6 Tipps von der Sexologin Amelie Boehm
Raus aus der Unlust

Wie können Frau und Mann ihre Lust wieder ankurbeln? Die Sexologin Amelie Boehm (36) gibt Tipps, wie die Libido in Schwung kommt.
Publiziert: 24.02.2024 um 17:30 Uhr
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Aktualisiert: 27.02.2024 um 10:28 Uhr
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Katja RichardRedaktorin Gesellschaft

Sport machen

Sport bringt die Hormone in Schwung und steigert die Libido.
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Bewegung hilft immer, denn dabei werden Stresshormone schneller verstoffwechselt, und der Intimbereich wird besser durchblutet. Schon kurze Trainingseinheiten führen zu einer erhöhten Ausschüttung von Testosteron. Bei Frauen wird zudem auch Östradiol gesteigert. Beides kann sexuell anregend wirken.

Sich selber befragen

In sich gehen: Was genau macht mir keinen Spass am Sex?
Foto: IMAGO/Cavan Images

Bei Unlust lohnt es sich, bei sich selber genauer hinzuschauen. Folgende drei Fragen helfen dabei: 1. Habe ich generell keine Lust auf Sex? 2. Habe ich keine Lust auf Sex mit meinem Partner oder meiner Partnerin? 3. Oder habe ich keine Lust auf diese Art von Sex? Damit kommt man dem Problem bereits einen Schritt näher.

Solo-Sex

Sich selber berühren: Ein Orgasmus tut Körper und Seele gut.
Foto: Shutterstock 1077751079

Sich selber berühren kann wieder Schwung in die Libido bringen, ist unabhängig von der Beziehung und davon, ob man überhaupt eine hat. Seine eigene Sexualität kann man in jedem Alter erforschen. Und ein Orgasmus tut dem Körper und der Seele gut. Dabei wird das Kuschelhormon Oxytocin freigesetzt, und der Cortisolspiegel im Körper wird gesenkt. Orgasmen können auch den Blutdruck senken und laut Studien sogar Migräne mildern.

Sexologin Amelie Boehm gibt Tipps gegen die Unlust.
Foto: STEFAN BOHRER
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Darüber reden

Intime Wünsche sollen kein Ratespiel sein: Offenes Reden hilft.
Foto: Getty Images

Es muss nicht immer Dirty Talk sein: Mit einem wertschätzenden Austausch über sexuelle Fantasien und Bedürfnisse kommt man sich näher und stärkt das gegenseitige Vertrauen. Fast jeder ist unsicher, wenn es um Intimität geht, und keiner kann ahnen, was sich der andere wünscht.

«Männer schämen sich, wenn sie keine Lust auf Sex haben»
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Sexologin Amelie Boehm:«Männer schämen sich, wenn sie keine Lust auf Sex haben»

Für sich sorgen

Sich und dem Gegenüber Gutes tun: Genussvolles Essen.
Foto: Getty Images

Stress ist der grösste Lustkiller. Um so wichtiger ist es, sich Zeit für sich selber zu nehmen, sei es beim Yoga, Tanzen oder einem Spaziergang im Wald. Gesundes und genussvolles Essen unterstützt die Libido ebenso wie genug Schlaf.

Sich berühren lassen

Körperliche Nähe ohne Erwartungen: Das tut gut.
Foto: Getty Images

Körperliche Nähe tut gut. Einfach mal wieder mit dem Partner oder der Partnerin kuscheln ohne Erwartungen. Wer solo ist, kann sich seinen Oxytocin-Haushalt bei einem organisierten Kuschelabend auffrischen oder eine Katze oder einen Hund streicheln.

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