Der englische König Charles ist der Erfinder des Telefonsex. Darum: lieber König Joel Wicki statt König Charles. Die Kolumne von Reporter Felix Bingesser.

Die Kranzfestsaison beinhaltet zum Abschluss mit dem Tessiner Kantonal-Schwinget eine exotische Neuerung. Das Kräftemessen in Cadenazzo lockt einige hochkarätige Innerschweizer an.

Der Eidgenössische Triumph von Joel Wicki löst auch im Ausland ein besonderes Echo aus: Ein berühmter Österreicher hat eine Hymne für König Joel komponiert.

Am Sonntag krönte sich Joel Wicki in Pratteln zum neuen Schwingerkönig. Am Mittwoch ist der 25-Jährige in seiner Heimat Sörenberg von seinen Fans empfangen worden.

Joel Wicki ist der kleinste unter all den grossen Bösen. Doch seine Geldbörse könnte bald platzen, denn dem Schwingerkönig winken nun lukrative Sponsoringverträge.

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) hielt die Schweiz das Wochenende im Atem und die Freude mit König Wicki Joel nach dem letzten Gang in Pratteln war gross. Auch bei den anwesenden Prominenten.

Für einen Schwinger ist er mit 1,83 Meter nicht gross. Doch drei Jahre nach der bitteren Niederlage gegen Christian Stucki erklimmt Joel Wicki den Thron und macht sich zum Grössten aller Bösen.

Vor drei Wochen dachte Pirmin Reichmuth über die Absage seiner ESAF-Teilnahme nach. Nach einer Standpauke von Nöldi Forrer greift er heute als erster Innerschweizer seit 36 Jahren nach der Schwinger-Krone.

Der überragende Florian Gnägi und eine höchst fragwürdige Entscheidung gegen Joel Wicki prägen den jüngsten Schwarzsee-Schwinget.