Die Schweizer Skispringer sind nach einer ansprechenden ersten Saisonhälfte gegen das Ende hin in ein veritables Frühlings-Loch geraten.

Simon Ammann ist nach zwei von vier Durchgängen der beste Schweizer bei den Skiflug-Weltmeisterschaften im norwegischen Vikersund. Der 40-jährige Toggenburger belegt nach Flügen von auf 197 m und 196 m den 24. Zwischenrang.

Der Olympiasieger Marius Lindvik (23) feiert in Oslo einen seiner schönsten Weltcupsiege. Denn ein Triumph am Holmenkollen ist für einen Norweger etwas vom Grössten. Den Schweizern läufts hingegen weniger prächtig.

Was für ein Satz von Gregor Deschwanden. Der Schweizer fliegt bei seinem zweiten Versuch auf 130,5 Meter – zweitbeste Weite. Am Ende resultiert der neunte Rang.

Die unscheinbare Stadt Zhangjiakou ist der Ort, wo die beispiellose Olympia-Karriere von Simon Ammann mit dem zweiten Sprung im Teamwettkampf endet.

Marius Lindvik gewinnt vor dem Olympiasieger auf der Kleinschanze Ryoyu Kobayashi. Ammann, Peier und Deschwanden liegen weit zurück.

Guter Auftritt von Gregor Deschwanden in Willingen (De). Zum zweiten Mal in dieser Saison knackt er die Top 10.

Gregor Deschwanden weiss in diesen Wochen zu gefallen. Der Skispringer aus Luzern erfreut sich einer hervorragenden Form. Simon Ammann muss sich in Titisee-Neustadt deutlich geschlagen geben.

Dieser Mann ist nicht zu bremsen: Ryoyu Kobayashi (25) gewinnt das Nachhol-Springen in Bischofshofen. Nach den Siegen im Eröffnungs- und Neujahrsspringen ist damit der Grand Slam weiterhin möglich.

Anderthalb Stunden muss sich der Skispringer-Tross gedulden, bevor die Gewissheit kommt: Das dritte Springen der Vierschanzentournee findet wegen starkem Wind nicht statt.