Deutsche Bank warnt
Das iPhone 8 kommt nicht mehr dieses Jahr

Das neue iPhone wird von Apple-Fans sehnlichst erwartet. Doch die Zeichen mehren sich, dass sie wohl länger warten müssen als geplant.
Publiziert: 03.05.2017 um 00:44 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:25 Uhr
Bildschirm von Rand zu Rand – so könnte das iPhone 8 aussehen.

Apple-Fans können den Herbst kaum erwarten: Endlich soll das generalüberholte neue iPhone kommen. Etwas ganz neues, nicht eine überarbeitete Version des Vorgängers.

Nun treten Analysten der deutschen Bank heftig auf die Euphoriebremse: «Berichte deuten darauf hin, dass es in diesem Kalenderjahr kein iPhone 8 mehr geben wird», heisst es in einer am Sonntag veröffentlichten Research-Note, die dem «Business Insider» vorliegt.

Die Verfasser der Kurzstudie begründen diese Warnung: «Wie wir bereits in früheren Berichten geschrieben haben, deuten Berichte aus der Zulieferkette darauf hin, dass Produktengpässe und technische Schwierigkeiten die Veröffentlichung des iPhone 8 diesen Herbst verzögern könnten.»

Viele Neuerungen erwartet

In ihrem Bericht beziehen sich die Autoren auf einen Medienbericht von «Valuewalk», wo es bereits letzte Woche hiess, dass es dieses Jahr wohl nicht mehr reichen würde. Das Finanzportal berief sich auf Insider des Apple-Zulieferers Foxconn. Man könne aber mit einem iPhone 7s rechnen.

Zuvor hatte bereits ein Analyst von KGI Securities spekuliert, dass das iPhone 8 zwar gleichzeitig mit dem iPhone 7s und 7s Plus angekündigt werden könnte, es aber Monate dauern könnte, bis die Kunden es kaufen könnten – wegen «Produktionsschwierigkeiten».

Das iPhone 8 soll sich deutlich von seinen Vorgängern unterscheiden: Es wird spekuliert, dass der Bildschirm die ganze Vorderseide bedeckt, es keinen klassischen Home-Button geben wird und dass man das Smartphone möglicherweise ohne Kabel aufladen kann.

Apple steigert Gewinn trotz iPhone-Rückgang

Apple hat im vergangenen Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht, obwohl die iPhone-Verkäufe im Jahresvergleich leicht zurückgingen. Der Konzern verdiente 11,03 Milliarden Dollar, ein Plus von 4,8 Prozent. Der Umsatz erreichte nach einem Plus von 4,6 Prozent knapp 53,9 Milliarden Dollar.

Beim iPhone verzeichnete Apple entgegen den Erwartungen der Analysten einen Rückgang von rund 51,2 auf knapp 50,8 Millionen verkaufte Geräte. Zugleich wuchs aber der Umsatz mit dem wichtigsten Produkt des Konzerns von 32,86 auf 33,25 Milliarden Dollar.

Die Aktie, die im Tagesverlauf ein Rekordhoch über 148 Dollar markiert hatte, gab nachbörslich zeitweise um 1,70 Prozent nach. Auch die Umsatzprognose für das laufende dritte Geschäftsquartal fiel etwas unter den Erwartungen aus.

Zugleich weitete Apple die Ausschüttungen an Aktionäre um weitere 50 Milliarden Dollar aus. Damit werden ihnen über Aktienrückkäufe und Dividenden über die Jahre insgesamt 300 Milliarden Dollar zufliessen. (rey/SDA)

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