Hier wird das iPhone 15 Pro vorgestellt
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Rahmen aus Titan:Hier wird das iPhone 15 Pro vorgestellt

Lob und Spott für Apples iPhone 15
«4800 Kilometer gereist, um ein kleines Loch zu sehen»

Apple hat am Dienstag neue Gadgets gezeigt. Die Ankündigung des iPhone 15 löste viele Reaktionen aus. Blick hat Stimmen im Internet gesammelt.
Publiziert: 13.09.2023 um 11:44 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2023 um 11:45 Uhr
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Tobias BolzernRedaktor Digital

«Apples Designer mussten sich beugen»

Die «New York Times» berichtet in einem längeren Artikel über den mit viel Pomp geladenen Apple-Event von Dienstag. Sie schreibt: «Aber in diesem Jahr haben Apples Elite-Designer und -Ingenieure ihren kreativen Prozess und ihre Marketing-Extravaganz den Anforderungen der EU-Regulierungsbehörden angepasst. Diese wollten einen USB-C-Anschluss und Apple hat geliefert».

«4800 Kilometer gereist für ein 8-Millimeter-Loch»

Die neue Ladebuchse gab viel zu reden. Apple killt mit dem iPhone 15 den alten Lightning-Port, an dem man über zehn Jahre lang festhielt. «Ich bin knapp 4800 Kilometer gereits, um ein 8 Millimeter grosses Loch zu sehen», schreibt Joanna Stern vom «Wall Street Journal». Und weiter: «Dieser kleine Port ist ein grosses Ding. Es könnte die weitreichendste iPhone-Neuheit sein, die uns seit Jahren trifft. Ein Jahrzehnt von Kabeln, die man im Auto, auf dem Schreibtisch oder Nachttisch angesammelt hat: Sie alle funktionieren mit den neuen Smartphones nicht mehr». Ausser natürlich, man hat den passenden Adapter, den Apple verkauft. 

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«Universelles Laden: Ein Meilenstein»

«Jetzt können Apple-Fans die gleichen USB-C-Ladegeräte verwenden, um ihre iPhones, iPads und Mac-Computer mit Strom zu versorgen – und müssen nicht mehr nach dem richtigen Ladegerät für jedes Gerät suchen. Ein Meilenstein», resümiert CNN. Die alten Ladekabel lassen sich in den Apple-Stores recyceln, erklärte ein Sprecher gegenüber der Plattform.

Grosses Gedränge um die neuen iPhones.
Foto: Getty Images
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Wieso ist das iPhone 15 billiger?

Für eine kleinere Überraschung sorgten die Preise der neuen iPhones. Sie sind günstiger als die Vorgänger. Hinter der neuen Preispolitik steckt Kalkül, wie das «Handelsblatt» berichtet. Denn: «Laut unseren Berechnungen behalten Apple-Kunden ihre iPhones immer länger – im Schnitt 36 Monate», sagt der Analyst Francisco Jeronimo vom Marktforscher IDC der Zeitung. Mit den tieferen Preisen versuche Apple, die Kunden zum Umstieg auf moderne Geräte zu bewegen. Ein weiterer Grund für die tieferen Preise dürfte auch der schwache Dollar sein. Während in Europa die Preise purzeln, bleiben sie in den USA weitgehend gleich.

Viel Lob fürs günstigere iPhone

Schlagzeilen machte auch das Basismodell, also das iPhone 15. So schreibt das Fachmagazin zdnet.com: «Der Nachmittag, den wir mit dem iPhone 15 und dem iPhone 15 Plus verbracht haben, hat gezeigt, dass der Abstand zwischen den Nicht-Pro-Modellen und den Pro-Modellen kleiner ist, denn je.» Und weiter: «Zum ersten Mal seit Langem bedeutet der Kauf eines Standard-iPhones nicht mehr, dass man sich mit einem minderwertigen Design oder einer minderwertigen Softwareausstattung zufriedengeben muss.»

«Kein aufgewärmtes iPhone 14»

Die Tech-Plattform theverge.com schreibt zum Pro-Modell: «Auf den ersten Blick sieht das 15 Pro genauso aus wie die iPhones Pro vor ihm. Aber wenn man es in die Hand nimmt, fällt das geringere Gewicht aufgrund des Titanrahmens auf, ebenso wie die abgerundeten Kanten. Es liegt einfach besser in der Hand.» Und: «Die neuen High-End-iPhones sehen zwar immer noch wie iPhones aus, aber es ist kein aufgewärmtes iPhone 14 Pro. Das 15er hat neue Tasten, neue Anschlüsse und ein neues Gehäuse.»

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Applaus für Speicherplatz

Ein weiterer Nebenschauplatz sorgte für viel Furore: «Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass die neuen iCloud-Speicherpläne den lautesten Applaus bekommen haben», schreibt der Youtuber Marques Brownlee auf X (ehemals Twitter), der beim Event im Publikum sass. So hat Apple gestern mehr Speicherplatz für den Online-Dienst iCloud+ angekündigt. Ab 18. September gibt es eine Option mit 6, respektive 12 Terabyte. In der Schweiz kostet der zusätzliche Platz für die eigenen Fotos und Videos 30 und 60 Franken.

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Apple macht sich grün

Einen grossen Teil der Veranstaltung widmete der Hersteller Umweltthemen und erklärte, was man alles besser machen will. So wolle man bis 2030 klimaneutral sein. Auch die angekündigten Gadgets enthalten dazu mehr rezykliertes Material.

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Stilkritik an Apple-Boss

Einen Seitenhieb mit Augenzwinkern muss zum Schluss noch der Apple-CEO Tim Cook persönlich einstecken. Auf X fragt sich der Modeblogger Derek Guy: «Säumt eigentlich niemand mehr Hosen?» – dazu teilt er ein Bild von gewurstelten Hosen rund um die Knöchel von Cook.

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