Trump im BLICK-Luxus-Check
Grösseres Flugzeug, kleinere Ferienvilla

Die Familie Trump ist sich Luxus gewohnt, schliesslich ist Papa Donald Milliardär. Mit dem Präsidentenamt ändert sich einiges – jedoch nicht zwingend zum Besseren.
Publiziert: 12.11.2016 um 12:19 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:00 Uhr
Bald kann Trump seine Licoln Stretch Limo gegen die Panzerfaust-Sichere Präsidenten-Limousine eintauschen.
Foto: imago/ZUMA Press

Für die meisten wäre die Wahl zum US-Präsidenten nicht nur mit enormer Macht, sondern auch mit viel Luxus verbunden. Das ist für die Familie Trump nichts Neues. Wie machen sich die Präsidentschafts-Privilegien im Vergleich zu den Annehmlicheiten, die die Trumps jetzt schon haben?

Flugzeug

Trump und seine Boeing 757.

Da steigt jemand von einem ziemlich beeindruckenden Flieger in einen anderen ziemlich beeindruckenden Flieger. Trumps Boeing 757 hat 43 Sitzplätze, vier Gäste-Separées, eine Bordküche, ein Heimkino mit Hunderten Filmen. Die Armaturen und Sitzgurte sind vergoldet. Die Reichweite liegt bei 8000 Meilen, das sind 16 Stunden bei 800 km/h.

Die legendäre Air Force One.
Foto: AP

Die Air Force One bietet Platz für 102 Passagiere, hat zwei Bordküchen, einen OP-Saal und Zugriff auf alle Waffensysteme der US-Armee. Die Reichweite ist unendlich, da der Flieger in der Luft betankt werden kann, und seine maximale Geschwindigkeit liegt bei 1100 km/h.

Fazit: Das Präsidenten-Flugzeug hat zwar kein Kino, aber die unendliche Flugzeit und die Steuerung der Waffensysteme sind unschlagbar. Ein Aufstieg.

Dienstwagen

Bar? Auto? Beides!
Foto: imago/ZUMA Press

Bisher war Trump in einer Licoln Stretch Limo unterwegs, die eine beleuchtete Bar und Platz für zehn Personen bietet.

Dafür ist das «Beast» kugelsicher.

Die Präsidenten-Limousine, genannt «The Beast», ist 8 Tonnen schwer und 7 Meter lang. Sie hat einen Kevlar- und Stahlschutz gegen Panzerfaust-Beschuss und bietet Platz für 7 Insassen. Mit einer Notfall-Nitro-Injektion im Motor kann das Fahrzeug Extra-Power abrufen.

Fazit: Für Partys eignet sich Trumps Limousine besser – sie hat mehr Platz und eine Bar. Das «Beast» als Abstieg zu bezeichnen, wäre jedoch vermessen. Gibt es etwas beruhigenderes als das Wissen, dass einem nicht einmal eine Panzerfaust den Tag vermiesen kann?

Ferienvilla

Das Mar-A-Lago, eine traditionelle Prunk-Villa.
Foto: imago/ZUMA Press

Trumps Ferienresidenz ist das Mar-A-Lago in Florida. Die Pracht-Villa wurde im Jahr 1927 gebaut, fasst 118 Zimmer, hat Meerblick, Golfplatz und 5 Tennisplätze.

Da kann die Aspen Lodge im Camp David, eher eine Waldhütte, nicht mithalten.

Als Präsident hat er die Aspen Lodge im Camp David, ein netter Landsitz im Wald von Maryland. Stil Waldhütte.

Fazit: Die Obamas haben immer gerne im Camp David Ferien gemacht. Trump wird es wohl sein lassen. Er hat bereits angekündigt, seine Ferien lieber in seiner Luxusvilla in Florida zu verbringen. Das wäre luxus-technisch definitiv ein Abstieg.

Büro/Wohnung

Melania Trump im Penthouse in New York City.
Foto: DUKAS

Momentan hausen die Trumps in ihrem Penthouse im Trump Tower gleich beim New Yorker Central Park. Es bietet Kristalle, Gold und Marmor und eine umwerfende Aussicht auf die Skyline der Stadt.

Und jetzt wartet das Weisse Haus.
Foto: AP

Jetzt wartet das Weisse Haus mit dem legendären Oval Office, 5 Schlafzimmer, eine Bowlingbahn, ein Pool, ein Kino, ein Spielzimmer und Festsäle für Hunderte Gäste.

Fazit: Es hat hier weniger Gold. Die Aussicht ist nicht ganz so toll. Aber das Prestige, das ein Einzug in das ikonische Gebäude mit sich bringt, wird das sogar für die luxusbesessenen Trumps wieder wettmachen.

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