Spiel des Jahres 2016 – Plätze 12 bis 10
Bedrohungen aus dem Weltraum und dem Keller

In dieser Woche stellt Gameredaktor Martin Steiner seine zwölf persönlichen Lieblingsspiele des Jahres 2016 vor. Auf den Plätzen 12 bis 10 dürfen die Spieler einen bösen Tyrannen unterstützen, den düstersten Dungeon erkunden und die Erde von der Alien-Herrschaft befreien.
Publiziert: 03.01.2017 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:58 Uhr

Platz 12: Tyranny

1/17

Das Old-School-Rollenspiel ähnelt beim Gameplay alten Klassikern wie «Baldur’s Gate» oder anderen Retro-Titeln wie «Pillars of Eternity». «Tyranny» bietet dem Spieler aber die Gelegenheit, mit seinen Entscheidungen den Ruf bei einzelnen Figuren und drei einander spinnefeinden Fraktionen zu beeinflussen – darunter auch zwei, die das Böse in der Welt repräsentieren. Dies geschieht bereits vor dem Start des eigentlichen Abenteuers, indem man die letzten drei Jahre der Welt simuliert und so jedes Mal eine andere Ausgangslage erhält.

Aber auch während der Geschichte darf man das Abenteuer in teils ausufernden Dialogen in die gewollte Richtung lenken. Je nach Wahl kann das Spiel die Helden in komplett andere Regionen der Welt führen. So lohnt es sich, das je nach Spielstil 20- bis 40-stündige Game noch ein zweites oder drittes Mal in Angriff zu nehmen. Leider bietet das Spiel mit seinen kleinen Umgebungskarten relativ wenig für Entdecker, und auch das Kampfsystem wirkt etwas chaotisch.

Zum Test: [kein Linktext vorhanden]

Platz 11: Darkest Dungeon

1/13

Das Rollenspiel ist dieses Jahr das einzige Kickstarter-finanzierte Game, das es in unsere Top 12 geschafft hat. Darin erbt der Spieler eine Villa, in der durch ein Portal gruslige Monster in unsere Welt eindringen. Die Helden müssen in rundenbasierten Gefechten die unzähligen Labyrinthe von den Eindringlingen befreien. Das ist aber alles andere als simpel. Denn hier gilt: Stirbt ein Held, bleibt er tot und muss durch einen neuen ersetzt werden. Zudem können die Kämpfer auch wahnsinnig werden. Geschieht dies während eines Dungeon-Besuchs, kann ein einzelner irrationaler Held auch gleich noch seine drei Kollegen mit in den Tod reissen.

Auch zurück in der Villa müssen sich durchgeknallte Helden wochenlang in psychiatrische Behandlung begeben, um wieder einsatzbereit zu sein. Während der rund 100 Stunden Gameplay verheizt man so eine Unzahl an Helden, bevor dann die Überlebenden unter ihnen den titelgebenden dunkelsten Dungeon betreten. Zwar motiviert der hohe Schwierigkeitsgrad, dürfte aber auch einige Spieler selbst in den Wahnsinn treiben.

Zum Test: [kein Linktext vorhanden]

Platz 10: Xcom 2

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1/18

Das beste Spiel der Rundenstragie-Entwickler von Firaxis Games ist dieses Jahr nicht «Civilization 6», sondern das bereits im Februar veröffentlichte «Xcom 2». 20 Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers haben Aliens die Herrschaft über die Erde übernommen. Einem kleinen Rebellentrupp gelingt es aber, den Spieler als Commander zu befreien und aus dem Kälteschlaf aufzutauen. In vielen strategischen Kämpfen gilt es, die Ausserirdischen zu vertreiben und herauszufinden, was es mit dem mysteriösen Advent-Projekt auf sich hat.

Das Game setzt auf Vielfalt. Manche Dinge, wie der Startkontinent oder die Gestaltung der Schlachtfelder, sind zufallsbasiert. Zudem muss man sich immer wieder entscheiden, ob man die Geschichte vorantreibt, versucht, das tödliche Advent-Projekt zu verhindern oder neue Soldaten und Ressourcen auftreibt. Denn sämtliche Aktionen benötigen Zeit und können nicht gleichzeitig ausgeführt werden. Auch die Gefechte selbst besitzen einen beeindruckenden taktischen Tiefgang und können immer wieder anders verlaufen.

Zum Test: [kein Linktext vorhanden]

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