Zwei Wochen vor der Münchner Sicherheitskonferenz haben bereits rund 40 Staats- und Regierungschefs, 90 Minister und mehrere Chefs von internationalen Organisationen ihre Teilnahme zugesagt.

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat bei einem Treffen mit seinem ägyptischen Kollegen Samih Schukri in Moskau eine zunehmende militärische Gefahr in der Ukraine durch die Waffen aus Nato-Staaten beklagt.

Deutschland hat sich auch an der Ramstein-Konferenz dagegen entschieden, Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu senden. Und auch die USA stellen sich quer.

Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hat das seiner Meinung nach zu langsame Tempo bei den Waffenlieferungen kritisiert. Es gehe schliesslich darum, die Russen zu besiegen, sagte er am Montag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.

Die Ukraine hat mit einem Luftangriff Dutzende russische Soldaten in einer Unterkunft im von Russland besetzten Donbass getötet. Das bestätigte das russische Verteidigungsministerium am Montag und sprach von 63 Toten.

Knapp neun Monate nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine werden der Westen und die internationale Gemeinschaft ermahnt, an der Seite Kiews nicht einzuknicken.

Putin nennt die Attacken auf ukrainische Städte «Vergeltung». Der Westen reagiert in ersten Stellungnahmen eher zurückhaltend.

Die Ukraine möchte nach der russischen Annexion von vier Gebieten der Nato beitreten. Jens Stoltenberg sichert dem Land seine Unterstützung zu – ein Beitritt wurde allerdings nicht diskutiert.