Für Sie degustiert: Ornellaia
Auch George Clooney und Brad Pitt sind Fans

Supertoskaner. Ein plakativer Ausdruck, der irgendwie zum Schimpfwort geworden ist. Total zu Unrecht. Das zeigen wir am Beispiel Ornellaia auf. Die modernen Toskaner finden bei den Grössten von Hollywood begeisterten Anklang.
Publiziert: 03.03.2016 um 16:20 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:20 Uhr
Brad Pitt feierte den Schluss der Dreharbeiten zur Netflix-Serie «War Machine» im Berliner In-Lokal Grace mit einer Magumflasche Ornellaia. Kostenpunkt: 780 Euro...
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In den 60er-Jahren war Italien weintechnisch am Ende. Keine grossen Weine. Massenware. Kaum Export. Erst Nonkonformisten aus der Toskana bringen das Land in den 70er-Jahren zurück auf die Landkarte des Weinbaus. Dafür wurden sie gelobt und geadelt, später für ihren konformierten Stil und die hohen Preise kritisiert und schliesslich zum Auslaufmodell erklärt. Supertoskaner nennen die Amerikaner diese neuen Weine vornehmlich aus der Region Bolgheri und aus Bordeaux-Trauben gekeltert. Es ist das Schlagwort in die Zukunft.

Axel Heinz ist als Direktor und Önologe der operative Boss von Ornellaia.
Foto: Alain Kunz

Zu diesen Supertoskanern gehört Ornellaia. Weinmacher dort ist Axel Heinz, ein Mann mit deutschen Wurzeln, der sich seine Sporen im Bordelais abverdient hat. Seit 2005 ist er Önologe von Ornellaia. Michel Rolland (68), Berater-Legende aus Frankreich, unterstützt ihn. Seit Anfang 2015 ist Heinz auch Direktor von Ornellaia. Heinz will nichts vom Serbeln der Supertoskaner wissen: «Es ist paradox – sie werden seit Jahren totgeschrieben, Masseto und Sassicaia aber sind noch immer die erfolgreichsten Weine Italiens.» Und weiter: «Die Weine der Toskana lassen sich längst nicht mehr unter einem Allerwelts-Decknamen verkaufen, zu unterschiedlich sind die An- und Ausbaustile in den verschiedenen Regionen.» Das Schlagwort Supertoskaner habe ausgedient.

Marketing prägt den Erfolg massgebend mit

Das italienische Weinwunder geht in erster Linie auf die Antinori-Weindynastie zurück, namentlich auf Piero. Dessen Bruder Lodovico hob 1981 das Projekt Ornellaia in der Gemeinde Bolgheri aus der Taufe – und damit Weine, die heute im Legendenstatus stehen: Ornellaia und Masseto.

In den letzten Jahren wechselte das Haus mehrfach die Hand, das Branding aber strahlt noch immer: modern, selbstbewusst, auf gutes Marketing setzend. «Es stimmt, dass das Marketing bei uns einen hohen Stellenwert einnimmt», sagt Heinz. «Vielleicht war es auch notwendig, um Ornellaia zu etablieren, schliesslich kann das Haus nicht auf eine ewig lange Tradition zurückblicken.» Aber: «Das beste Marketing taugt ohne die Qualität der Weine nichts – im Topsegment sowieso», bekräftigt Heinz.

Selbstredend sind auch in Ornellaias Barrique-Keller Kunstwerke zu Hause.
Foto: Alain Kunz

Heute sieht Axel Heinz die Weine von Ornellaia als Klassiker. In der Toskana gelte man bereits als Traditionsgut, mit modernem Image allerdings. «Wichtig ist, dass das Zusammenspiel von Neuem und Tradition stimmt.» Ein Beispiel für dieses Zusammenspiel: Jedes Jahr kreiert ein renommierter Künstler die Sonder-Etiketten der Vendemmia d’artista, einer Spezialedition der grossen Ornellaia-Flaschen. Diese werden später versteigert. Im vergangenen Jahr kam der Schweizer John Armleder (68) zum Zug. Er nannte seine Künstleredition «L’Incanto», der Zauber. Die entsprechenden Weine kamen im Mai 2015 in der Fondation Beyeler in Riehen BS unter den Hammer. Ein Must-Anlass für den Basler Daig. Die Einnahmen wurden der Fondation gespendet: 230 000 Franken. Dieses Jahr gestaltete der Japaner Yutaka Sone die Vendemmia-d'Artista-Etiketten unter dem Namen «L'Eleganza» und mit Carrar-Marmor als Sinnbild. Sie werden in L.A. versteigert.

230 000 Franken ergab die Versteigerung der grossformatigen Flaschen der Künstleredition 2015 durch Sotheby's in Basel.
Foto: Alain Kunz

Am Anfang von Ornellaias Erfolgsstory steht der bei uns äusserst populäre Basiswein Le Volte. In den Gründerjahren war der Einstiegswein für die Besitzer eminent wichtig, weil er ihnen das nötige Bargeld in die Kassen spülte. Mit dem Erfolg der «grossen» und weit teureren Weine, Ornellaia und Serre Nuove wurde Le Volte unwichtiger. In den letzten Jahren vermochte er nicht durchwegs zu überzeugen, was Axel Heinz gar nicht passt: «Die Qualität muss trotz Quantität stimmen. Schliesslich steht Le Volte dell’Ornellaia auf den Flaschen.» Anpassungen hat er bereits eingeleitet, so werden nun mehr Trauben als fertiger Wein zugekauft. Mittlerweile kommen jährlich 550 000 Flaschen Le Volte auf den Markt.

Die Spitzengewächse sind rarer und auch bei VIPs sehr beliebt. Angela Merkel etwa wurde bei einem Staatsbesuch in Rom von Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi mit Ornellaia beglückt. George Clooney schenkte den Ornellaia-Zweitwein Serre Nuove an seiner Hochzeit aus – er soll in Strömen geflossen sein. Clooneys Best Buddy und Weingutsbesitzer Brad Pitt feierte im Berliner In-Restaurant Grace den Drehschluss seiner Netflix-Serie «War Machine» mit einer Magnumflasche Ornellaia. Preis: 780 Euro. Und auch der frischgebackene Oscar-Gewinner Leonardo DiCaprio liess sich und Regisseur Alejandro Innarritu in seiner Römer Lieblingsbeiz «Dal Toscano» einen Supertoskaner kredenzen: Luce von Frescobaldi.

Ornellaia Bianco – der beste toskanische Weisswein?

So entstehen Mythen und Legenden: Die 4000 Fläschchen des weissen Ornellaia kamen gar nicht erst auf den regulären Markt.

 

Ornellaia hat vor ein paar Jahren das Projekt Weisswein mit dem Poggio alle Gazze wiederbelebt. Gründervater Lodovico Antinori hatte bereits einen Sauvignon Blanc gekeltert. Doch im Zuge der Handwechsel wurden dies Reben ausgerissen. Nun das Comeback. Poggio alle Gazze solle indes «bloss» eine Art Laborversuch sein, so Heinz. Denn 2008 wurde die Idee geboren, den bestmöglichen Weisswein in die Flasche zu füllen, den das Bolgheri-Terroir hergibt. Vor zwei Jahren taufte man das Baby auf den Namen Ornellaia Bianco – eine Assemblage aus 70 Prozent Sauvignon Blanc und 30 Prozent Viognier. Der Name verrät: Die Önologen kamen zur Überzeugung, dass das klassische Rotwein-Terroir einen Weltklasse-Weisswein hergebe, der den Namen Ornellaia verdient.

Degustieren durften den Bianco bislang nur ganz wenige Auserwählte. Darunter der US-amerikanische Kritiker James Suckling. Dessen Fazit: «Der beste trockene Weisse aus der Toskana, den ich je getrunken habe!» Ein Ritterschlag, obwohl Suckling einschränkt: «Die toskanischen Winzer haben bis vor kurzem kaum Efforts in Sachen Weisswein geleistet.»

Selbstredend ist Ornellaias Bianco ähnlich teuer wie sein roter Bruder: 155 Franken. In die Schweiz kommen nur einzelne der gerade mal 4000 Flaschen. Sie gehen direkt in die Keller ausgewählter Restaurants.

SUPERTOSKANER - DIE STORY

Anfang der 70er-Jahre steckt der italienische Weinbau in einer tiefen Absatz- und Identitätskrise. Die Weinwelt wird zusehends globaler, die Weine aus der Neuen Welt erobern den Weltmarkt. Dieser Trend nimmt in den USA seinen Anfang, der grosse US-Weinkritiker Robert M. Parker ist massgeblich daran beteiligt.

Und Italien? Gerät unter diesen Vorzeichen zusehends ins Abseits. Klar, es gibt das Piemont mit seinen störrischen, traditionsbewussten Winzern, die aus der «schwierigen» Nebbiolo-Traube beharrlich harte Weine keltern. Die aber sind weder schnell konsumbereit noch für jedermanns Gaumen geeignet. Chianti leidet unter dem Korbflaschen-Image, Brunello ist schwierig zu vermarkten – und in anderen Regionen Italiens wissen die Winzer zu dieser Zeit noch nicht mal, wie man Qualitätswein buchstabiert. Das stolze Weinland versinkt im Mittelmass.

Zwei der Grössten des italienischen Weinbaus im Ristorante La Pineta in Bibbona: Sassicaia-Besitzer Marchese Nicolo Incisa della Rocchetta und Italiens Übervater Angelo Gaja.
Foto: Alain Kunz

Zwei italienischen Blaublütern passt das nicht: Marchese Piero Antinori kreiert um 1971 im Chianti-Gebiet einen Wein, in dem er zuerst den gesetzlich vorgeschriebenen Weisswein-Anteil weglässt – und dem Sangiovese später Cabernet Sauvignon und Franc beifügt. Er nennt das Baby Tignanello. Eine DOC gibts für diese eigenartige Neukreation nicht. Tignanello ist ein Tafelwein. Was ihn nicht daran hindert, zum Welterfolg zu werden.

Zeitgleich baut der von vielen US-Trips inspirierte Piemonteser Marchese Mario Incisa della Rocchetta an der Küste der Toskana, im Gebiet um das Dörfchen Bolgheri, Cabernet-Sauvignon-Reben an – und keltert zum Eigenkonsum einen Wein, den er Sassicaia nennt. Auf Drängen seines Sohnes Nicolo und von Piero Antinori beginnt Mario, den Wein auf den Markt zu bringen – mit durchschlagendem Erfolg. Das spezielle Mikroklima des Terroirs mit den sanften Hügelzügen und den frischen nächtlichen Meeresbrisen ist perfekt für französische Trauben. «Gott hat den Finger auf dieses Gebiet gehalten», sagt Marchese Ferdinando Frescobaldi, der heutige Besitzer von Ornellaia.

Wenn George Clooney eine Flasche gepasst hat, hinterlässt er dem Restaurant auch mal eine signierte Flasche. Wie hier mit Sassicaia und Guado al Tasso von Antinori.

Italien hat endlich Spitzenweine! In den USA wird ein Name dafür gefunden: Supertuscans. Parker spendet erfreut Applaus, in der Mini-Region um Bolgheri explodieren die Bodenpreise. Weingut um Weingut entsteht. Alle grossen italienischen Weinfamilien sichern sich Parzellen, selbst Weinpate Angelo Gaja. Der Siegeszug der Supertoskaner beginnt.

Doch die Kritik lässt nicht lange auf sich warten. Konsumenten und Produzenten besinnen sich wieder auf Traditionen. Und verunglimpfen die neuen Toskaner als  konformistisch, verwechselbar, international. «Weshalb sollte man in einem klassischen Sangiovese-Gebiet internationale Sorten anpflanzen?», fragt etwa der vielgereiste Eben Sadie, der talentierteste Weinmacher Südafrikas. «Die gehören da nicht hin und interessieren mich nicht», so der Exzentriker.

Doch die Supertoskaner leben weiter. Und wie! Selbst alteingesessene Betriebe wie Le Macchiole setzen mittlerweile konsequent auf Qualitäts-Lagenweine – und landen damit wieOrnellaia Welterfolge.

(FAST) ALLE WEINE VON ORNELLAIA

Poggio alle Gazze 2013 (weiss): Wunderbare Mineralität, Rauch, grasig, Agrumen und Exotik, im Gaumen Finesse und Schmelz, dezente Säure und Frische – für die Region top! Score: 17,5/20 (49.50 Franken)

Le Volte dell’Ornellaia 2013: Würzige Nase, im Gaumen herb, viel Frische, Druck, erstaunlich langes Ricola-Finish. Ein schöner Le Volte nach enttäuschenden Jahren. Score: 16,5/20 (23 Franken)

Le Serre Nuove dell’Ornellaia 2013 (Foto): Reife Kirschen, Heidelbeeren, edle Hölzer, Cassis, Eleganz, geschliffene Tannine, viel Druck, Schmelz, langes, würziges Finale Score: 18/20 (48 Franken)

Ornellaia 2012: Komplexe Nase, macht auf Understatement, Beeren, Zedernholz, filigran im Gaumen, leichte Kräuternoten, Fülle, schöne Länge. Score: 18/20 (155 Franken)

Masseto 2011: Der reinsortige Merlot hat eine tolle parfümierte Nase, Kirschen, im Gaumen reife Beerenfrucht, rechte Tannine, leicht adstringierend, wild, unglaubliche Fülle und Länge. Score: 19/20 (Rund 450 Franken)

(Die Weine gibts bei www.bindella.ch)

ITALIENS WEINPATE ANGELO GAJA ÜBER ORNELLAIA

«Auch wenn mir der eine oder andere Jahrgang wie 2001, 2007 oder 2009 zu mächtig war: AufOrnellaia wird präzise gearbeitet, alles ist fein kalibriert. Dort wirken sehr fähige Leute, die es verstehen, Weine von hoher Qualität mit starkem Marketing zu verbinden. Den hohen Preis für den Masseto muss man im Markt erst mal behaupten können! Dies alles ist das Verdienst von CEO Giovanni Geddes, er ist das Mastermind hinter dem Erfolg. Der Mann ist super!»

«Auch wenn mir der eine oder andere Jahrgang wie 2001, 2007 oder 2009 zu mächtig war: AufOrnellaia wird präzise gearbeitet, alles ist fein kalibriert. Dort wirken sehr fähige Leute, die es verstehen, Weine von hoher Qualität mit starkem Marketing zu verbinden. Den hohen Preis für den Masseto muss man im Markt erst mal behaupten können! Dies alles ist das Verdienst von CEO Giovanni Geddes, er ist das Mastermind hinter dem Erfolg. Der Mann ist super!»

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WO GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN?
  • 29. Februar. 17-20 Uhr. Chianti Classico Gran Selezione. Erstmals präsentieren 40 Chianti-Classico-Winzer ihre Gran-Selezione-Tropfen. 17-17.45 Uhr Seminar Gran Selezione - die Jahrgänge und ihre Protagonisten mit Vinum-Italien-Korrespondent Christian Eder. Anmeldung unter www.vinum.ch. Tageskasse CHF 10.--. Papiersaal, Kalenderplatz 1, Zürich.
  • 3. und 5. März. Donnerstag 16-20 Uhr, Samstag 10-18 Uhr. En-primeur-Degustation der besten und rarsten südafrikanischen Weine.  Am Donnerstag ist Emil den Dulk (Foto) von De Toren anwesend, um u.a. den exklusiven, streng limitierten Z Decade zu präsentieren. Am Samstag kommt Mike Ratcliffe von Vilafonté (und Warwick) und stellt seine Series M und C vor. Eintritt frei. Kapweine, Rütibüelstrasse 17, Wädenswil.
  • 2. bis 5. März. Mittwoch-Freitag bis 20 Uhr. Samstag zu den regulären Öffnungszeiten. Spring Offer! Die grosse Neue-Welt-Frühlingsdegu von Mövenpick mit über 50 Weinen aus den USA, AUS, Chile, NZL, ARG und Südafrika. Gratis. In allen Mövenpick-Filialen. www.moevenpick-wein.com.
  • 4. März. 16-20 Uhr. Degustation Schweiz und Österreich. Selten ist solch eine Dichte an Spitzenwinzern aus den Nachbarländern an einem Ort zu bewundern. Eintritt: CHF 30.-- (20.-- werden bei einem Weinkauf ab 100.-- angerechnet). Anmeldung an: events@gerstl.ch. Volkshaus, Zürich. www.gerstl.ch.
  • 10. März. 16-20 Uhr. Degustation Schweiz und Österreich. Eine Auswahl aus dem Sortiment der beiden Nachbarländer. Gratis. Anmeldung an: info@weinunddesign.ch. Wein & Design, Rheinsprung 1, Basel. www.gerstl.ch.
  • 29. Februar. 17-20 Uhr. Chianti Classico Gran Selezione. Erstmals präsentieren 40 Chianti-Classico-Winzer ihre Gran-Selezione-Tropfen. 17-17.45 Uhr Seminar Gran Selezione - die Jahrgänge und ihre Protagonisten mit Vinum-Italien-Korrespondent Christian Eder. Anmeldung unter www.vinum.ch. Tageskasse CHF 10.--. Papiersaal, Kalenderplatz 1, Zürich.
  • 3. und 5. März. Donnerstag 16-20 Uhr, Samstag 10-18 Uhr. En-primeur-Degustation der besten und rarsten südafrikanischen Weine.  Am Donnerstag ist Emil den Dulk (Foto) von De Toren anwesend, um u.a. den exklusiven, streng limitierten Z Decade zu präsentieren. Am Samstag kommt Mike Ratcliffe von Vilafonté (und Warwick) und stellt seine Series M und C vor. Eintritt frei. Kapweine, Rütibüelstrasse 17, Wädenswil.
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