The Elder Scrolls Online – Summerset
30 neue Stunden für das Monster-Rollenspiel

Nachdem in «Morrowind» die Dunkelelfen im Mittelpunkt der Geschichte standen, geht es im Juni auf die Insel Sommersend, wo die über alles erhabenen Hochelfen ihr bisher abgeschottetes Königreich haben. Wir haben die nächste Erweiterung zum Online-Rollenspiel «Elder Scrolls Online» angespielt.
Publiziert: 03.04.2018 um 19:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:25 Uhr
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Wichtigste Information zu «The Elder Scrolls Online – Summerset»
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release05.06.2018 (Schweiz)
Preis46.99 Franken (PC) bei Steam, 44.90 Franken (PS4) bei PSN, 47 Franken (Xbox One) bei Xbox live
Alterab 18 Jahren

Die Geschichte von «The Elder Scrolls Online»

Lange Zeit kriselte es bei «The Elder Scrolls Online». So startete das Online-Rollenspiel 2014 mit einem Abo-System, das sich schon damals nur noch für den Genre-Primus «World of Warcraft» zu lohnen schien. Seit dem Start hat sich vieles geändert: Für grosse Teile des Kontinenten Tamriel braucht man sich jetzt das Game nur noch einmal ohne zusätzliche Gebühren zu kaufen. Zusätzlich hat man das Levelsystem so über den Haufen geworfen, dass neue Spieler nun quasi die ganze Welt in beliebiger Reihenfolge erkunden dürfen. Zudem hat die letztjährige Erweiterung «Morrowind» offenbar viele Spieler dazu motiviert, wieder Mal einen Blick ins Spiel zu werfen. Das hatte alles zur Folge, dass 2017 laut den Entwicklern das bisher erfolgreichste Jahr für «The Elder Scrolls Online» war.

Trailer

Trailer zu ««The Elder Scrolls Online – Summerset»
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Erweiterung in Sommersend:Trailer zu ««The Elder Scrolls Online – Summerset»

Darum gehts

Die Welt von «Morrowind» besass mit «The Elder Scrolls 3 – Morrowind» aus dem Jahr 2002 bereits eine detaillierte Vorlage. Das ist mit der am 5. Juni erscheinenden «Summerset»-Erweiterung anders. So war die Insel Sommersend, wie sie in der deutschen Übersetzung heisst, zuletzt im allerersten «Elder Scrolls»-Spiel «Arena» aus dem Jahr 1994 Schauplatz der Reihe. Damals waren die Städte im Spiel nur auf einer mit Symbolen gekennzeichneten Übersichtskarte zu erkennen. Als Heimat der Hochelfen ist aber klar, dass hier opulente Architektur und ein hoher Lebensstandard zu finden sind.

Die Story dreht sich um einen Erlass von Königin Ayrenn, die Sommersend auch den anderen Völkern zugänglich machen will. Viele tun sich damit schwer und sogar die amtierende Proxy-Königin Alwinarwe – von gewissen Einwohnern als Sesselwärmerin verschrien – kann sich mit der neuen Politik nur schwer anfreunden. Im Untergrund gibt es Bewegungen, die mit gewalttätigen Mitteln die neue Einwanderung aufhalten wollen. Darum tritt der königlich Spion Raz – bekannt aus dem Grundspiel – wieder auf den Plan. Mit dem Spieler gemeinsam will er herausfinden, welche subversiven Gruppierungen üble Pläne schmieden.

Gameplay: So spielt sich «Elder Scrolls Online – Summerset»

Während bei «Morrowind» noch eine Klasse und neue Spieler-gegen-Spieler-Arenen hinzukamen, setzt man bei «Summerset» mehr auf den eigentlichen Content. So ist die zweite Erweiterung laut den Entwicklern wesentlich umfangreicher. Am eigentlichen Spielprinzip hat sich wenig verändert. In umfangreichen Missionsreihen muss der Spieler alleine oder in der Gruppe mal Leute verhören, sich mal heimlich in einen Kult einschleichen, mal im Kampf zu den Waffen greifen. Wie gewohnt, ist das alles in spannende Geschichten verpackt. Dabei gilt auch weiterhin: Sämtliche Gespräche sind in «Elder Scrolls Online» vertont und auch frische Spieler können direkt in Sommersend mit dem Spiel einsteigen.

Eine wichtige Rolle im Game spielt der Psijic-Orden, der die Magie in Tamriel «erfunden» hat. Der beschäftigt sich auf der Insel Artaeum aktuell mit der Zeitmagie. Darauf basiert auch die neue mit «Summerset» eingeführte Fähigkeitenlinie. So kann man Gegner vorübergehend «anhalten» oder dank Meditation zusätzlich Lebensenergie, Ausdauer und Magicka regenerieren. Die raffinierteste neue Fähigkeit ist aber wohl «Rückgängig». Mit dieser kann der Held seine Figur in den Zustand von vor vier Sekunden zurückversetzen. Das lohnt sich wohl besonders, wenn man innert kurzer Zeit massiv Schaden eingesteckt oder besonders ressourcenfressende Manöver eingesetzt hat.

Zusätzlich können die Spieler nun selber Schmuck herstellen und ausrüsten – oder auch an jene Leute, die nicht im Besitz der Erweiterung sind – verkaufen. Und wer gerne mit elf anderen Spielern unterwegs ist erhält mit der Stadt Wolkenruh eine neue Prüfung, in der besonders starke Gegner auf die Helden warten. Beides konnten wir leider während unserer Stunde Spielzeit noch nicht unter die Lupe nehmen.

Fazit

Mit seiner auf Türmen basierten prunkvollen Architektur wirkt Sommersend im Vergleich zu anderen «The Elder Scrolls Online»-Gebieten wie aus einem Hochglanz-Magazin entnommen. Die Geschichte ist wie gewohnt auf hohem Niveau und die geheime Verschwörung hätte uns auch zu einer längeren Anspielsession motiviert. Zudem soll der Inhalt mit über 30 Stunden Spielzeit alleine für das Erfüllen der Missionen um einiges umfangreicher sein als in «Morrowind». Für die 50 Franken gibts neben den neuen Inhalten auch das komplette Grundspiel und wer «Summerset» vorbestellt, kann gleich auch noch «Morrowind» in Angriff nehmen.

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