1. Nadine (29) und der krasse Vertrauensbruch
Diese Geschichte bewegt. Mit 17 Jahren hatte Nadine ein dramatisches Erlebnis, das heute ihr ganzes Leben bestimmt. Von ihrem damaligen Freund liess sie sich zu einem Tattoo überreden, das sie sich mit verbundenen Augen stechen liess. Doch Nadine erhielt nicht das von ihr gewünschte Motiv, denn ihr Ex-Freund sorgte entsetzlicherweise dafür, dass der Schriftzug «Eigentum von Thomas» auf ihren Oberarm gestochen wurde. «Ich war ziemlich dumm, naiv und blöd», erzählt Nadine traurig. Wir möchten hier anmerken, dass wohl nicht Nadine die Blöde in dieser Geschichte ist, sondern ihr Ex-Freund, der ihr so etwas angetan hat. Und der Tätowierer, der diese Schandtat mitgemacht hat.
Seit sie das Tattoo besitzt, hat sich Nadines Leben drastisch verändert. «Ich schäme mich so sehr, dass ich nicht mehr ins Schwimmbad gehe und kein T-Shirt mehr trage. Ich ekel mich nackt vor meinem Partner zu sein. Selbst vor dem Spiegel stehen ist der absolute Horror für mich!», so die 29-Jährige. Sogar vor ihren Kindern versteckt sie die Tätowierung.
Nadine wünscht sich nichts sehnlicher, als das Tattoo loszuwerden, um endlich wieder ein normales Leben führen zu können. Eine Laserbehandlung hat sie bereits hinter sich – doch für ein Cover-up fehlt ihr das Geld.
2. Melissa und die unschöne Erinnerung
Mit 16 Jahren liess sich Melissa dieses Tattoo als Erinnerung an ihren verstorbenen Grossvater stechen. Doch sie wählte den falschen Tätowierer: «Er hat direkt damit begonnen, auf meinen Nacken zu zeichnen. Ohne Vorlage und Terminvereinbarung. Meine Kollegin sagte 'gut' zu der Zeichnung. Ich konnte das Tattoo nicht sehen wegen der Stelle.» Erst zu Hause erkannte sie dann ihre krasse Fehlentscheidung.
3. Ramona und das Monster
«Meine Freundin leidet sehr unter diesem Tattoo», erzählt uns Silvio. «Es sollte eigentlich eine La Catrina werden, eine mexikanische Figur für die Toten. Ich selber finde das Tattoo auch hässlich». Silvio wünscht sich darum, dass seine Freundin ein Cover-up erhält.
4. Sarah und ihre Jugendsünden
Sarah hat gleich zwei misslungene Tattoos. «Das passiert, wenn dir deine Mutter mit 16 Jahren ein Tattoo erlaubt», erklärt sie die Missgeschicke. «Die Tattoos sind verschwommen, fleckig, haben unsaubere Linien und sind für die wenigsten erkennbar.» Darum plant Sarah schon länger, sie endlich covern zu lassen.
5. Mathias (31) und das altmodische Tattoo
«Meine Frau sagt, es sei vom letzten Jahrhundert», erzählt Mathias. Der Feuerwehrmann wünscht sich ein Cover-up von Randy Engelhard.
6. Agnes und der Horror-Fuss
Agnes ist Mutter von zwei Kindern. Weil ihr Einkommen nicht sehr gross ist, hofft sie, ein Cover-up für ihr Horror-Tattoo am Fuss zu gewinnen.
7. Andreas und sein peinliches Geheimnis
Vor zwei Jahren liess sich Andreas dieses schlecht gestochenen Tattoo machen. Weil er sich sehr dafür schämt, deckt er es immer mit einem langen Pullover ab.
8. Patricia (28) und das selbstgestochene Tattoo
Patricia tätowierte sich gleich selbst als Erinnerung an ihre verstorbene Mutter. Weil sich selber tätowieren aber oft nicht so toll herauskommt, wünscht sie sich nun ein Cover-up, damit endlich etwas Schönes daraus werden kann.
9. Mario (46) und der Krebs
Mario liess sich sein Sternzeichen Krebs auf den Nacken tätowieren. Traurigerweise sollte es nicht der einzige Krebs in seinem Leben bleiben: Marios Vater verstarb vor einiger Zeit an der schweren Krankheit. Um eine schöne Erinnerung an seinen Papa zu haben, wünscht sich der 46-Jährige nun ein schönes Cover-up.
10. Luzia und der Delfin
Was aussieht wie ein blauer Klumpen, hätte eigentlich ein Delfin werden sollen. «Ich schäme mich für mein Tattoo und habe Hemmungen, mich im Sommer kurzärmlig zu zeigen», erzählt Luzia, die sich die Tätowierung vor zwanzig Jahren in Kanada stechen liess.
11. Jeff (28) und die zerlaufenen Skateboards
Das ist Jeffs Tattoo, oder das, was davon übrig geblieben ist. «Um euch das Raten zu ersparen, das sind schmelzende Inlineskates», erklärt er. Die Inlineskates sind mittlerweile aber nicht nur geschmolzen, sondern regelrecht zerlaufen.
Dabei hat alles so gut angefangen. Zehn Jahre liess sich Jeff – leidenschaftlicher Skateboarder – das Motiv durch den Kopf gehen. Doch dann traf er eine fatale Entscheidung: «Das war auf den Philippinen. Ich hatte keine Ahnung, wie die Arbeiten des Tätowierers aussehen und leider wusste ich auch nicht, dass es eine sehr dumme Idee ist, sich ein Tattoo am Strand stechen zu lassen», erzählt er uns. «Immerhin war ich nüchtern», fügt er an. Was ihm leider auch nichts genützt hat. Das Tattoo entzündete sich kurz nach dem Stechen und seine Haut stiess ein Teil der Farbe ab. «Mein Unterarm sieht aus, als hätte ich mir einen bösen Clown tätowiert und nicht das Sinnbild eines Sportes, den ich vergöttere.»
12. Nadia und ihr Horror-Tattoo
Seit acht Jahren hat Nadia dieses Tattoo. Weil sie es so schrecklich findet, zieht sie keine kurzen Hosen mehr an.
13. Roger und seine Ex-Freundin
«Ein Horrortattoo ist es, weil es nicht gut gemacht wurde und weil sich jene Mandy kurz darauf von mir getrennt hat», erzählt Roger. Autsch!
14. Cyrille und der schlechte Tätowierer
«Ich wollte mich tätowieren lassen und hatte dem Tätowierer die perfekte Vorlage gegeben», erzählt Cyrille. Leider hat er es nicht ganz so perfekt gestochen und das kam dabei heraus.
15. Kevin, der Löwe
Kevin wollte sich den Löwen links, der ein Freund von ihm gezeichnet hatte, auf den Arm tätowieren lassen. Die Buchstaben stehen für seine Familie, der Löwe für Stärke. Leider wurde das Ergebnis alles andere als stark.
16. Dario (27) und seine tiefen Wunden
Ramona wünscht sich, dass ihr Freund ein Cover-up dieses Tattoos erhält. Er liess es sich nach einem schweren Unfall stechen, durch den er fast sein Leben verloren hätte. «Ursprünglich wollte er eine Wunde mit seinem «zweiten» Geburtstagsdatum das nach einem Biomechanik-Tattoo aussehen sollte», erzählt Ramona. «Was auf dem Papier sehr gut aussah, ist auf seinem Bein leider anders. Bis heute hat noch keiner das eigentliche Motiv erkannt. Von Surfbrett, Pflanze bis hin zur behaarten Vagina ist alles vertreten.» Bisher habe sich noch kein Tätowierer getraut, dieses Motiv zu überstechen.
17. Karin (43) und das (Un)glück.
Im zarten Alter von 21 liess sich Karin dieses Rad stechen. Es sollte ein Symbol für Glück sein. Doch ihr Glück liess sie im Stich, als sie sich ihren Tätowierer ausgesucht hatte. Er verpfuschte das Tattoo völlig. Jetzt, zwanzig Jahre später, ist Karin im Leben angekommen. Das einzige was ihr nach wie vor zu schaffen macht, ist das wüste Tattoo: «Das Glück habe ich gefunden, nun hätte ich auch noch gerne ein passendes Cover-Up zu meinem fast perfekten Leben.»