Es gibt zwei Arten
Was tun gegen Hitzepickel?

Im Sommer tragen wir weniger Stoff und zeigen mehr Haut. Da fällt es umso mehr auf, wenn unser Teint nicht einwandfrei glänzt. So sagst du unschönen Hitzepickeln den Kampf an.
Publiziert: 06.07.2021 um 09:41 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2022 um 17:09 Uhr
Vanessa Büchel

Der Sommer ist da! Wir freuen uns auf Glace, lange Spaziergänge am See und gemütliche Nachmittage in der Badi. Mit der Hitze kommt aber nicht nur Schönes, sondern die Sonne bringt auch andere Begleiter zum Vorschein: lästige Hitzepickel! Die nervigen Pusteln kommen vom vielen Schwitzen. Wenn der Schweiss nicht recht verdunsten kann, verstopft das die Drüsen. Die am häufigsten betroffenen Regionen am Körper sind Achseln, Arme, Rücken und Décolleté. Was Sie vorbeugend tun können und was Sie machen sollten, wenn die Pickelchen aufgetaucht sind.

Welche Arten von Hitzepickeln gibt es?

Unterschieden wird zwischen zwei Arten von Pickelchen. Es gibt die sogenannten Miliaria cristallina und Miliaria rubra, beide Hautunreinheiten treten im Sommer bei Hitze auf.

  • Miliaria cristallina: Es entstehen kleine, farblose Blasen, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sein können. Diese können bei Berührung leicht aufplatzen. Auslöser ist das Verstopfen von Schweissdrüsen auf der obersten Hautschicht.
  • Miliaria rubra: Hier werden tieferliegende Schweissdrüsen verstopft. Das Ergebnis: kleine rote Pickel. Diese sehen nicht nur unschön aus, sondern können auch nässen und jucken. Und es kann gar dazu kommen, dass die Haut rundherum anschwillt.

Was kann im Vorfeld gemacht werden?

Wer weiss, dass er zu Hitzepickeln neigt, greift zu luftiger, atmungsaktiver Kleidung. So kommt ausreichend Luft an die Haut, der Schweiss kann nach draussen dringen und es kommt nicht zu verstopften Schweissdrüsen. Ein Hitzestau wird so vermieden. Am besten tragen Sie natürliche Materialien wie Baumwolle oder Leinen.

Im Gesicht kommt es nur selten zu Hitzepickeln. Meist treten diese in den Achselhöhlen, an den Armen, an Rücken und Décolleté auf. Auslöser: Durch das viele Schwitzen im Sommer verstopfen die Schweissdrüsen, der Schweiss kann nicht recht verdunsten.
Foto: Getty Images
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Peelings helfen ebenso – sie sind besonders effektiv! Machen Sie regelmässig Enzympeelings, die abgestorbene Hautschuppen abtragen. Dies hilft, das Abfliessen aus den Talgdrüsen zu vereinfachen.

Auch Cremes können das Abfliessen von Schweiss verhindern. So etwa schwere Sonnencremes oder Bodylotions. Greifen Sie zu Produkten auf Wasserbasis, diese erzeugen keinen verstopfenden Fettfilm auf der Haut.

Nicht nur Hitze sorgt für die Pickelchen, auch hohe Luftfeuchtigkeit kann ein Auslöser sein. Wer empfindlich ist, sollte also langen Urlaub in tropischen Gebieten vermeiden.

Was tun, wenn die Hitzepickel da sind?

Ist es dann doch passiert und Hitzepickel breiten sich auf Ihrer Haut aus, gilt es rasch zu handeln. Zumindest bei einer Form der Pusteln. Denn bei den weissen Bläschen handelt es sich meist um eine vorübergehende Reizung. Sie sollten schnell wieder verschwinden, sobald der Körper abgekühlt ist. Das dauert meist nur wenige Stunden. Eine lauwarme Dusche kann da helfen. Wollen die Hitzepickel doch nicht verschwinden, nützt eine Zinkmixtur. Lassen Sie sich aber am besten in der Apotheke beraten.

Bei den roten Pickeln sollten jedoch andere Massnahmen ergriffen werden. Sie werden meist erst nach ein paar Tagen in warmen und feuchtem Klima sichtbar. Auch wenn die Stellen jucken – beginnen Sie keinesfalls, daran zu kratzen. In der Apotheke oder auch beim Arzt finden Sie passende Salben, die den Juckreiz lindern.

Grundsätzlich sind Hitzepickel – beide Arten – aber harmlos und medizinisch unbedenklich. Solange Sie nicht daran kratzen, bilden sich auch keine Narben.

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