«Star Fox Zero» angespielt
Ein Game für ausgefuchste Wii-U-Zocker

In «Star Fox Zero» startet Fox McCloud, der wohl einzige Fuchs mit Pilotenschein, zu seinem nächsten Abenteuer. Wir haben das Game bei Nintendo in Dättwil AG unter die Lupe genommen, wobei es vor allem grafisch um einiges besser aussieht als in früheren Präsentationen.
Publiziert: 06.04.2016 um 17:11 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:30 Uhr
Martin Steiner

Übersicht

Seit Jahren sorgt der durchgeknallte Wissenschaftler Andross für Unruhe im Weltraum, besonders im Lylat-System. Eine erste Mission, um ihn aufzuhalten, scheitert allerdings. Dabei muss Fox McClouds Vater James mit dem Leben bezahlen, um Peppy zu retten, nachdem ihr Begleiter Pigma Dengar die Helden verraten hat. In «Star Fox Zero» macht sich Sohnemann Fox auf, um seinen Vater zu rächen und dem gefährlichen Andross den Garaus zu machen.

Trailer zu «Star Fox Zero»

Trailer zu «Star Fox Zero»
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:Trailer zu «Star Fox Zero»

Gameplay

Wir hatten bei Nintendo die Gelegenheit, verschiedene Levels anzuspielen und sogar den einen oder anderen Bosskampf zu bestreiten. Dabei ist «Star Fox Zero» auf den ersten Blick ein typischer Vertreter der Reihe. Auch hier geht es darum, mal auf vorgegeben Bahnen, mal im freien Flug mit dem Raumschiff Arwing durch die Levels zu fliegen – und dabei möglichst viele feindliche Flugobjekte oder Panzer zu Klump zu lasern. Darüberhinaus lassen sich auch Ringe einsammeln, um das Raumschiff zu reparieren oder um ein zusätzliches Leben einzuheimsen.

Allerdings nutzt das Spiel die Möglichkeiten der Wii U geschickt aus. Während das Geschehen auf dem TV-Gerät mit einer Aussenperspektive eingefangen wird, versetzt der Bildschirm des Tablet-Controllers den Spieler ins Cockpit des Arwing. Hier ist etwas Eingewöhnungszeit nötig, um sich in jeder Situation für die richtige Perspektive zu entscheiden. Auch die Controller-Belegung ist mit den vielen Flugmöglichkeiten wie Barrel-Rolls und 180-Grad-Wenden relativ komplex. Mit der Zeit geht das Ganze aber locker von der Hand.

Screenshots zu «Star Fox Zero»

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Das Fluggameplay ist aber nicht alles. So kann Fox McCloud, der wieder mit seinen Freunden Slippy, Peppy und Falco seine Einsätze fliegt, seinen Arwing in einen kleinen Mech verwandeln, um durch Innenräume zu laufen. Hier gilt es dann, auch mal einen Reaktor auszuschalten, indem man verschiedene Pannels trifft.

Daneben konnten wir auch mit dem Landmaster-Panzer über einen Wüstenplaneten heizen. Das Fahrzeug bleibt zwar grösstenteils am Boden, kann aber auf Knopfdruck auch kurze Schwebephasen einleiten, um höhergelegene Ringe einzusammeln oder Treibsand auszuweichen. Hier kommt es dann auch zu einem weiteren Bosskampf mit einem überdimensionierten Sandwurm, der sich des Öfteren über die Oberfläche wälzt. Auch hier lohnt es sich, kurz über den Gegner hinwegzugleiten, bevor man selber wieder zur Attacke bläst. Mit diesem Kampf endete dann auch unsere Anspielzeit.

Fazit

Auch wenn die Steuerung zunächst etwas Eingewöhnungszeit benötigt: «Star Fox Zero» ist ein hervorragendes Spiel, das zudem inzwischen eine der besten auf der Wii U erhältlichen Grafiken bietet. Besonders die Abschnitte auf den Planeten besitzen eine hervorragende Weitsicht, kombiniert mit detaillierten Oberflächen. Zudem sind die Kämpfe ziemlich fordernd. Wer eine der drei möglichen Medaillen als Missionsbelohnung abräumen möchte, muss sich ziemlich geschickt bewegen und mit der richtigen Taktik vorgehen. Ob zum Schluss auch der Umfang stimmt, erfahren wir bereits am 22. April 2016, wenn das Spiel für die Wii U erscheinen soll.

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