«Injustice 2» angespielt
Hier darf man die Helden neu einkleiden

Batman, Superman und Wonder Woman im Infight? Das hatte 2013 der amüsante Prügler «Injustice – Gods Among Us» zu bieten. In wenigen Tagen erscheint der Nachfolger, den wir an einem Event in Hamburg anspielen konnten.
Publiziert: 04.05.2017 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:37 Uhr
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Martin Steiner

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Das ist «Injustice 2»

Leider stand der umfangreiche Story-Modus bei der Anspiel-Version noch nicht zur Verfügung. Bekannt ist aber, dass die Geschichte von «Injustice 2» komplett im vom Vorgänger eingeführten alternativen Universum spielt. Dort versucht Batman nach dem Sieg über den diktatorischen Superman wieder Ruhe und Ordnung auf die Erde zu bringen. Doch bald steigt ein neuer Feind aus den Aschen des alten Konflikt auf. Die «Secret Society of Super Villains» unter Gorilla Grudd will die Weltherrschaft an sich reissen und geht dabei über Leichen.

Trailer zu «Injustice 2»

Trailer zu «Injustice 2»
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Joker in Action:Trailer zu «Injustice 2»

Gameplay: So spielt sich «Injustice 2»

Neben der Geschichte bietet das neue Multiversum den grössten Inhalt für Solospieler. Hier darf man als beliebiger Superheld verschiedene Einsätze bestreiten. Los gehts mit drei Tutorialmissionen, in denen man je drei bis fünf Kämpfe absolviert. Danach darf man auf einer Übersichtskarte einen beliebigen Planeten auswählen und dort eine weitere Kampfserie bestreiten.

Als Belohnung gibt es dieses Mal nicht nur optische Verschönerungen. Stattdessen erhält man bei erfolgreichem Abschluss Kisten, die neue Items für Kopf, Brust, Arme und Beine, aber auch Amulette enthalten. Diese erhalten Boni in den Bereichen Stärke, Fähigkeit, Verteidigung und Gesundheit. So darf der Spieler die Figuren mit Zeit immer weiter verstärken. Allerdings kann jeder Ausrüstungsgegenstand nur von einem bestimmten Helden oder Schurken getragen werden und manche benötigen auch noch ein Mindestlevel. Wer also nur mit einer bestimmten Figur spielen will, dürfte einiges an Geduld benötigen.

Stattdessen motiviert das Game dazu, verschiedene Helden aufzuleveln und sich bei der Wahl auch etwas von den gefundenen Gegenständen leiten zu lassen. Auf diese Weise wirkt die Lootsammlerei äusserst motivierend, da besonders bei epischen Gegenständen der Unterschied klar spürbar ist. Übrigens: Wer Glück hat, findet in den Boxen mal einen neuen Shader, der die Rüstungsfarbe des Helden verändert. Und sogar komplett neue Attacken, die sich im nächsten Gefecht einsetzen lassen, sind hier erhältlich.

Die anspielbare Version beinhaltet 26 Figuren, die sich wie ein Who-is-Who des DC Universe. Neben Batman, Superman oder dem Joker sind hier auch die aus den TV-Serien bekannten Arrow oder Flash zu finden. Aber auch bekannte Schurken wie Poison Ivy, Scarecrow oder Deadshot erhalten als spielbare Charaktere ihren Auftritt.

Das Gameplay erinnert stark an die Vorgänger oder auch an die «Mortal Kombat»-Reihe der gleichen Entwickler. So füllt sich mit der Zeit am unteren Bildschirmrand eine Anzeige, die sich für spektakuläre Spezialattacken einsetzen lassen. Zudem gibt es in den Arenen interaktive Elemente, die sich auf Tastendruck ebenfalls für einen speziellen Angriff einsetzen lassen. Transparent: Bei jedem gelungenen Treffer wird im Lebensbalken auch mit einer Nummer der exakte Schaden angezeigt.

Fazit

Loot gleich enormes Suchtpotenzial: Die Formel funktioniert nicht nur bei Action-Rollenspielen wie «Diablo» perfekt, sondern könnte erstmals auch bei einem Prügelspiel seine volle Wirkung entfalten. Kommt dazu, dass in «Injustice 2» wie bei seinem Vorgänger und der «Tekken»-Reihe kein wahnsinnig komplexes Kampfsystem wartet, so dass auch Einsteiger schnelle Erfolge verbuchen können. Zusammen mit vielen den vielen aus Comic, TV-Serien und Spielen bekannten Figuren hat das Spiel enormes Potenzial. Bleibt zu hoffen, dass man beim Story-Modus gegenüber dem in dieser Beziehung sehr vorhersehbaren Vorgänger noch eine Schippe drauflegen kann. Erscheinen soll «Injustice 2» am 19. Mai 2017 für PS4 und Xbox One.

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