«Need for Speed – Payback» angespielt
Mit 1500 PS gegen das Haus antreten

Im Kampf gegen das kriminelle Kartell namens The House setzen die Helden von «Need for Speed – Payback» auf Unterstützung mit vielen Pferdestärken. So dürfen sie sich in einen Koenigsegg Regera oder in den neuen BMW M5 setzen und sich mit den Boliden heisse Verfolgungsjagden liefern.
Publiziert: 06.09.2017 um 17:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:30 Uhr
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Martin Steiner

Übersicht: Das ist «Need for Speed – Payback»

Eigentlich wollen die Auto-Freaks Tyler, Mac und Jess dem reichen Marcus Weir nur seinen 1500 PS starken Koenigsegg Regera «ausleihen», um damit zu einem illegalen Strassenrennen anzutreten. Doch dummerweise kommt ihnen das Gefährt abhanden, so dass es zum Schluss beim Kartell The House landet, in dem sich die Verbrecher von Fortune Valley organisert haben. So haben die drei nur noch zwei Optionen: Entweder landen Sie für Jahre im Knast – oder sie helfen Weir die kriminelle Organisation zu besiegen.

Trailer zu «Need for Speed – Payback»

Trailer zu «Need for Speed – Payback»
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Action wie im Film:Trailer zu «Need for Speed – Payback»

Gameplay: So spielt sich «Need for Speed – Payback»

Der Action-Racer bietet sowohl eine Hauptgeschichte als auch viele verschiedene Veranstaltungen in einer offenen Umgebung. Erstere besteht aus verschiedenen mehrteiligen Missionen, in denen man innerhalb einer gewissen Zeit zu einem bestimmten Ort brettern, danach der Polizei entkommen muss, mit einem weiteren Helden die Polizei ablenkt und danach schliesslich am Zielort ankommt. Die gezeigte Szene bietet locker etwa zehn Minuten Nonstop-Action und ist an gewissen Orten aus Zeitgründen sogar noch geschnitten. Während der ganzen Szene fahren die Helden durch Checkpunkte, die zusätzliche Sekunden zum Countdown am oberen Bildschirmrand hinzufügen.

Beim Anspielen konnten wir schliesslich die offene Welt etwas unter die Lupe nehmen. Grosse Teile des Spiels gehen dabei auf mindestens vierspurigen Strassen über die Bühne, so dass besonders in den Kurven zum Driften genug Platz bleibt. Fortune City ist dabei ähnlich wie Las Vegas in einer Wüste angesiedelt, wobei die Helden aber auch durch Landschaften mit üppiger Vegetation und natürlich durch eine grosse Stadt brettern dürfen. Die Übersichtskarte zeigt dass die Gesamtfläche des Spiels um einiges grösser sein dürfte, als jene in im 2015er-«Need for Speed». Zusätzlich geht «Payback» nicht mehr nur in der Nacht, sondern zu allen Tageszeiten über die Bühne.

Schliesslich konnten wir auch noch zwei Missionen spielen: Während der einen treten wir mit dem BMW M5 gegen elf andere Fahrzeuge zu einem normalen Strassenrennen an. Auch hier gilt es, durch als Tore markierte Checkpunkte zu fahren. Diese sind allerdings so angeordnet, dass man an einer Kreuzung trotzdem noch eine Abkürzung durch die sandige Pampa nehmen kann. Dafür muss man auf dem Highway schon mal auf die Gegenfahrbahn wechseln, damit alle Checkpunkte abgehakt sind. Wie im Vorgänger lädt sich eine Nitro-Anzeige mit der Zeit immer wieder neu auf, so dass man zum Beispiel nach einer Kurvenkombination schneller beschleunigt oder auf einer geraden Strecke auf eine höhere Geschwindigkeit kommt.

In der zweiten Mission gilt es, die Polizei abzuhängen. Diese ist hochgerüstet und kann mit Absperrungen und Nagelfallen den Helden das Leben schwer machen. Als übelste Waffe erweist sich allerdings der Kill Switch, mit dem die Elektronik des eigenen Autos kurz aussetzt. Hier ist es besonders wichtig, dass man mit übriggebliebenem Nitro möglichst schnell wieder auf Tempo kommt. Leider endete diese Verfolgungsjagd in einer Hausmauer, so dass dieses Mal die Cops die Oberhand behalten. Aus diesem Grund haben wir zum Release des Spiels Rache geschworen.

Fazit

Hatten wir nach der E3 noch Bedenken, konnte uns «Need for Speed – Payback» während der Gamescom vollends überzeugen. Die offene Umgebung ist riesig gross, abwechslungsreich gestaltet und bietet viele verschiedene Missionstypen. Auch die Action auf der Strasse bietet spektakuläre Rennen oder Verfolgungsjagden, in denen man dank der breiten Strecken das Gaspedal so richtig durchdrücken kann. Zudem scheinen die drei Helden des Spiels um einiges weniger zu nerven, als die grenzdebilen Idioten aus der 2015er-Ausgabe. Gespannt sind wir noch auf den Tuning-Teil, der ebenfalls umfangreicher sein soll, als in früheren Ausgaben. Erscheinen soll «Need for Speed – Payback» am 10. November 2017 für PC, PS4 und Xbox One.

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