Exklusives 360-Grad-Foto zeigt Zerstörung
Städte Butscha und Irpin dem Erdboden gleichgemacht

Die Russen haben nach ihrem Rückzug in der Umgebung von Kiew nur Zerstörung und Trauer zurückgelassen. 360-Grad-Fotos, aufgenommen mit einer Drohne, zeigen das Ausmass in den Wohnquartieren der Städte Butscha und Irpin. (Mit gedrückter Maustaste im Bild bewegen)
Publiziert: 07.04.2022 um 15:25 Uhr
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Aktualisiert: 25.05.2022 um 10:36 Uhr
Dominik Baumann (Text), Nickolay Omelchenko (Fotos)

Die Gräueltaten in Butscha bewegen die Welt, die schrecklichen Bilder zeigen das Ausmass der russischen Grausamkeiten. Der ukrainische Fotograf Nickolay Omelchenko (47) hat den Ort nach Abzug der russischen Truppen besucht und mit einer Drohne 360-Grad-Fotos gemacht.

Er stand mitten auf einer Strasse, rund um ihn herum komplett zerstörte Wohnhäuser. Gegenüber Blick versucht Omelchenko zu erklären, was er in diesem Moment fühlte: «Es war verheerend – alles, was ich fühlte, war Hass… Menschen verloren ihr Zuhause, ihre Zukunft, ihr Leben… »

Gebäudekomplex in Irpin komplett zerstört

Irpin liegt zwischen Butscha und der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Auch dort bietet sich Omelchenko das gleiche Bild: Bombardierte Wohnhäuser, so weit das Auge reicht. Im mehrstöckigen Gebäude (vorne im Bild) befanden sich vor der Zerstörung durch Russlands Truppen Geschäfte, Restaurants und Kaffee-Häuser, darüber waren Wohnungen untergebracht. Der Gebäudekomplex wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt. Jetzt ist alles zerstört.

Die Bilder hat Omelchenko auf Facebook veröffentlicht. Blick darf in Absprache mit ihm die Aufnahmen zeigen. Hier sind weitere 360-Grad-Bilder aus der Ukraine von Omelchenko.

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