Paradies für Feinschmecker
Weinreise ins Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg

Bacchus für ein Wochenende! Wer sich ein paar Tage lang wie der römische Gott des Weins fühlen möchte, ist im Residenz Hotel Victor's im saarländischen Perl-Nennig gut aufgehoben.
Publiziert: 29.08.2023 um 14:23 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2023 um 21:56 Uhr
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Isabelle Thürlemann-BriggerRedaktorin Wein

Fernab vom Massentourismus, aber mittendrin im kulinarischen Geschehen. Diese beiden Kriterien stehen bei mir an oberster Stelle, wenn es darum geht, ein Reiseziel zu bestimmen. Stimmen das Ambiente und die Landschaft auch noch, geht es nicht lange, bis ich die Koffer packe und mich auf den Weg mache.

Dieses Mal liegt mein Ziel dort, wo Deutschland, Frankreich und Luxemburg aufeinandertreffen. Genauer: Perl-Nennig im Saarland. Ferienfreudig geht es um 7.30 Uhr in Zürich mit dem Auto los. Basel lasse ich an diesem Freitagmorgen für einmal links liegen und fahre direkt ins Elsass. Auf der Höhe von Colmar knurrt der Magen unüberhörbar. Zeit für einen kurzen Boxenstopp mit Café au lait, Croissants und einer Spur Fachwerkromantik. Gestärkt lasse ich die Vogesen hinter mir und überquere die deutsche Grenze. Pünktlich zum Mittagessen komme ich nach viereinhalb Stunden Fahrt im Fünf-Sterne-Superiorhotel Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg an. Hier darf ich die nächsten zwei Nächte verbringen. Zur Einstimmung lasse ich mir in der eleganten Lobby-Bar Secco von der Mosel und eine Winzerplatte schmecken.

Von der Antike in die Renaissance

2000 Jahre vor mir haben die Römer die Gegend an der Mosel erkundet und ihre Spuren hinterlassen. Daran erinnert auch die verspielte Einrichtung des Hauptgebäudes von Schloss Berg. In Anlehnung an die Antike wird es Villa urbana genannt. Im komfortablen Superior Zimmer lasse ich den Blick auf das Moseltal schweifen und merke, wie der Alltagsstress von mir abfällt.

Das Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg liegt in Perl-Nennig im Saarland.
Foto: Victor's Residenz Hotel Schloss Berg
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Auf einem Rundgang mit Direktor Andreas Apel erhalte ich weitere Einblicke in die Geschichte des Hauses. Seinen Namen verdankt das Hotel dem Renaissanceschloss, das zur Anlage gehört. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs führten zum Zusammenbruch des ursprünglichen Baus. Nach seiner Rekonstruktion wurde das Gelände als Landschulheim genutzt. Es ist heute kaum vorstellbar, dass hier einst Schüler ihre Bücher wälzten. Nach der Jahrtausendwende erfuhr das Gebäude eine umfassende Renovation und erhielt eine weitaus sinnlichere Bestimmung. Heutzutage beherbergen die Mauern luxuriöse Kaisersuiten sowie ein mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Gourmetrestaurant. Bei der Verabschiedung rät mir Herr Apel zu einer Fahrt durchs Grüne mit den hoteleigenen E-Bikes. Diesen Vorschlag setze ich gleich in die Tat um.

Ab durch die Rebberge

Bei strahlendem Wetter brause ich mit dem Velo entlang von Streuwiesen und Weinstöcken. Letztere hat das Saarland ebenfalls den Römern zu verdanken. An der Obermosel gedeihen vorwiegend weisse Burgundersorten. Das milde Klima und die Muschelkalkböden schaffen ideale Bedingungen für Qualitätswein. Davon überzeuge ich mich gleich selbst und lege beim Boutique-Weingut Schmitt-Weber in Perl einen Halt ein. Thomas Schmitt zeigt mir seine seit 1725 familiengeführte Weinmanufaktur. Die stilvollen Räumlichkeiten passen zu den edlen Weinen. Mein Reisegepäck ist am Ende des Aufenthalts schwerer: Chardonnay und Grauburgunder aus Einzellagen sowie ein Dreiländerwein haben es mir angetan.

Zurück im Hotel lockt der Wellnessbereich mit seinen verschiedenen Bädern und Saunen. Für eine ausgedehnte Beauty-Anwendung reicht die Zeit nicht. Stattdessen gönne ich mir eine kleine Ruhepause im Dampfbad und im Whirlpool. Danach bin ich bereit für das Nachtessen. Ich entscheide mich für das rustikale Landgasthaus «Die Scheune». Auf der lauschigen Terrasse geniesse ich den aufmerksamen Service und eine feine Pasta mit Eierschwämmchen und Zander. Den Abend lasse ich schliesslich auf der Terrasse der Cäsar's Bar ausklingen. So lässt es sich leben, denke ich, als ich am Riesling nippe und den Sonnenuntergang auf mich wirken lasse.

Prickelndes Vergnügen

Der nächste Tag beginnt für mich vielversprechend am grosszügigen Frühstücksbuffet. Als Erstes suche ich die Egg-Station und werde fündig. Die frisch zubereitete Omelette gibt mir ausreichend Energie für mein nächstes Vorhaben: Zu Fuss geht es über die Moselbrücke nach Luxemburg.

In Remich besuche ich die Caves St. Martin. Die Kellerei hat sich dem Crémant verschrieben, der luxemburgischen Antwort auf Champagner. Nach der «Méthode Traditionnelle» wird der Grundwein ein zweites Mal in der Flasche vergoren. Das Resultat ist ein feinperliger, finessenreicher Schaumwein. Bei der Führung durch den Gewölbekeller komme ich aus dem Staunen nicht heraus. Hier lagern die kostbaren Flaschen. Die eindrücklichen Galerien wurden direkt in das gewaltige Kalksteinmassiv gehauen, erzählt mir Isabelle Gales, die den Betrieb mit ihrem Bruder Georges in fünfter Generation führt. Die anschliessende Verkostung beweist: Der Crémant de Luxembourg ist ein echter Geheimtipp!

Im Gourmettempel

Dekadent geht es am Abend weiter. Das Restaurant Fine Dining by Christian Bau ist ein Foodie-Hotspot und nur wenige Schritte von meinem Zimmer entfernt. Das will ich mir nicht entgehen lassen! Sternekoch Bau lässt französische und japanische Aromen virtuos miteinander verschmelzen. Jeder Gang gleicht optisch und geschmacklich einem Kunstwerk. Abgerundet wird das Erlebnis durch das Winepairing von Spitzen-Sommelière Nina Mann. Mit viel Gastherzlichkeit geht sie auf meine Wünsche ein. Ein Rotwein zum Steinbutt? Der Listán Negro aus Teneriffa bringt die nötige Würze mit und harmoniert perfekt mit dem umami schmeckenden Fischgericht.

Beim Check-out am darauffolgenden Morgen ärgere ich mich. Ich hätte noch ein paar Nächte mehr buchen sollen! Zwei Tage reichen in dieser spannenden Region bei weitem nicht aus. Glücklicherweise habe ich noch ein paar flüssige Souvenirs, die mich daran erinnern, bald zurückzukehren.

Kulinarische Reise ins Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg

Gut zu wissen

Anreise: Mit dem Auto ist Perl-Nennig ab Basel in circa 3,5 Stunden zu erreichen. Ab Zürich oder Bern ist mit ungefähr 4,5 Stunden zu rechnen. Eine Anreise mit dem Zug dauert ab Bern knapp 6 Stunden. Von Zürich oder Bern aus dauert die Fahrt ungefähr 7 Stunden. Bei einem Zwischenhalt in Mülhausen, Luxemburg oder Trier lassen sich die Beine wunderbar vertreten.

Unterkunft: Ein Doppelzimmer im Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg gibt es ab circa 215 Franken pro Nacht und Zimmer, inklusive Frühstück. Die Zimmer sind mit Blick auf das Moseltal oder die Weinberge gelegen. Es stehen verschiedene Zimmer (Classic, Superior, Deluxe, Prinz/Prinzessin) und Suiten (Junior, Classic, Kaiser und Götter) im Haupthaus und im Renaissanceschloss zur Wahl. Alle Zimmer sind komfortabel mit Boxspringbett, Flachbildfernseher und Minibar versehen. Wer sich bei den Daheimgebliebenen melden möchte, kann kostenfrei vom Zimmeranschluss in alle weltweiten Fest- und Handynetze telefonieren.

Pauschalangebote: Das Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg bietet verschiedene Rundum-Sorglos-Pakete an. Unter anderem das Saarlorluxus-Angebot: Während einer Woche stehen die schönsten Seiten des Dreiländerecks und des Hotels auf dem Programm. Dazu gehören Wanderungen, ein Abstecher nach Luxemburg, ein Ausflug an die Moselschleife und wohltuende Wellness.

Herumkommen: Ab zwei Übernachtungen erhalten Gäste des Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg gratis die digitale Saarland Card. Sie bietet neben freier Fahrt mit Bus und Bahn zahlreiche kostenlose Eintritte zu über 100 Attraktionen.

Weintourismus: Rund um das Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg befinden sich zahlreiche Weingüter, die einen Besuch lohnen. Zudem finden in der Region viele Events rund um das Thema Wein statt, die im Weinkalender des Hotels ersichtlich sind.

Gut zu wissen

Anreise: Mit dem Auto ist Perl-Nennig ab Basel in circa 3,5 Stunden zu erreichen. Ab Zürich oder Bern ist mit ungefähr 4,5 Stunden zu rechnen. Eine Anreise mit dem Zug dauert ab Bern knapp 6 Stunden. Von Zürich oder Bern aus dauert die Fahrt ungefähr 7 Stunden. Bei einem Zwischenhalt in Mülhausen, Luxemburg oder Trier lassen sich die Beine wunderbar vertreten.

Unterkunft: Ein Doppelzimmer im Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg gibt es ab circa 215 Franken pro Nacht und Zimmer, inklusive Frühstück. Die Zimmer sind mit Blick auf das Moseltal oder die Weinberge gelegen. Es stehen verschiedene Zimmer (Classic, Superior, Deluxe, Prinz/Prinzessin) und Suiten (Junior, Classic, Kaiser und Götter) im Haupthaus und im Renaissanceschloss zur Wahl. Alle Zimmer sind komfortabel mit Boxspringbett, Flachbildfernseher und Minibar versehen. Wer sich bei den Daheimgebliebenen melden möchte, kann kostenfrei vom Zimmeranschluss in alle weltweiten Fest- und Handynetze telefonieren.

Pauschalangebote: Das Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg bietet verschiedene Rundum-Sorglos-Pakete an. Unter anderem das Saarlorluxus-Angebot: Während einer Woche stehen die schönsten Seiten des Dreiländerecks und des Hotels auf dem Programm. Dazu gehören Wanderungen, ein Abstecher nach Luxemburg, ein Ausflug an die Moselschleife und wohltuende Wellness.

Herumkommen: Ab zwei Übernachtungen erhalten Gäste des Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg gratis die digitale Saarland Card. Sie bietet neben freier Fahrt mit Bus und Bahn zahlreiche kostenlose Eintritte zu über 100 Attraktionen.

Weintourismus: Rund um das Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg befinden sich zahlreiche Weingüter, die einen Besuch lohnen. Zudem finden in der Region viele Events rund um das Thema Wein statt, die im Weinkalender des Hotels ersichtlich sind.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise. 

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