Game des Jahres 2016: Plätze 3 bis 1
Auf der Suche nach Verrätern und Piraten

In dieser Woche stellt Gameredaktor Martin Steiner seine zwölf persönlichen Lieblingsspiele des Jahres 2016 vor. Auf den Plätzen 3 bis 1 dürfen die Spieler eine Königin rächen, fiese Monster bekämpfen und eine sagenumwobene Piratenstadt finden.
Publiziert: 06.01.2017 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:25 Uhr

Platz 3: Dishonored 2

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1/41

Das Action-Adventure in der Steampunk-Welt schlägt seinen bereits hervorragenden Vorgänger nochmals um Längen. So stehen dieses Mal mit Leibwächter Corvo Attano und Emily Kaldwin zwei Protagonisten zur Verfügung. Da Emily von ihrem rechtmässigen Thron geputscht wird, flieht eine der beiden Figuren in die Hafenstadt Karnaca, um von dort aus einen Plan gegen die böse Hexe Delilah Copperstone zu schmieden.

Dabei überzeugt das Schleichspiel vor allem mit seinem Leveldesign: Alleine die verwinkelte Uhrwerk-Villa eines durchgeknallten Erfinders wartet mit vielen Geheimnissen und Wegen zum Ziel auf. Je nach Wahl des Hauptcharakters spielt sich das Game mit den unterschiedlichen Spezialfertigkeiten komplett anders. Zudem gibt es in den offenen Abschnitten jede Menge optionale Abschnitte, in denen man Geld findet oder mit Artefakten seine gewählte Figur weiterentwickelt. Die hervorragenden englischen Sprecher wie Vincent D’Onofrio, Rosaria Dawson oder Sam Rockwell täuschen leider nicht über eine gehetzt wirkende Story hinweg.

Platz 2: Dark Souls 3

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1/48

Die dritte und wohl vorerst letzte Ausgabe des Hardcore-Rollenspiels hat wie in früheren Ausgaben knüppelharte Kämpfe mit furchterregenden Monstern zu bieten. Die Action ist dabei ein wenig schneller, was dem Spiel durchaus zugute kommt, indem es um einiges dynamischer wirkt. Obwohl man zunächst wieder an jeder Ecke stirbt, vermag das Game ungemein zu motivieren. Dies liegt zum einen am brillanten Leveldesign, das dem Spieler viele verschiedene Wege durch die verwinkelten Level bietet. Zum anderen besitzt das Game das beste Balancing aller drei Spiele, so dass es keine überschwierigen Abschnitte irgendwo in der Mitte des Abenteuers besitzt.

Mit einem umfangreichen Levelsystem kann man den Helden wieder komplett an seinen eigenen Kampfstil anpassen. Zusammen mit den herausfordernen Bosskämpfen und dem satten Umfang der offenen Welt ist «Dark Souls 3» nicht nur mindestens auf Augenhöhe des fantastischen ersten Teils, sondern auch das zweitbeste Spiel von 2016.

Zum Test:«Dark Souls 3» getestet

Platz 1: Uncharted 4 – A Thief’s End

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1/38

Das (vorerst) letzte Abenteuer von Schatzjäger Nathan Drake ist nach der eher schwächeren dritten Ausgabe eine Rückkehr zu alter Grösse. Die Geschichte um die legendäre Piratenstadt Libertatia auf Madagaskar und dem verschwundenen 400-Millionen-Dollar-Schatz des Piraten Henry Avery ist hervorragend erzählt, wobei einige Abschnitte auch Nathans Kindheit, das Verhältnis zu seinem Bruder Sam und die Beziehung zu seiner Frau Elena beleuchten. Zwar besitzt das Game im zweiten Teil auch einige Längen, was bei einem Umfang von rund 15 Stunden auch kein Wunder ist.

Daneben sind im Spiel aber auch actiongeladene Sequenzen, wie eine Autoverfolgungsjagd durch eine Altstadt oder eine Kletterpartie am Zifferblatt einer Kirchturmuhr zu finden. Weiter sind auch einige grössere Areale auf Madagaskar und in Schottland zu finden, die zum Erkunden der Umgebung einladen. Zusammen mit den hervorragend geschriebenen Dialogen, solidem Multiplayer-Modus und der besten Grafik eines PS4-Spiels ist «Uncharted 4 – A Thief’s End» das beste Game des Jahres.

Zum Test:[kein Linktext vorhanden]

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