iPhone, Huawei, Samsung, Nokia
Die besten Handys des Jahres 2017

Für Smartphone-Fans war 2017 ein guter Jahrgang. Auch weil die Mittelklasse immer besser wird. BLICK kürt die besten Handys in acht Kategorien.
Publiziert: 28.12.2017 um 15:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:35 Uhr
Wer hat die beste Kamera im Handy?
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iPhone, Samsung, Huawei oder Google:Wer hat die beste Kamera im Handy?
Lorenz Keller
Das Google Pixel 2 schiesst die schönsten Portrait-Selfies.
Foto: Lorenz Keller

Google Pixel 2: Die beste Handy-Kamera 2017

Fast jedes Foto gelingt. Ohne lange etwas einzustellen, ohne herumzupröbeln. Das Google Pixel 2 hat eindeutig die beste Alltagsfotokamera in einem Smartphone. Übrigens egal, ob man das normale Pixel für 865 Franken oder das grosse XL für 1100 Franken kauft. Bei beiden ist derselbe 12-Megapixel-Sensor mit Blende f/1,8 verbaut. Der macht nicht den Unterschied, sondern die Software, die mit grossen Helligkeitsunterschieden genauso klarkommt wie mit ganz wenig Licht. Auch die Berechnung von einem scharfen Objekt im Vordergrund und verschwommenem Hintergrund meistert das Pixel am besten. Grösster Nachteile: Es gibt das Google-Phone offiziell nicht bei uns, was die hohen Preise erklärt. Und das Design des Pixel ist langweilig.

Das Samsung Galaxy Note 8 ist voll auf Schwerarbeit ausgerichtet.
Foto: Lorenz Keller

Samsung Galaxy Note 8: Das beste grosse Smartphone 2017

Mit Preisen ab 950 Franken ist das Note 8 kein Schnäppchen. Aber man bekommt auch viele Extras fürs Geld geboten: So gehört der 6,3-Zoll-Bildschirm zu den besten auf dem Markt. Auch die Dual-Cam mit Zoomfunktion ist erstklassig. Das Note 8 ist zudem eine Arbeitsmaschine: Einerseits, weil es mit dem Pen eine zusätzliche Eingabemöglichkeit gibt, anderseits, weil alles auf Multitasking ausgerichtet ist. Etwa mehrere Fenster öffnen oder Apps gleich paarweise aufstarten. Einzige Schwächen: die mittelmässige Gesichtserkennung, der zu hoch platzierte Fingerabdruckscanner und der 3300 mAh grosse Akku, der nicht mehr so viel länger hält wie bei der Konkurrenz.

Das iPhone X begeistert die Apple-Fans mit viel Screen und wenig sichtbaren Gehäuserändern.
Foto: Philippe Rossier

iPhone X: Das beste kompakte Smartphone 2017

Ja, das iPhone X mit 5,8-Zoll-Screen ist tatsächlich nicht viel grösser als die alten 4,7-Zoll-Geräte. Weil Apple die Vorderseite so optimal ausnutzt wie kaum ein anderer Hersteller, ist das beste und teuerste iPhone aller Zeiten handlich und kompakt. Der Preis ab 1199 Franken ist das grösste Handicap, scheint aber die Fans nicht zu stören. Das iPhone X kommt gut an, weil das Gesamtpaket stimmt. Von der erstklassigen Kamera über den wohl schnellsten Prozessor auf dem Markt bis zur Gesichtserkennung, die noch kein anderer Hersteller so gut hingekriegt hat. Nur bei der Akkulaufzeit ist Apple nach wie vor höchstens mittelmässig. 

Das Sony Xperia XZ1 Compact ist so kompakt wie nur wenige andere Topsmartphones.
Foto: Lorenz Keller

Sony Xperia XZ1 Compact: Das beste kleine Handy 2017

Manch einer trauert den Zeiten nach, als Handys jedes Jahr kleiner wurden. Wer mit den neuen 5- bis 6-Zöllern nichts anfangen kann und trotzdem das volle Technikpaket möchte, der landet früher oder später bei den Compact-Modellen von Sony, etwa dem XZ1 Compact mit 4,6-Zoll-Screen. Das Handy kostet 540 Franken und kann durchaus mit den Top Ten des Jahres 2017 mithalten. Es ist aber eben deutlich kompakter und handlicher als fast alle anderen. Das kantige Design ist unverwechselbar, wirkt aber nicht besonders modern. Aber Compact-Käufern ist das wohl auch nicht so wichtig. 

Tolles Gesamtpaket zum fairen Preis: das Huawei Mate 10 Pro.
Foto: Lorenz Keller

Huawei Mate 10 Pro: Der Preis-Leistungs-Sieger 2017

Natürlich ist das Mate 10 Pro mit 790 Franken auch nicht wirklich billig. Aber in Sachen Preis-Leistung macht Huawei keiner etwas vor. Das edle Mate 10 Pro hat einen grossen 6-Zoll-Screen und gleich 128 GB Speicher an Bord. Dazu kommt eine Leica-Dual-Cam für Fotofans. Sie ist im Automatik-Modus recht gut, wer mit den Einstellungen spielt, wird aussergewöhnliche Fotos machen können. Etwa auch mit dem Schwarz-Weiss-Sensor. Ein weiteres Highlight ist der 4000 mAh grosse Akku mit Schnellladefunktion, der länger hält als diejenigen der meisten Konkurrenten. Vermissen tut man die drahtlose Ladefunktion und einen Speicherkarten-Slot.

Das Nokia 5 ist sehr günstig und trotzdem hochwertig.
Foto: Reuters

Nokia 5: Das beste Einsteiger-Handy 2017

Wer nicht viel Geld ausgeben will, aber alle Smartphone-Grundfunktionen benötigt, der wird mit dem 150 Franken günstigen Nokia 5 zufrieden sein. Denn das 5,2-Zoll-Gerät hat alles an Bord, was nötig und sinnvoll ist. Etwa zwei SIM-Karten-Slots, einen schnellen Fingerabdruckscanner und auch die 13-Megapixel-Kamera ist durchaus brauchbar. Aussergewöhnlich ist das hochwertige Metallgehäuse und die Betriebsystem-Philosophie von Nokia. So ist fast pures Android installiert. Das läuft schnell und effizient, zudem gibts laufend und schneller als bei vielen Topgeräten Sicherheitsupdates.

Das Honor 7x bietet richtig viel fürs Geld.
Foto: Lorenz Keller

Honor 7x: Das beste Mittelklasse-Gerät 2017

Knapp 300 Franken kostet das Honor 7x und liefert erstaunlich viele Features. Kein Wunder, die Tochterfirma von Huawei durfte sich auch beim Mate 10 Lite bedienen – und hat das ausgiebig getan. Der scharfe 5,9-Zoll-Bildschirm kommt im trendigen 18:9-Format daher und steckt in einem edlen Metallgehäuse. Erweiterbare 64 GB Speicher und ein grosser 3340-mAh-Akku sind inklusive, dazu kommt der schnelle Fingerabdrucksensor und die erstaunlich gute 16-Megapixel-Kamera. Im Alltag fühlt sich das 7x an wie doppelt so teure Geräte. Schade, ist das Gehäuse nicht wasserdicht und nur ein Micro-USB-Stecker verbaut.

Die Preise des LG G6 sind stark gesunken, das Handy ist trotzdem noch gut.
Foto: Lorenz Keller

LG G6: Der Geheimtipp 2017

Das G6 mit 5,7-Zoll-Display wurde zwar bereits im Frühling vorgestellt, dafür sind die Preise inzwischen deutlich gefallen. Nur noch 400 Franken kostet das unterschätzte Topmodell von LG. Wasserdichtes Gehäuse, fast randloser 18:9-Screen, 3300-mAh-Batterie: alles mit an Bord. Dazu kommt das spannende Kamerakonzept, das ebenfalls total unterschätzt wird. Die zweite Linse nimmt nämlich Bilder im Weitwinkelformat auf, was nicht zuletzt für Gebäude oder Landschaften spannende Fotovarianten ergibt. 

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