Mehr als 300 Mitarbeiter der Grossbank erhalten 2018 Kündigung
Insgesamt streicht Credit Suisse 1000 Stellen im Schweizer Geschäft

Laut Thomas Gottstein, CEO der Credit Suisse (Schweiz), werden im laufenden Jahr in seiner Division noch rund 300 Stellen abgebaut. Insgesamt werde die Restrukturierung im Schweizer rund 1000 Stellen kosten.
Publiziert: 16.01.2018 um 19:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:15 Uhr
Thomas Gottstein, CEO der Credit Suisse Schweiz AG. Er entlässt 300 Mitarbeiter in seinem Bereich. Insgesamt werde die Restrukturierung 1000 Stellen kosten.
Foto: GAETAN BALLY
Harry Büsser

Bis zum Herbst 2017 seien rund zwei Drittel der im Rahmen der Restrukturierung angekündigten 1600 Arbeitsstellen abgebaut worden, sagte Gottstein in einem Interview mit «Finanz und Wirtschaft». Schweizweit beschäftige die CS rund 17'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Division beschäftige etwa 10'000 Angestellte.

Zusätzlich will die Grossbank Einsparungen bei den Sachkosten realisieren. Gottstein erwähnte den Aufwand für regulatorische Neuerungen wie Mifid, in die 2017 sehr viel investiert worden sei. Dort würden 2018 Kosten vor allem für externe Berater und andere Zulieferer wegfallen.

Gottstein betonte, dass das Filialnetz von rund 150 auf 135 reduziert worden sei. Auch künftig werde das Filialnetz an die sich verändernden Kundenbedürfnisse angepasst. Diese Einsparungen würden aber wie die Personalkosten erst verzögert ergebniswirksam. (SDA/HB)

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