«Assassin’s Creed – Odyssey» angespielt
Im Kampf gegen Bären und eine Medusa

Der nächste Teil der «Assassin’s Creed»-Reihe entführt die Spieler ins alte Griechenland. An der Gamescom konnten wir einen Abschnitt mit einem bereits weit fortgeschrittenen Helden anspielen.
Publiziert: 29.08.2018 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:17 Uhr
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Wichtigste Informationen zu «Assassin's Creed Odyssey»
PlattformenPC, PS4, Xbox One
Release5.10.2018 (Schweiz)
Preis69.99 Franken (PC) bei Steam, 79.90 Franken (PS4) bei PSN, 80 Franken (Xbox One) bei Xbox live
Alterab 18 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «Assassin’s Creed – Odyssey»

Mit dem Jahr 431 vor Christus geht die Meuchelreihe so weit zurück in der Zeit wie noch nie zuvor. Im alten Griechenland bekriegen sich Athen und Sparta im Peloponnesischen Krieg. Eine gute Zeit für Söldner, wie es – je nach Spielerwahl – Kassandra und Alexios sind. Durch ein tragisches Ereignis in der Kindheit wird die Familie des Helden auseinandergerissen. Kaum auf der Militärakademie, erhält die gewählte Spielerfigur eine Mission, die sie auf eine Reise kreuz und quer durchs alte Griechenland führt. Dabei trifft man auch auf Prominenz wie den Philosophen Sokrates, den Arzt Hippokrates oder den spartanischen König Leonidas.

Trailer zu «Assassin's Creed – Odyssey»

Gameplay: So spielt sich «Assassin’s Creed – Odyssey»

An der Gamescom konnten wir eine Szene aus dem Endgame unter die Lupe nehmen. Wir entschieden uns für Kassandra, die mit Level 50 bereits die Maximalstufe erreicht hatte. Dementsprechend standen ihr jede Menge Fähigkeiten zur Verfügung. Mit einem härteren Kampf gleich zu Beginn der Demo, wurden wir dann ins kalte Wasser geworfen, so dass wir den aus einem aggressiven und mordlüsternen Mob bestehenden Gegner erst im zweiten Anlauf niederstrecken konnten.

Grund für die wütenden Einwohner ist eine Frau namens Bryce, deren Geliebte Ligeia von einer bösen Kreatur entführt wurde. Die Einwohner, sind allerdings der Meinung, dass Bryce selber einen Fluch auf sich trägt und wollen sie dementsprechend tot sehen. Der Kampf war dann ziemlich hart, wobei wir kaum sämtliche von Kassandras Fähigkeiten ausschöpften. So ist anzunehmen, dass die Auseinandersetzung im fertigen Spiel nach vielen Stunden Übung um einiges einfacher sein wird.

Vom Tempel in die Höhlen und zurück

Grosse Veränderungen im eigentlichen Kampfsystem konnten wir gegenüber der letztjährigen Ausgabe «Origins» nicht feststellen. Noch immer füllt sich mit ausgeteilten Treffer eine Anzeige, die man für besonders starke Attacken über eine gewisse Zeit hinweg benutzen kann.

Die Story führt unsere Heldin von einem Tempel über mehrere Inseln – inklusive Schifffahrt – zu einem Dorf mit drei Höhlen. In einer davon soll sich ein Schlüssel befinden. In den beiden anderen haben sich allerdings Löwen und Bären versteckt. Besonders letzterer benötigt auch im hohen Level von Kassandra noch eine gewisse Ausdauer. Richtig gefährlich werden kann das Tier ihr aber nicht. Nachdem man den Schlüssel gefunden hat, geht es schliesslich zurück zum Tempel, wo sich Bryce und Ligeia im Geheimen getroffen haben, da ihre lesbische Liebe eigentlich verboten ist.

Tragisches Ende einer Liebesgeschichte

Leider nimmt die Geschichte kein Happy-End. Aufgrund eines Verteidigungsmechanismus ist Ligeia zu einer Medusa mutiert, die mit ihrem Blick ihre Opfer zu Stein verwandelt. Ganz zu Beginn des Bosskampfs wird auch Bryce ihr Opfer. Während der Auseinandersetzung selbst, gilt es für Kassandra, sich zum richtigen Zeitpunkt hinter einer der Säulen in der Arena zu verstecken. Nach einer weiteren Attacke muss sich die Gegnerin kurz erholen und ist so für kurze Zeit verwundbar. Auf diese Weise war es nur eine Frage der Zeit, bis die Medusa das Zeitliche segnete, womit dann auch die Demo endete.

Fazit

Ob das Spiel wirkliche schwieriger ist als frühere Ausgaben oder ob die Kämpfe mit der richtigen Vorbereitung einfacher gewesen wären, muss sich erst noch zeigen. Skeptisch sind wir noch, wie gut Sagenfiguren wie eine Medusa in das sonst realistisch wirkende Szenario passen. Spielerisch gibts hingegen wenig zu bemängeln. Die Kämpfe fühlen sich noch etwas flüssiger an als in «Origins». Zum ersten Mal wird es auch Massenkämpfe in Schlachten und knackige Bossfights geben. Zusammen mit den neuen Dialogoptionen und dem damit verbundenen stärkeren Fokus auf die Story, freuen wir uns auf die wohl beste «Assassin’s Creed»-Ausgabe.

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