Die SVP hat genug: In einem offenen Brief an die SRG teilt sie mit, dass sie bis auf weiteres nicht mehr an der «Arena» teilnehmen wird.

Die Belästigungsvorwürfe bei RTS und RSI belasten die SRG schwer. Nun wurde bekannt, wie man solche Vorfälle in der Zukunft unterbinden will.

Ungewohnt heftig reagiert die SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf die Belästigungen bei der SRG in der Romandie. Ihr Signal ist unmissverständlich: Die Chefs haben zu lange weggeschaut. Das wird nicht mehr möglich sein. Direktor Gilles Marchand muss liefern.

Die Aufklärung der Belästigungsfälle im Westschweizer und Tessiner Fernsehen verzögert sich um Monate, weil die Gutachter viele weitere Meldungen prüfen müssen.

Nach Belästigungsvorwürfen bei Radio Télévision Suisse (RTS) sind auch Vorfälle bei Radiotelevisione svizzera (RSI) bekannt geworden. 30 Beschwerden sind bei der Sektion Lugano der Mediengewekschaft SSM eingegangen.

Der SRG-Verwaltungsrat hat den Baukredit für ein neues transmediales Produktionszentrum für das Westschweizer Radio und Fernsehen RTS in Ecublens (VD) genehmigt. 120 Millionen Franken sind dafür budgetiert.

Es sei die beste Lösung für den deutschsprachigen Raum, sagt SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina zum Entscheid, dass ein Teil der Berner Radioredaktion nach Zürich zieht. Man spare nicht bei den Kosten, sondern bei den Infrastrukturen.