Wenige Tage vor Fristende steuert Italien weiter auf die ersehnten EU-Milliarden zu. In einer nächtlichen Sitzung gab die Regierung grünes Licht für den Finanzierungsplan zum wirtschaftlichen Aufbau und für Zukunftsinvestitionen nach der Corona-Krise.

Die italienische Regierung will ihren nationalen Plan zum Einsatz von über 200 Milliarden Euro an EU-Corona-Hilfen pünktlich zum 30. April in Brüssel einreichen. Das bestätigten Regierungsquellen in Rom am Sonntag.

Vor zwei Jahren sorgte die Anti-Migrationspolitik von Matteo Salvini europaweit für Aufsehen, jetzt kommt der ehemalige italienische Innenminister deswegen in Palermo vor Gericht.

Michelle Hunziker steht derzeit in der Kritik, weil sie sich in ihrer Satire-Sendung «Striscia la notizia» auf rassistische Art und Weise über Chinesen lustig gemacht hat.

Italiens neuer Ministerpräsident Mario Draghi hat die Politik zum Zusammenhalt im Kampf gegen die Corona-Pandemie aufgerufen.

Mario Draghi soll am Samstag Italiens neuer Ministerpräsident werden. Der Ex-EZB-Chef stellte am Freitag seine Ministerliste mit Politikern und Experten vor.

Kaum hatte Premier Giuseppe Conte am Montag die neuen Anti-Corona-Massnahmen verkündet, gingen noch am Abend in ganz Italien gewaltsame Proteste los.

Ab Montag müssen alle Restaurants und Bars in Italien um 18 Uhr für Gäste schliessen. Auch Kinos, Theater, Fitnessstudios, Bäder, Skigebiete und Konzerthallen dürfen nicht mehr öffnen.

In der Schweiz gilt die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen. Doch unsere Nachbarn führen noch härtere Massnahmen ein: In Italien werden Schulen geschlossen, Frankreich verhängt eine Ausgangssperre und Österreich setzt gar ein ganzes Dorf unter Quarantäne.

Im Streit über den EU-Fonds für den Wiederaufbau in der Corona-Krise werden fieberhaft Kompromisse ausgelotet.