Die besten alkoholfreien Weine für den Januar
Viel mehr als nur Traubensaft

Lange Zeit galten entalkoholisierte Weine als qualitativ minderwertig und bestenfalls noch als Traubensaft. Heute sorgt eine eigentlich alte Technologie dafür, dass alkoholfreie Tropfen wie richtiger Wein schmecken.
Publiziert: 07.01.2022 um 01:44 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2023 um 15:18 Uhr
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Die Gewohnheiten der Menschen ändern sich. Ein gesunder und nachhaltiger Lebensstil gehört heute für viele dazu, besonders im Januar, nach der Völlerei von Weihnachten und Silvester. Viele Menschen ernähren sich einen Monat lang bewusst vegan (Veganuary), andere verzichten auf Alkohol (Dry January). Und einige machen sogar beides.

Selbst in der Spitzengastronomie boomen seit einigen Jahren alkoholfreie Weine. Flaschen also, die man auch dann genüsslich austrinken darf, wenn man mit dem Auto unterwegs ist oder aus anderen Gründen enthaltsam sein will. Das Gesundheitsbewusstsein und die strenge Promillegrenze, die besonders auch in traditionellen Weinländern gilt, haben die Entwicklung qualitativ hochwertiger alkoholfreier Tropfen beschleunigt. Galten entalkoholisierte Weine noch vor wenigen Jahren als quasi ungeniessbar, werden diese heutzutage wie echter Wein hergestellt und unterscheiden sich kaum in Geruch und Geschmack von diesem.

Die Folgen der Pandemie

Die Weinindustrie hat auch jeden Grund, sich diesen Megatrends anzupassen. Sie hatte in den letzten Jahren nicht nur mit Ernteausfällen aufgrund des Klimawandels und den damit verbundenen Extremwetterlagen zu kämpfen, sondern auch die Folgen einer globalen Pandemie hinzunehmen. Weil Restaurants und Weinbars überall in der Welt wochenlang geschlossen waren, war es für viele Winzer unmöglich, ihren Wein gewinnbringend zu verkaufen. So fand man für Millionen Hektoliter Rebensaft keine Verwendung, und es blieb den Produzenten nichts anderes übrig, als den überschüssigen Wein zu Desinfektionsmittel zu verarbeiten.

Im Januar verzichten viele Menschen auf dem Konsum von Alkohol, auch weil sie von der ganzen Völlerei im Dezember genug haben. (Dry January)
Foto: Shutterstock
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Weinkonsum seit Jahren rückläufig

Seit Jahrzehnten wird in der industrialisierten Welt immer weniger Wein getrunken. 2020 konsumierte der Schweizer im Durchschnitt noch ungefähr 31,5 Liter Wein, was etwa 42 Flaschen in einem ganzen Kalenderjahr sind. Während die Biertrinker ihrem Produkt vergleichsweise die Stange hielten, sank der Weinkonsum in den letzten 20 Jahren um fast ein Viertel. Trotzdem liegt die Schweiz weltweit auf Rang 4. Nur die Portugiesen, Franzosen und Italiener trinken mehr Wein als die Schweizer.

So wird dem Wein der Alkohol entzogen

Die Technik wurde eigentlich schon 1908 von Dr. Carl Jung entwickelt. Der Rot-, Weiss-, Rosé- oder Schaumwein wird zunächst genau gleich produziert wie herkömmliche Tropfen. Der Alkohol wird nachträglich in einem schonenden Vakuum-Verfahren entzogen. Unter Vakuum verdampft der Alkohol bereits bei einer Temperatur von 27 statt erst bei 80 Grad Celsius. Somit können auch flüchtige Aromen erhalten werden. Diese Methode bewirkt, dass die Trauben- und Weinaromen praktisch vollständig bewahrt bleiben und bringt das Qualitätsniveau entalkoholisierter Weine auf ein neues Level.

Die Technik wurde eigentlich schon 1908 von Dr. Carl Jung entwickelt. Der Rot-, Weiss-, Rosé- oder Schaumwein wird zunächst genau gleich produziert wie herkömmliche Tropfen. Der Alkohol wird nachträglich in einem schonenden Vakuum-Verfahren entzogen. Unter Vakuum verdampft der Alkohol bereits bei einer Temperatur von 27 statt erst bei 80 Grad Celsius. Somit können auch flüchtige Aromen erhalten werden. Diese Methode bewirkt, dass die Trauben- und Weinaromen praktisch vollständig bewahrt bleiben und bringt das Qualitätsniveau entalkoholisierter Weine auf ein neues Level.

Im reichhaltigen Weinsortiment von Coop finden Sie alkoholfreie Weine, die grossen Trinkspass bieten sowie natürlich jede Menge herkömmliche Tropfen.

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Diese Tropfen besiegen das Januarloch

Der Temperamentvolle
Natureo Sparkling semi seco, alkoholfrei, Torres, für 11.50 Franken

Kommt tatsächlich sehr nahe an einen guten, halbtrockenen Sekt heran. Die Nase präsentiert sich zitrisch frisch mit Anklängen von Apfelschale und weissem Pfirsich. Am Gaumen mit einer sehr feinen Perlage, einem ausbalancierten Säure-Süsse-Spiel und einem erstaunlich langen Abgang. In Kombination zu Poulet oder Trutenschnitzel, aber auch zum Apéro eine echte Alternative zu herkömmlichem Schaumwein.
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Der Sanfte
Natureo Garnacha Syrah, alkoholfrei, Torres, für 9.50 Franken

Das ist mal eine Überraschung! Schmeckt nicht wirklich wie spanischer Rotwein, ist aber schon in der Nase sehr spannend. Frische zitrische und dezente rotbeerige Fruchtaromen paaren sich mit Nuancen von Gewürznelken. Am Gaumen mit lebendiger Säure, delikaten Tanninen und einem mittellangen, wohlschmeckenden Abgang. Passt gut zu einem nicht zu stark gesüssten Fruchtsalat.
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Der Frische
Natureo Muscat, alkoholfrei, Torres, für 9.50 Franken

Dieser Wein zeigt eindrucksvoll, was die neue Technik der Entalkoholisierung bewirken kann! In der Nase zeigt er ein schönes Bouquet mit sortentypischen Traubenaromen, Anklängen von Rosenblättern und viel Zitrusfrucht. Am Gaumen überzeugt er mit einem interessanten Säure-Süsse-Spiel und zusätzlichen Noten von grünem Apfel. Den Tropfen können Sie gut zu salzigem Apérogebäck oder zu hellem Fisch servieren.
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Der Spritzige
La Côte AOC, Féchy les Merveilles, mit Alkohol, für 7.95 statt 11.50 Franken

Ein Féchy wie er im Buche steht. Das Bouquet in der Nase reicht von Holunderblüten über gelbe Fruchtaromen hin zu mineralischen, teerigen Noten. Am Gaumen zeigt dieser Waadtländer Klassiker moderate Säure, cremige Mundfülle und einen ziemlich langen, etwas prickelnden Abgang. Natürlich können Sie dazu entweder Fondue oder Raclette servieren, selbstverständlich aber auch eine Käserösti.
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Der Harmonische
Ticino DOC, Merlot Selezione d’Ottobre, mit Alkohol, für 14.95 Franken

Dieser elegante, preisgekrönte Merlot ist ein weiterer Schweizer Klassiker. Natürlich sollten Sie dazu am besten Polenta oder Risotto kochen, er harmoniert aber auch gut mit einer Käseplatte. In der Nase mit Aromen reifer Pflaumen, schwarzer Kirschen und getrockneten Rosmarins. Der Gaumen kommt sehr frisch daher, mit anregender Säure, viel Frucht und seidenem Tannin. Der Abgang endet mit einer angenehm bitteren Würzigkeit.
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Das Schnäppchen
Cabernet Sauvignon Chile, Los Vascos, Domaines Lafite Rothschild, mit Alkohol, für 12.50 Franken

Dass in Chile perfekte Bedingungen für Weinbau herrschen, haben die Besitzer der Domaines Barons de Rothschild schon Ende der 1980er-Jahre entdeckt. Dieser reine Cabernet Sauvignon erreicht locker ein anständiges Bordeaux-Niveau. Schon in der Nase unglaublich komplex mit betörenden Aromen dunkler Beeren, Cassis und Pfefferminz. Am Gaumen dann sehr druckvoll und vollmundig. Die knackigen Tannine lassen den Wein gut und gerne noch ein paar Jahre im Keller reifen. Greifen Sie zu!
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Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Schweizer Weinsommelier und angehender Weinakademiker.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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