Bordeaux geht auch preiswert!
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Bordeaux geht auch preiswert:Château Gysi testet heute Château La Cardonne

Château Gysi testet heute Château La Cardonne
Bordeaux geht auch preiswert!

Die französische Weinregion schlechthin steht noch immer für Weinbaukunst und Innovation wie keine andere. Aber nicht jeder Bordeaux ist teuer. Im Video testet unser Experte eine Flasche, die sich alle leisten können.
Publiziert: 11.11.2022 um 00:15 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2023 um 17:13 Uhr
Dies ist bezahlter Beitrag, präsentiert von Mondovino

Das Weinbaugebiet rund um Bordeaux ist das grösste zusammenhängende der Welt. Es herrscht ein beinahe perfektes Klima für Weinbau. Hier haben nicht nur die international erfolgreichsten Rebsorten wie Cabernet Sauvignon oder Merlot ihren Ursprung, sondern auch die Technik des Barriqueausbaus oder die Kunst der Verschneidung verschiedener Rebsorten. Hier werden Rot-, Weiss- und Süssweine produziert, die ihren Platz zuoberst im Weinolymp auf sicher haben.

Spitzen-Châteaux und astronomische Preise

Das Gebiet steht für Qualität wie keine andere Region der Welt. Knapp ein Viertel aller französischen Weine stammen von hier. Und: 98 % der Weine stammen aus kontrolliertem und geschütztem Ursprung. Das Gebiet ist untrennbar mit weltbekannten Namen wie «Pétrus», «Cheval Blanc», «Mouton-Rothschild», «Château Margaux» oder «Latour» verbunden. Für jeden Weinliebhaber steht eine Flasche oder zumindest ein Glas der Topliga der Grand Crus genauso zuoberst auf der Bucket-List – wie ein Schluck eines namhaften Burgunders. Der im Weltraum gereifte 2000er Pétrus gilt mit 1 Million Dollar pro Flasche Auktionspreis als teuerster Wein der Welt.

Qualität auf breitem Niveau

Und trotzdem ist Bordeaux weit mehr als (über)teuerte Spitzentropfen. Hier findet man auch in schlechten Jahrgängen immer wieder Schnäppchen, die man locker jahrzehntelang lagern kann und die immer noch dazugewinnen. Zwar hatte die Region aufgrund des Klimawandels in den letzten Jahren immer wieder entweder mit Dürren, Waldbränden oder zu viel Niederschlag zu kämpfen, doch passen sich die Winzer immer wieder aufs Neue an und es sind mittlerweile auch Rebsorten wie die portugiesische «Touriga Nacional» offiziell zugelassen. Darüberhinaus setzt die Region auch in grossem Stil ein Zeichen in Punkto biologischem Weinbau. Anders als noch im letzten Jahrhundert wird Nachhaltigkeit nicht nur bei den Topweinen, sondern auch im breiten Segment grossgeschrieben.

Bordeaux ist das grösste zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt.
Foto: Shutterstock
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Im breiten Weinsortiment von Coop finden Sie selbstverständlich ganz viel Wein aus Bordeaux. Egal ob rot oder weiss, kostspielig oder günstig, gereift oder jungfruchtig: Hier gibts für jeden Geschmack etwas!

Lassen Sie sich inspirieren!

Ich habe mich auf die weniger bekannten Namen konzentriert. Und mich nach intensiver Degustationsphase für vier unterschiedliche Tropfen entschieden, die vor allem eins bieten: Trinkspass und ein gutes Preis-Genuss-Verhältnis.

4 Bordeaux für wenig Geld

Der Muskelprotz

Cadillac Côtes de Bordeaux AOC Château de Ricaud, für 7.95 statt 11.95 Franken

Der Wein stammt aus den Gebieten rund um die historische Stammregion von Bordeaux, gehört aber dennoch dazu. Dieser Tropfen überzeugt bereits in der Nase mit betörendem Duft nach Cassis, dunklen Kirschen und etwas Vanille. Am Gaumen kräftig, fleischig, mit präsenter Säure und knackigen Tanninen. Zu einem solch attraktiven Preis, kann man in den Stammlanden lange suchen. Kombinieren Sie ihn mit einem saftigen Entrecôte oder zu Wildspezialitäten.

Cadillac Côtes de Bordeaux AOC Château de Ricaud, für 7.95 statt 11.95 Franken

Der Wein stammt aus den Gebieten rund um die historische Stammregion von Bordeaux, gehört aber dennoch dazu. Dieser Tropfen überzeugt bereits in der Nase mit betörendem Duft nach Cassis, dunklen Kirschen und etwas Vanille. Am Gaumen kräftig, fleischig, mit präsenter Säure und knackigen Tanninen. Zu einem solch attraktiven Preis, kann man in den Stammlanden lange suchen. Kombinieren Sie ihn mit einem saftigen Entrecôte oder zu Wildspezialitäten.

Der Ehrliche

Château du Raux Cru Bourgeois Haut-Médoc AOC, für 11.20 statt 14.95 Franken

Dieser Cru Bourgeois bietet schon in seiner jugendlichen Unbekümmertheit durchaus grossen Trinkspass. In der Nase zeigen sich reiffruchtige Aromen von dunklen Beeren und eine dezente Holzaromatik. Am Gaumen überzeugt der Tropfen mit einer guten Säurestruktur und bereits erstaunlich weichen und gut integrierten Tanninen. Trotzdem wirkt er sehr elegant und gleichzeitig kraftvoll. Sie können den Wein gerne noch ein paar Jährchen lagern, aber gut jetzt schon trinken. Am besten zu Lammkoteletts oder zu Hartkäse.

Château du Raux Cru Bourgeois Haut-Médoc AOC, für 11.20 statt 14.95 Franken

Dieser Cru Bourgeois bietet schon in seiner jugendlichen Unbekümmertheit durchaus grossen Trinkspass. In der Nase zeigen sich reiffruchtige Aromen von dunklen Beeren und eine dezente Holzaromatik. Am Gaumen überzeugt der Tropfen mit einer guten Säurestruktur und bereits erstaunlich weichen und gut integrierten Tanninen. Trotzdem wirkt er sehr elegant und gleichzeitig kraftvoll. Sie können den Wein gerne noch ein paar Jährchen lagern, aber gut jetzt schon trinken. Am besten zu Lammkoteletts oder zu Hartkäse.

Der Geheimtipp

Château La Cardonne AOC Cru Bourgeois Médoc, für 13.50 statt 19.50 Franken

Obwohl der Jahrgang 2011 nicht wirklich als besonders gut in Erinnerung bleibt, stehen gut produzierte Tropfen für den klassischen und eleganten Bordeaux-Stil, der in den letzten Jahren ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. In der Nase immer noch zurückhaltend mit kühlen Fruchtaromen nach dunklen Kirschen, Cassis und Brombeere. Am Gaumen mit sehr präziser Säure- und Tanninstruktur, die sich aber der Reife geschuldet sehr schön integriert hat. Dieser Wein macht jetzt so richtig Spass und kann für sich alleine genauso gut getrunken werden, wie zu einem gegrillten Stück Fleisch.

Château La Cardonne AOC Cru Bourgeois Médoc, für 13.50 statt 19.50 Franken

Obwohl der Jahrgang 2011 nicht wirklich als besonders gut in Erinnerung bleibt, stehen gut produzierte Tropfen für den klassischen und eleganten Bordeaux-Stil, der in den letzten Jahren ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. In der Nase immer noch zurückhaltend mit kühlen Fruchtaromen nach dunklen Kirschen, Cassis und Brombeere. Am Gaumen mit sehr präziser Säure- und Tanninstruktur, die sich aber der Reife geschuldet sehr schön integriert hat. Dieser Wein macht jetzt so richtig Spass und kann für sich alleine genauso gut getrunken werden, wie zu einem gegrillten Stück Fleisch.

Der Herbe

Clos Châtelet Pauillac AOP, für 15.20 statt 19.95 Franken

Eigentlich ist der Wein ja noch zu jung, um ihn schon zu entkorken. Trotzdem entfaltet sich in der Nase bereits ein grosses Bouquet von schwarzen Beeren, etwas Cassis, Minze und Schokolade. Am Gaumen mit knackiger Säure und noch etwas sperrigen Tanninen, die sich mit ein paar Jahren Flaschenreifung aber schön integrieren werden. Dem 2019er müssen Sie im Moment schon ein richtig rassig gewürztes Gericht gegenüberstellen. Am besten profitieren Sie jetzt aber vom Aktionspreis und lagern den Tropfen noch für mindestens zwei Jahre im Keller.

Clos Châtelet Pauillac AOP, für 15.20 statt 19.95 Franken

Eigentlich ist der Wein ja noch zu jung, um ihn schon zu entkorken. Trotzdem entfaltet sich in der Nase bereits ein grosses Bouquet von schwarzen Beeren, etwas Cassis, Minze und Schokolade. Am Gaumen mit knackiger Säure und noch etwas sperrigen Tanninen, die sich mit ein paar Jahren Flaschenreifung aber schön integrieren werden. Dem 2019er müssen Sie im Moment schon ein richtig rassig gewürztes Gericht gegenüberstellen. Am besten profitieren Sie jetzt aber vom Aktionspreis und lagern den Tropfen noch für mindestens zwei Jahre im Keller.

Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier. Er ist Autor der Rubrik «Chateau Gysi» von Mondovino.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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