Mate 20 Pro im Test
Ist das neue Huawei besser als das iPhone?

Das neue Huawei Mate 20 Pro ist grandios – zumindest gemäss den Angaben auf dem Datenblatt. Doch wie gut ist das neue Super-Phone wirklich? BLICK beantwortet alle wichtigen Fragen.
Publiziert: 17.10.2018 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2018 um 14:51 Uhr
Die fünf besten Features des neuen Huawei Super-Phones
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Mate 20 Pro ausprobiert:Die fünf besten Features des neuen Huawei Super-Phones
Lorenz Keller aus London

Rund 24 Stunden haben wir das neue Huawei Mate 20 Pro für 999 Franken intensiv getestet und unter anderem mit dem 300 Franken teureren iPhone XS Max verglichen. Und schon nach diesem ersten Test klären sich einige Fragen.

Wie gut sind Gesichtserkennung und Display-Scanner?

Der 3D Face Unlock funktioniert ähnlich wie Face ID im iPhone – ist aber im direkten Vergleich noch einen Zacken schneller. Wichtiger ist die gleiche Zuverlässigkeit. Damit kann das Mate 20 Pro einfach, schnell und sicher mit dem Gesicht entsperrt werden. Und klappt das mal nicht, etwa, wenn das Handy auf dem Tisch liegt, dann hat man immer noch den Fingerabdruckscanner, den Huawei direkt unter den Screen eingebaut hat. Er erkennt den Benutzer ebenfalls zuverlässig und schnell.

Huawei-Botschafter und Sänger Luca Hänni fotografiert mit dem Huawei Mate 20 Pro, mit Weitwinkel und Nachtmodus.
Foto: Lorenz Keller
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Was taugt die neue Triple-Kamera?

Schon die ersten Aufnahmen mit der neuen Linsen-Kombination zeigen, dass Huawei weiter zulegen konnte. Die Weitwinkel-Cam bietet ganz neue fotografische Möglichkeiten, auch kombinierbar mit dem sensationellen Nachtmodus. So schiesst das Mate 20 Pro bei gutem Licht mindestens so gute Fotos wie die Konkurrenz. Bei schlechten Verhältnissen bessere. Und auch beim Zoomen hat der Neuling Vorteile.

Warum ist das Huawei Mate 20 200 Franken günstiger?

Zwar hat die günstigere Alternative einen grösseren Screen (6,5 statt 6,39 Zoll), aber die schlechtere Auflösung und keine Oled-Technik. Das Pro hat zusätzlich einen 200 mAh grösseren Akku und die besseren Sensoren in der Kamera. Das Mate 20 für 799 Franken setzt auf einen konventionellen Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite, Gesichtserkennung und der futuristische Sensor unter dem Display sind der Topversion vorbehalten.

Wie gut ist die Gestensteuerung?

Huawei hat sich von Apple inspirieren lassen – und kopiert die Gestensteuerung fast perfekt. Was fehlt: man kann nicht mit einem Wisch von App zu App springen. Und man sollte sich unbedingt eine Hülle suchen, die den unteren Rand frei lässt, da man häufig von unten über den Rand streichen muss, um Apps zu schliessen oder auf den Startscreen zurückzukommen.

Kann das Mate 20 Pro wirklich das iPhone aufladen?

Wer in den Einstellungen unter «Akku» das umgekehrte Laden einschaltet, kann jedes Gadget drahtlos aufladen, das den Qi-Standard unterstütz – auch die iPhones. Einfach Rücken an Rücken halten, schon wird geladen. Und das Mate 20 Pro mit seiner 4200 mAh grossen Batterie hat ja genug Saft, um auch mal ein anderes Gadget zu unterstützen. Übrigens: Huawei unterstützt schnelles Laden – und liefert ganz selbstverständlich auch einen solchen massiven 40 Watt Supercharger mit.

Ist das Huawei Mate 20 Pro besser als die Konkurrenz?

Das Mate 20 Pro gehört sicher zusammen mit dem iPhone XS, dem Samsung Galaxy Note 9 und dem Google Pixel 3 zu den besten Smartphones auf dem Markt. Huawei hat ein fast perfektes Handy gebaut, das nicht nur das Pflichtprogramm erfüllt, sondern eine Fülle von Features bietet wie kein anderes Gerät. Tauchen im ausführlichen Test keine gravierenden Mängel mehr auf, ist das Mate 20 Pro Favorit auf den Titel «Bestes Smartphone 2018».

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