Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will den Affenpocken einen neuen Namen geben.

Die Affenpocken breiten sich in der Schweiz aus. Innert einer Woche vermeldet das BAG sechs neue Fälle. Trotzdem geht man noch immer nicht von einer Gefahr für die Bevölkerung aus.

Ein Mann, der sich mit den Affenpocken infizierte, ist aus einem Spital in Mexiko geflüchtet und gelangte sogar über die Grenze in die USA. Der 48-Jährige widersetzte sich damit klar den Anweisungen der Behörden.

In bislang 21 wurden mehr als 700 Fälle von Affenpocken gemeldet. Das gibt die US-Behörde CDC bekannt.

Im Kanton Basel-Stadt ist der erste Affenpocken-Fall gemeldet worden. Der betroffene Mann befindet sich in Isolation und zeigt nur milde Symptome, wie das Basler Gesundheitsdepartement am Freitag mitteilte.

In der Schweiz sind am Donnerstag zwei neue Affenpocken-Fälle gemeldet worden. Damit gibt es nun insgesamt sechs laborbestätigte Fälle der Krankheit, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Webseite schrieb.

Nach einem Fetischisten-Festival in Antwerpen bestätigten die belgischen Behörden drei Fälle des Affenpocken-Virus. Ein Schweizer, der dort war, berichtet für Blick über seine Befürchtungen, dass seine Gemeinschaft stigmatisiert werden könnte.

Nach dem Auftauchen von drei Affenpocken-Fällen in der Schweiz hat die Aids-Hilfe eine Präventionskampagne gestartet. Dabei soll auch eine Stigmatisierung von nicht heterosexuellen Männern verhindert werden, wie die Aids-Hilfe am Freitag mitteilte.

Beim dritten Affenpocken-Fall in der Schweiz, der am Donnerstag bekannt gegeben wurde, handelt es sich um einen 42-jährigen Mann aus dem Kanton Zürich. Am Freitag wurde ein vierter Fall bestätigt.

Die Fälle von Affenpocken häufen sich in Europa wie auch in den USA und Kanada. Weltweit wird zur Wachsamkeit aufgerufen, in der Schweiz zeigt man sich noch nicht besorgt. Blick beantwortet die drängendsten Fragen zum Thema.