In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stand die Air Zermatt für einen 14-jährigen Buben aus Grossbritannien im Einsatz. Der Junge hatte sich zuvor beim Wandern von der Familie getrennt, ist vom Weg abgekommen und war letztlich in einer unzugänglichen Felswand blockiert.
Zunächst machte sich der Vater des Jungen selbstständig auf die Suche seines Kindes, wie die Air Zermatt am Donnerstag mitteilte. Er konnte mit seinem Sohn jedoch nur über laute Hilferufe Kontakt aufnehmen und nach dem es dunkel wurde, alarmierte er die Rettung.
Rettung des Jungen gelang nicht auf Anhieb
Eine Truppe der Air Zermatt flog zusammen mit einem Rettungsspezialisten der Rettungsstation Saastal zum Einsatzort. Aufgrund eines Kabels konnte die Evakuierung des Knaben jedoch nicht auf Anhieb durchgeführt werden. Der Rettungsspezialist machte sich deshalb zusammen mit dem Rettungssanitäter der Air Zermatt zu Fuss auf den Weg zum Vater. Während der Rettungssanitäter den Vater zurück in den Talgrund begleitete, versuchte der Rettungsspezialist zum blockierten Jungen zu gelangen.
Währenddessen wurde die Felswand, in welcher der Bub blockiert war, vom Tal aus mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Nachdem die Situation aufgrund des Kabels neu beurteilt wurde, konnte der Bub mit der Rettungswinde aus seiner misslichen Lage befreit werden. (SDA/dzc)