«Ace Combat 7 – Skies Unknown» angespielt
Grenzenlose Virtual Reality über den Wolken

In der virtuellen Realität mit einem Kampfjet heisse Dogfights gegen feindliche Flugzeuge ausfechten? Genau das will «Ace Combat 7 – Skies Unknown» bieten. Wir konnten das Game anspielen und fühlten uns ein wenig wie im Film «Top Gun» – zum Glück ohne Tom Cruise und das kitschige «Take My Breath Away» als Soundtrack.
Publiziert: 22.03.2017 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:10 Uhr
Martin Steiner

Das ist «Ace Combat 7 – Skies Unknown»

Seit 1995 entführt die «Ace Combat»-Serie den Spieler über die Wolken, wo sie mit verschiedenen Kampfflugzeugen andere Flieger vom Himmel holen. In den meisten Ausgaben bietet ein Krieg zwischen fiktiven Staaten den Story-Hintergrund. Dies gilt auch für «Ace Combat 7 – Skies Unknown», das ein direkter Nachfolger zum inzwischen zehnjährigen «Ace Combat 6 – Fires of Liberation» sein soll. Details zur Story haben die Entwickler bisher noch nicht verraten. Allerdings lässt der Trailer erahnen, dass im neuen Spiel auch der Drohnen-Krieg eine gewisse Rolle spielt.

An einem Event von Publisher Bandai Namco durften wir eine kurze Mission anspielen. Das mit der Playstation VR auf dem Kopf – und mutigerweise ohne dazugestelltem Eimer für allfällige Nebenwirkungen. Ob wir feindliche Flieger vom Himmel holten oder die Motion Sickness zu einer frühen Bruchlandung führte?

Screenshots zu «Ace Combat 7 – Skies Unknown»

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Gameplay: So spielt sich «Ace Combat 7 – Skies Unknown»

Die Demo beginnt harmlos genug: Nach einer Aufzugfahrt dürfen wir auf einem Flugzeugträgter in unseren Kampfjet steigen. Dabei blinken im Cockpit unzählige Lämpchen und Anzeigen – die glücklicherweise von keinem spielerischen Belang sind. Stattdessen weist uns ein Lotse auf die richtige Position und nach der Starterlaubnis dürfen wir in vollem Karacho über die Piste brettern, bevor sich das Hightech-Ungetüm in die Luft erhebt.

Typisch für die Serie prasseln von Beginn weg wieder Funksprüche vom Hauptquartier und den Teamkollegen übers Headset auf uns ein. Diese ignorieren wir zunächst geflissentlich, zu beeindruckend ist die virtuelle Aussicht, die sich uns über dem Ozean und verschiedenen kleinen Inselgruppen bietet. Zwar kämpft das Spiel mit der vorgegebenen niedrigen Auflösung der Playstation VR. Unter den gegebenen Umständen holt «Ace Combat 7 – Skies Unknown» aber das Maximum heraus.

Bei den Kämpfen spürt man ebenfalls, dass hier erfahrene Entwickler am Werk sind. So wirkt die Steuerung etwas genauer und die Action intensiver als beim im Weltraum angelegten Abschnitt von «Star Wars – Battlefront» oder bei «Eve – Valkyrie». Allgemein muss man relativ nahe an die feindlichen Flieger ran, damit sie im Zielerfassungssystem für die Raketen zu sehen sind. Umso befriedigender wirkt es dann, wenn das Geschoss immer näher an den feindlichen Jet gelangt, bevor es dann einschlägt und das Ziel in einen Feuerball verwandelt. Mit der Bordkanone sind wir während der kurzen Demo hingegen noch überhaupt nicht warmgeworden.

Motion Sickness war für uns während den rund 15 Minuten kein Thema. Das kann aber bei jedem Gamer und mit längerer Spielzeit definitiv anders aussehen. Wer aber bereits bei den im letzten Abschnitt genannten Titeln keine Probleme hatte, dürfte auch bei «Ace Combat 7 – Unknown Skies» ohne grössere Schwindelanfälle davon kommen.

Fazit

Auch wenn in der Virtual Reality jegliche Einflüsse der Zentrifugalkräfte nicht zur Geltung kommen: «Ace Combat 7 – Unknown Skies» gelingt es fantastisch, die Hektik im Sitz eines Kampfjets einzufangen. Neben andauernden Funksprüchen, aufblinkender Raketenwarnung und den schnellen Rotationen des Jets fällt es zwischendurch schon mal schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Dabei eignet sich das Spiel perfekt für Virtual Reality, auch wenn trotz vieler eingeblendeter Fixpunkte im Cockpit Fälle von Motion Sickness nicht auszuschliessen sind. Gespannt sind wir auf die Story des Spiels. In bisherigen Ausgaben war die Geschichte typisch japanisch oft im etwas gar kitschigen Bereich angesiedelt. Erscheinen soll das Spiel noch in diesem Jahr für PC, PS4 (inkl. VR) und Xbox One.

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