Der US-Schmuckkette Claire's ist das Geld ausgegangen. Heute beantragte das Unternehmen im US-Bundesstaat Delaware Gläubigerschutz. Der Schuldenberg war zu gross.

Die US-Kleidermarke American Apparel plant ihre Wiederauferstehung. Und setzt auf ein neues Konzept: Der Kunde kann wählen, aus welchem Land das Kleidungsstück herkommen soll. US-Ware kostet mehr.

Volle Einkaufszonen, leere Kassen: Der ­Detailhandel steckt in der Krise. Die Jahresumsätze sinken zum zweiten Mal in ­Folge.

Das Hipster-Label American Apparel ist am Ende. In den USA hat die Firma die Bilanzen deponiert. Was mit den Schweizer Filialen passiert, bleibt weiter unklar. Die Anwälte mauern.

Von der Schweiz aus kann man keine Kleider der Kultmarke American Apparel mehr bestellen. Die Läden haben noch geöffnet, verkaufen aber keine Gutscheine mehr. Und beim Umtausch gibts kein Geld mehr zurück.

Kleider kosten in der Schweiz viel mehr als im Ausland. Händler überkleben die Euro-Preise auf Etiketten, um das zu verstecken.

Die American-Apparel-Mitarbeiter haben einen neuen Ethik-Kodex. Dating, Rassismus und Haue am Arbeitsplatz sind verboten.