Drohende Fahrverbote sorgen schon jetzt für nachlassendes Kaufinteresse bei Diesel-Neuwagen und sinkende Dieselpreise auf dem Occasionsmarkt.

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Vor der Abstimmung zur Energiestrategie kämpfen längst nicht alle Organisationen mit geschlossenen Reihen. FDP und Wirtschaft sind gespalten, die Bauern stellen sich für einmal gegen die SVP, und einzelne Umwelt- und Landschaftsschützer stellen sich quer.

Der Abstimmungskampf zur Energiestrategie 2050 kommt in die heisse Phase. Die SVP liegt zwar laut Umfragen im Rückstand. Mit einem drastischen Video versucht die Volkspartei jetzt die Wende.

Am 21. Mai entscheidet die Bevölkerung über die Energiestrategie 2050. Bei BLICK on tour traf die Mutter der Vorlage, Bundesrätin Doris Leuthard, erstmals auf ihren ärgsten Gegner, SVP-Präsident Albert Rösti. Die Energieministerin ging in die Offensive, musste aber auch einstecken.

Die grossen Stromkonzerne Alpiq und BKW bekennen sich offen zum neuen Energiegesetz. Die Axpo hingegen mag sich nicht klar positionieren – und lässt damit auch ihre Eigner hängen.

Bei der Energiestrategie 2050 ist sich die Wirtschaft uneins. Swissmem-Präsident Hans Hess kämpft für einen Nein zum neuen Energiegesetz. Dieses baue auf Subventionen statt auf den Markt.

Am Montag entscheidet der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, ob er die Energiestrategie 2050 unterstützt oder das SVP-Referendum dagegen. Magdalena Martullo-Blocher hat versucht, das Ergebnis zu beeinflussen.

Der grüne Turbo-Atomausstieg ist vom Tisch. Jetzt geht der Kampf um die Energiestrategie 2050 los. Die SVP sammelt für das Referendum – doch SVP-Chef Albert Rösti zweifelt derzeit, ob genügend Unterschriften dafür zusammenkommen.

Das Parlament empfiehlt die Stromeffizienz-Initiative zur Ablehnung. Der Ständerat, der sie als Zweitrat behandelte, ist der Ansicht, dass die Energiestrategie 2050 das Anliegen bereits regle.