs Smartphone. BLICK stellt die besten vor.
Publiziert: 27.06.2019 um 12:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2019 um 15:20 Uhr
«Meteo Swiss»: Tolles Gratis-Angebot, etwas schlicht, dafür voll auf Infos fokussiert.
Foto: Lorenz Keller
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Lorenz Keller

1. «SRF Meteo», gratis

Die besten Features: Schickes und übersichtliches Design. Zusätzliche News und Videos von SRF rund ums Wetter. Ausführliche Wetterberichte vom bekannten TV-Team. Direkter Link auf Webcams in der ganzen Schweiz.

Das fehlt noch: Man kann zwar ausländische Orte hinzufügen, aber Prognosen und Wetterberichte sind auf die Schweiz fokussiert. Relativ wenig Personalisierung möglich. Regenradar nicht so präzis einstellbar.

Gratis für iPhone und Android

2. «Meteo Swiss», gratis

Die besten Features: Umfassende Dienste, alles gratis. Regenradar für die nächsten 24 Stunden. Personalisierbar, etwa mit Push-Meldungen zu Wetterveränderungen. Hinweise auf Gefahren wie Unwetter oder Hochwasser. Detaillierte Karten etwa zu Pollen oder zur Luftqualität.

Das fehlt noch: Das Ausland wird nicht abgedeckt. Grafisch nicht besonders schön. Features wie «Nächste Wetterveränderung» lässt sich nicht für jeden Favoriten-Ort einstellen.

Gratis für iPhone und Android

3. «Landi Wetter», gratis

Die besten Features: Beliebte App, weil kompakt und übersichtlich. Wetterprognosen auch als Video. Umfassende Features inklusive Regenradar, Unwetterwarnung oder Pollenbelastung.

Das fehlt noch: Einstellungen teilweise etwas unübersichtlich. 

Gratis für iPhone und Android

4. «Weather Pro», gratis/kostenpflichtig

Die besten Features: Umfassende Wetterübersicht für (fast) die ganze Welt. Regenradar für Europa, Nordamerika und Australien. Präzise Vorhersagen und Infos für Städte und Orte nach Wahl, von der Temperatur über Wind bis zu Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Der Favorit der BLICK-Digitalredaktion in Sachen Präzision.

Das fehlt noch: Der volle Funktionsumfang ist nicht gratis. Das neue Design ist zwar hübscher, aber weniger übersichtlich als früher.

Gratis-Basisversion für iPhone und Android, Premium-Abo 12 Franken im Jahr

5. «Windy», gratis/kostenpflichtig

Die besten Features: Detaillierte Windberichte für Segler, Surfer, Sportler, Fischer und alle anderen, die wissen müssen, wie sich die Luft bewegt. Übersichtlich und genau – auch schon in der Basisversion brauchbar. 12 Tage Vorhersage.

Das fehlt noch: Die App fokussiert sich auf Wind – andere Wetterinfos sind eher klein. Vollversion ist sehr teuer.

Gratis-Basisversion für iPhone und Android, Premium-Abo 39.90 Franken im Jahr

6. «Wettervorhersage Pro», gratis/kostenpflichtig

Die besten Features: Nach einer Einmalzahlung werbefrei. Schön gemacht und übersichtlich. Weltweit problemlos einsetzbar mit Vorhersagen für sieben Tage. Wetterradar von Windy.com direkt integriert.

Das fehlt noch: Bietet für die Schweiz nichts, was andere Apps nicht kostenlos und ohne Werbung ebenfalls integriert haben.

Gratis-Basisversion für Android, Pro-Version einmalig 3.80 Franken

Vorsicht vor Thermometer-Apps: Die sind reine Abzocke!

Kaum wird es heiss, laden sich die Leute Thermometer-Apps runter, die vermeintlich die Temperatur messen. In den App-Charts fürs iPhone etwa finden sich in der Kategorie «Wetter» gleich vier solcher Programme mit Namen wie «Echtes Thermometer» oder «Zimmer-Thermometer».

Das Problem: Sie taugen nichts. Die Apps gaukeln mehr oder weniger explizit vor, dass sie wie ein echtes Thermometer die Temperatur messen können, was aber Blödsinn ist. Stattdessen wird auf den aktuellen Standort zugegriffen und die aktuelle Aussentemperatur aus einer Datenbank angezeigt. Das kann jede Gratis-Wetter-App wie «Meteo Swiss», «SRF Meteo» oder «Landi Wetter» auch.

Das eigentliche Ziel der Thermometer-Apps ist es aber, Daten zu sammeln und Werbung anzuzeigen. So wird man beim Start aufgefordert, einem «Personalisierungs-Programm» zuzustimmen. Was das wirklich bedeutet, sieht man im Kleingedruckten: Die App sammelt Daten, tauscht sich mit Google, Facebook und Alibaba aus und schaltet passende Werbung.

Die Werbung wird dann auch bei jeder Nutzung grossflächig und nervig angezeigt, auch wenn man der Datensammlungsfunktion nicht zustimmt. Übrigens: Tatsächlich haben Smartphones Sensoren integriert, welche Wärme messen. Aber nur jene des Geräts selber, damit es nicht überhitzt.

Darum Finger weg von Thermometer-Apps. Das sind reine Datenkraken und Werbeschleudern. Lieber eine gute Wetter-App installieren.

Und was ist Ihre Lieblings-Anwendung für Wetterprognosen? Schreiben Sie unten in die Kommentare, welche Wetter-App Sie nutzen und warum!

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