Vorschau 18: «Vampyr»
Dauerhaftes Dilemma für den Doktor

Als Doktor sollte Jonathan Reed Menschen schützen, als Vampir würde er sie am liebsten aussaugen. In diesen moralischen Konflikt stürzen sich Gamer im Rollenspiel «Vampyr».
Publiziert: 20.04.2018 um 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:50 Uhr
Trailer zu «Vampyr»
3:29
Doktor und Blutsauger:Trailer zu «Vampyr»
Wichtigste Informationen zu «Vampyr»
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release05.06.18 (Schweiz)
Preis53.95 Franken (PC) bei Steam, 59.90 Franken (PS4) bei PSN, 59.00 Franken (Xbox One) bei Xbox live
Alterab 18 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «Vampyr»

London im Jahr 1918: Nach dem Ende des ersten Weltkriegs sind die Leute müde und die Stadt ist im eisernen Griff der tödlichen spanischen Grippe. Eigentlich hätte Arzt Jonathan Reed mehr als genug zu tun. Doch ihn plagt noch ein ganz anderes Problem. So wurde er mit Vampirismus infiziert, was zur Folge hat, dass er dauernd im Widerspruch zwischen den Menschen Hilfe anbieten oder ihr Blut auszusaugen steht.

Screenshots zu «Vampyr»

1/20

Darum freuen wir uns auf «Vampyr»

Das Spiel besitzt ein interessantes Konzept. 60 Figuren in London besitzen innerhalb des Games ihre eigenen Beziehungen und Geheimnisse. Wenn man keinen Teil der Story verpassen will, sollte Jonathan eigentlich alle Einwohner am Leben lassen. Allerdings wird der Protagonist nur mit Blut stärker, wobei die 60 erwähnten Charaktere bei ihrem Tod besonders grosse Dosen zurücklassen. Das stellt ein permanentes moralisches und auch spielerisches Dilemma für den Spieler dar – zumal das Blut sogar noch wertvoller ist, je mehr Hintergrund-Informationen man über die Figuren herausfindet.

Auch sonst hat das Game vieles zu bieten. In umfangreichen Dialogen erfährt Jonathan mehr über London das soziale Gefälle in den einzelnen Vierteln. Das Upgrade-System mit den drei Skill-Bäumen «Schatten», «Instinkt» und «soziale Fähigkeiten» bietet viele neue Möglichkeiten im Umgang mit der Bevölkerung und auch neue Manöver für die actionreichen Kämpfe. Zusätzlich ist London atmosphärisch hervorragend inszeniert. etwa wenn im Nebel das Laternenlicht eine gruselige Stimmung auf den engen Kopfsteinpflaster-Strassen erzeugt.

Darum sind wir noch skeptisch

Bei unserem letzten Anspieltermin wirkten die Charakteranimationen und auch das Kampfsystem noch etwas steif. Hier muss sich erst noch zeigen, ob bis zum Start des Spiels noch nachgebessert wird.

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