Bundespräsidentin Viola Amherd hat in ihrer Neujahrsansprache an gemeinsame Verantwortung und den Willen zur Gestaltung appelliert. «Auf dieser Idee beruht unsere Demokratie», sagte Amherd am Montag. Gemeinsam sei viel gemeistert worden, das sei die Stärke der Schweiz.

Als Nationalratspräsident leitet der Baselbieter Eric Nussbaumer das Parlament unparteiisch. Schweigen ist für ihn dennoch keine Option. Die Probleme mit der EU müssten nun endlich gelöst werden, sagt der SP-Politiker im Gespräch.

Wer neben dem Schweizer noch einen zweiten Pass besitzt, könnte in einen Interessenskonflikt geraten. Das wäre gerade bei Bundesparlamentariern ein Problem, tönt es aus der SVP. Sie will Doppelbürgerschaften in National- und Ständerat deshalb künftig verhindern.

Der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch hat zum ersten Mal nach der Bundesratswahl über das Verhältnis zu seiner Partei gesprochen. Von einem Austritt sieht er ab.

FDP-Präsident Thierry Burkart wehrt sich gegen den Vorwurf, viele seiner Parteifreunde hätten – anders als versprochen – nicht die offiziellen SP-Bundesratskandidaten gewählt, sondern Daniel Jositsch. Für seine Erklärung erntet er nun Kritik.

Nach der Wahl des offiziellen SP-Kandidaten Beat Jans und den zahlreichen Stimmen für den wilden Kandidaten Daniel Jositsch sollte das Parlament über die Bücher, findet der stellvertretende Politik-Chef Pascal Tischhauser.

Der schweizweit grösste Militärverband will «Armeegegner» Jon Pult als Bundesrat verhindern. Gerade jetzt vertrage es keine sicherheitspolitischen Experimente in der Landesregierung.

Der Wackelkandidat im Bundesrat heisst Ignazio Cassis. Sollte der Angriff der Grünen auf seinen FDP-Sitz weniger aussichtslos ausfallen, als erwartet, bringt das Pfeffer in die Wahlen.