«The Elder Scrolls Blades» angespielt
Fantasy-Epos kommt auch aufs Handy

Mit «Fallout Shelter» konnte Bethesda Softworks bereits einen Hit für mobile Plattformen landen. Nun versucht man auch die «Elder Scrolls»-Reihe aufs Handy zu bringen. Wir konnten Blades bereits anspielen.
Publiziert: 24.08.2018 um 19:56 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:56 Uhr

Übersicht: Darum geht es in «The Elder Scrolls Blades»

Die Blades – oder die Klingen in der deutschen Ausgabe der Reihe – sind die Augen und Ohren des Kaiserreichs auf dem Kontinenten Tamriel. Als mittelalterlicher Geheimdienst ist das Sammeln von Informationen ihre erste Ausgabe. Im Handygame «The Elder Scrolls Blades» wurden sie allerdings aus ihrer Heimat vertrieben. Als eine Gruppe von Agenten zurückkehrt, liegt diese in Schutt und Asche. Und so liegt es am Spieler, eine neue Stadt aufzubauen.

Gameplay: So spielt sich «The Elder Scrolls Blades»

Rein spielerisch hat «The Elder Scrolls Blades» ziemlich wenig mit der Hauptreihe zu tun. Die beiden anspielbaren Abschnitte – einer in einer Burg, der andere in einem Wald – waren vom Start bis zum Ende komplett linear. Mittels tippen auf einen Punkt in der Umgebung kann sich der Held durch die Korridore oder über die Wege im Grünen bewegen. Wischt man hingegen über den Handy-Monitor, kann man sich in allen Richtungen umschauen, um zum Beispiel eine Schatzkiste zu entdecken und diese zu plündern.

Auf dem Weg trifft der Held aber auch auf verschiedene Monster. Diese lassen sich durch Tippen auf dem Bildschirm mit der ausgerüsteten Waffe oder durch das Wählen von verschiedenen Symbolen auf der linken Seite mit einem Zauberspruch eindecken. Zusätzlich darf man, falls ausgerüstet, seinen Schild heben und damit feindliche Angriffe blocken. Diese sind schon relativ früh erkennbar und – wenn man nicht gerade seinen Feuerball zaubert – auch problemlos abzuwehren.

1/5

Wie in der grossen Ausgabe gibt es neben der Lebensenergie auch Ausdauer und Magicka als Ressourcen, die man im Auge behalten muss, um auch einen längeren Kampf zu überstehen. In der Demo war dies noch kein Problem, da neben Skelettkriegern höchstens Spinnen oder Goblins dem Helden gegenüberstanden. Attackieren den selbsterschaffenen Helden zwei Gegner gleichzeitig, wartet der eine geduldig, bis man den ersten besiegt hat und greift erst dann ins Geschehen ein.

Optisch sieht das Game hervorragend aus und kann sich durchaus den Vergleich mit den – etwas in die Jahre gekommenen – Hauptspielen gefallen lassen. So ist es denn auch kein Wunder, dass «The Elder Scrolls Blades» nur auf aktuellen Handy- und Tablet-Generationen flüssig laufen wird. In der Demo noch nicht vorhanden waren zusätzliche Ausrüstung, Missionen oder die Möglichkeit, andere Spieler zu attackieren. Dies soll im fertigen Spiel aber alles vorhanden sein.

Fazit

Seit dem Erfolg von «Fallout Shelter» zweifeln wir nicht daran, dass auch «The Elder Scrolls Blades» ein gelungener Titel für mobile Plattformen wird. Die Kämpfe selbst sind zwar simpel gestrickt, so dass es im fertigen Spiel dann eher auf die Items, die der Held mit sich führt, ankommen wird. Dafür freut uns, dass das grundlegende Regelwerk des Spiels mit Ausdauer und Magicka als Ressourcen auch aufs Handy übernommen wurde. Gespannt sind wir noch, wie dann der Aufbau der eigenen Heimat aussieht – und ob man dabei genötigt wird, dem Spiel zusätzliches Geld hinterher zu schmeissen, um weiterspielen zu können. Erscheinen soll «The Elder Scrolls Blades» noch im Laufe des Jahres.

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