Das Investmenthaus Harris hat genug und verkauft seine CS-Aktien. Wird die Zukunft der Grossbank jetzt ruhiger verlaufen?

Bei der Credit Suisse baut ein vormaliger Grossaktionär seine Beteiligung weiter ab. Der Anteil der US-Investmentgesellschaft Harris Associates ist nun unter die meldepflichtige Marke von 3 Prozent gesunken.

Welche Managerinnen und Manager erhielten im ablaufenden Jahr besonders hohe Aufmerksamkeit in den Medien? Blick hat sich durch die Archive gewühlt und präsentiert eine Auswahl von zwölf Schweizer Wirtschaftspersönlichkeiten, die 2022 viel zu reden gaben.

An einem Bankengipfel in London nimmt die Spitze der Credit Suisse aussergewöhnlich offen Stellung zur aktuellen Krise. Das Schlimmste sei bereits überstanden, sagt CS-Präsident Axel Lehmann.

Die Grossbank ist am Boden, ohne dass die Verantwortlichen dafür bezahlen müssen. Sie dürfen ihre Millionen behalten.

Die Chefsessel bei der CS glichen in den letzten Jahren Schleudersitzen. Ein CEO musste wegen einer Beschattungsaffäre gehen, ein Präsident wegen eines Quarantänebruchs. Auch darüber hinaus ist die Reihe der Skandale bei der Grossbank eindrücklich.

Lange hat Tidjane Thiam, der ehemalige Chef der Credit Suisse, warten müssen, bis er seine 10-Zimmer-Villa in Herrliberg ZH verkaufen konnte. Nun hat er endlich einen Käufer gefunden. Was mit dem Haus passiert, ist noch offen.

Die Negativschlagzeilen um die Credit Suisse reissen nicht ab. Der Rücktritt von Thomas Gottstein und der damit einhergehende Milliardenverlust sind da nur das jüngste Kapitel. Die Chronologie einer skandalträchtigen jüngeren Vergangenheit.