«Shadow of the Tomb Raider»
So gefährlich ist Laras neues Abenteuer

Heute begann in Köln mit der Gamescom die besucherstärkste Spielemesse der Welt. Für uns die Gelegenheit, das neue Abenteuer von Action-Archäologin Lara Croft unter die Lupe zu nehmen.
Publiziert: 22.08.2018 um 13:06 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:38 Uhr
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Übersicht: Darum geht es in «Shadow of the Tomb Raider»

Die verbrecherische Trinity-Organisation, die unter anderem auch Lara Crofts Vater auf dem Gewissen hat, beginnt in Mexiko mit gross angelegten Grabungsarbeiten. Das bleibt auch Lara nicht verborgen. Und so begibt sie sich mit ihrem Begleiter Jonah nach Zentral- und später nach Südamerika, um die Pläne der machthungrigen Privatarmee zu unterbinden. Doch dabei geht so einiges schief: Auf der Jagd nach zwei Maya-Artefakten stürzt Lara nicht nur mit dem Flieger ab, sie löst auch gleich noch fast den Weltuntergang aus.

Gameplay: So spielt sich «Shadow of the Tomb Raider»

Der Termin mit den Entwicklern begann zunächst mit einem vorgeführten Abschnitt in der zweiten Hälfte des Spiels. Hier muss unsere Heldin in eine Trinity-Basis eindringen, um ihren Freund Jonah zu befreien. Das Gelände ist allerdings schwer bewacht, so dass sich Lara im hohen Gras versteckt. Hier gilt es zunächst, die Laufrouten der Gegner zu beobachten, um sich dann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort einen Gegner herauszupicken und mit einer Nahkampfattacke zu erledigen. Dabei ist das Spiel so konzipiert, dass Lara – auch versteckt – für den Spieler jederzeit sichtbar ist.

Schliesslich muss die Heldin doch noch zu ihren verschiedenen Feuerwaffen und Granaten und Molotow-Cocktails greifen, um in die Basis einzudringen. Dabei sind die Gegner auf Zack und setzen Lara schnell unter Druck, falls sie sich immer hinter der gleichen Deckung verstecken will. So wirkt die Action äusserst intensiv, was durchaus im Sinne der Entwickler ist. Im Vergleich zu «Rise of the Tomb Raider» ist der Balleranteil am gesamten Spiel zwar gesunken. Wenn es dann aber mal zum Kampf kommt, soll es auch gleich auch so richtig zur Sache gehen.

Flucht vor dem Vulkanausbruch

Hat Lara Jonah schliesslich gefunden, kommt es in der Umgebung zu einem Vulkanausbruch. Der löst auch eine gigantische Wassermasse aus, die sich in Richtung Basis wälzt. Während der Flucht muss unsere Helden mittels Rennen, Hüpfen oder Schwingen an Seilen einen Weg zum Strand finden. Dabei gibt es für den Spieler nicht mehr nur einfach einen einzigen möglichen Pfad durch den Abschnitt. Stattdessen kann die Heldin mehreren Wegen folgen, um ihr Ziel erreichen. Mit einem beherzten Sprung ins stehende Wasser endete der gezeigte Ausschnitt.

Selber anspielen konnten wir schliesslich den Schlussteil eines optionalen Abschnittes, der in einem Grab spielt, das mit vielen drehenden und rotierenden Stachelfallen besetzt ist. Das zentrale Element ist eine Kreisfläche mit zwei Ausgängen, die es möglichst schnell zu erreichen gilt, da Lara sonst von zwei rotierenden Klingen erwischt wird. Nach mehreren Versuchen sowie einigen umgelegten Schaltern konnten wir schliesslich den Schatz erreichen und nach einem längeren Tauchgang durch das unterirdische Gewölbe das Grab schliesslich verlassen.

Erkundung auch im Wasser

Im Gespräch fragten wir die Entwickler, ob die Tauchszenen wirklich meist komplett linear sind. Dem ist nicht so. Stattdessen sollen auch im Wasser oft Abzweigungen zu optionalen Gebieten zu finden sein. Dabei muss man aber immer jene Orte im Auge behalten, an denen Blasen aus dem Wasser steigen oder Lara an der Wasseroberfläche Luft holen kann. So können wir uns also im fertigen Game auch mal auf längere Tauchgänge einstellen.

Fazit

Waren bereits die beiden letzten «Tomb Raider»-Spiele hervorragend, scheint der jüngste Teil nochmals einen obendrauf zu legen. Das Game sieht gigantisch aus, was sowohl für die technische Umsetzung als auch für die actionreiche Inszenierung gilt. Nach verschiedenen Anspielgelegenheiten erahnen wir, dass mit «Shadow of the Tomb Raider» am 14. September 2018 eines der besten Spiele des Jahres auf uns wartet. Erscheinen soll das Action-Abenteuer für PC, PS4 und Xbox One.

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