«Das sind zwei filigrane Rosés»
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Wein-Tipps für die Osterzeit
«Das sind zwei filigrane Rosés»

Als einfaches Apérogetränk stand Rosé früher vor allem für anspruchslosen Trinkspass. In der Zwischenzeit haben sich die Weine aber zum ernsthaften Essensbegleiter gemausert. Zwei Rosés aus dem Süden Frankreichs werden auch in unserem Video getestet.
Publiziert: 08.04.2022 um 00:24 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2023 um 15:22 Uhr
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Mondovino

Jesus konnte bekanntlich Wasser in Wein verwandeln. Nicht nur deshalb darf neben Osterzweigen, farbigen Eiern und Schoggihasen ein guter Tropfen zur Feier seiner Auferstehung nicht fehlen. Besonders gut passt ein eisgekühlter Rosé! Die Weine, die ihrer Farbe und ihrem Geschmack nach zwischen Weiss- und Rotwein liegen, sind der perfekte Essensbegleiter. Die unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Stilen und unterschiedlichen Rebsorten lässt ungeahnte Möglichkeiten zu. Heute liegt der Konsum von Rosé-Wein im Trend, nicht zuletzt dank der Inszenierung in den sozialen Medien.

Nicht mehr Saufweine minderer Qualität

Das war lange Zeit anders. Die Tropfen hatten einen zweifelhaften Ruf, galten als Saufweine und wurden aus qualitativ minderwertigem, nicht selten faulem Traubengut produziert, welches die Winzer für die Rotweinproduktion nicht verwenden konnten. Das Resultat waren künstlich aufgezuckerte und dadurch klebrige Weine, deren «Genuss» am nächsten Morgen in der Regel in einem fiesen Kater endete. Diese Zeiten gehören glücklicherweise der Vergangenheit an.

Die Qualität setzt sich durch

In der französischen Provence dominieren Rosé-Weine die Produktion, und die Winzer reservieren ihre besten Lagen für die Herstellung komplexer und facettenreicher Exemplare. Mittlerweile haben weitere boomende mediterrane Weinbaugebiete das Potenzial dieser sommerlichen, am liebsten eisgekühlt zu konsumierenden Tropfen erkannt. In Spanien (rosado), Italien (rosato), aber auch im französischen Languedoc-Roussillon, dem grössten Weinbaugebiet der Welt, gehören sie nunmehr ins Portfolio namhafter Produzenten.

Roséweine haben sich zum trendigen Sommergetränk entwickelt und dürfen an Beach- Pool- oder Grillpartys nicht fehlen.
Foto: Shutterstock
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Wie erhält ein Rosé seine Farbe?

Bei der Direktpressung, der häufigsten Methode, werden die Trauben schonend abgepresst. Der Most erhält durch den kurzen Kontakt mit den Traubenschalen eine lachsrosa Farbe und wird dann wie ein Weisswein weiterverarbeitet. Rosés können auch hergestellt werden, indem die Maische kurze Zeit (maximal 6 Stunden) auf den Schalen liegen gelassen und erst dann wie ein Weisswein vergoren wird. Diese Maischestandzeit ergibt dunklere und intensivere Weine, deren Farbe von Pink bis Hellrot reicht.
Die Möglichkeit, Weisswein mit 10 bis 20 Prozent Rotwein zu vermischen, um eine rötliche Farbe zu gewinnen, wird zur Herstellung von Rosé-Schaumwein genutzt, ist aber für die Stillweinproduktion nicht erlaubt.

Bei der Direktpressung, der häufigsten Methode, werden die Trauben schonend abgepresst. Der Most erhält durch den kurzen Kontakt mit den Traubenschalen eine lachsrosa Farbe und wird dann wie ein Weisswein weiterverarbeitet. Rosés können auch hergestellt werden, indem die Maische kurze Zeit (maximal 6 Stunden) auf den Schalen liegen gelassen und erst dann wie ein Weisswein vergoren wird. Diese Maischestandzeit ergibt dunklere und intensivere Weine, deren Farbe von Pink bis Hellrot reicht.
Die Möglichkeit, Weisswein mit 10 bis 20 Prozent Rotwein zu vermischen, um eine rötliche Farbe zu gewinnen, wird zur Herstellung von Rosé-Schaumwein genutzt, ist aber für die Stillweinproduktion nicht erlaubt.

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Schauen Sie sich unser Video an, wenn Sie wissen wollen, wie die ausgewählten Rosé-Weine genau schmecken. Im breiten Weinsortiment von Coop finden Sie zahlreiche Rosés, aber natürlich auch passende Rot-, Weiss- und Schaumweine.

Lassen Sie sich inspirieren!

Damit Sie sich ganz auf die Deko und die Planung des Festessens konzentrieren können, habe ich Ihnen ein paar Weine ausgesucht, die Sie zu den Feiertagen auftischen können. Dazu gehören selbstverständlich frische Weissweine genauso dazu wie gehaltvolle rote Tropfen.

Diese Tropfen gehören zum Osterschmaus:

Der Zarte
Rosé Côte des Roses AOP G. Bertrand, für 11.50 Franken

Auf den ersten Blick fällt vor allem die extravagante Flaschenform auf: Der Flaschenboden zeigt eine Rose. Das helle Lachsrosa erinnert an Südfrankreich. In der Nase mit einem betörend blumigen Bouquet. Zarte Rosenblattaromen und etwas Honigmelone paaren sich mit Nuancen von weissem Pfirsich. Am Gaumen schön frisch mit präsenter Säure, einem guten Trinkfluss und einem wirklich überzeugenden Abgang. Kann gut zu Apéro-Häppchen oder auch zu weissem Fisch serviert werden.
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Der Elegante
Naturaplan Bio Rosé Languedoc Caraguilhes, für 6.95 statt 9.95 Franken

Ein sehr eleganter und schlanker Rosé. In der Nase überwiegen beerige Noten. Erdbeere, aber auch Mandarinennuancen zeigen sich im fruchtigen Bouquet. Am Gaumen mit einer filigranen Säure und ganz leichten Tanninen, die sich sehr gut in den leichten Körper integrieren. Der Abgang ist verlängert und leicht salzig. Passt wunderbar als Apéritif, am besten etwas gekühlt.
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Der Duftende
Lavaux AOC Epesses Rives d'Or, für 9.05 statt 12.95 Franken

Wer zum Osterbrunch lieber einen heimischen Weisswein entkorken will, liegt mit einem blumigen Epesses aus dem Lavaux genau richtig. In der Nase zeigen sich filigrane Aromen von Lindenblüte und zitrische Noten. Am Gaumen erstaunlich frisch und zugleich kräftig, klingt der Wein im verlängerten Abgang leicht salzig aus. Lässt sich ideal mit schmackhaftem Weichkäse oder mit Lachs kombinieren.
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Der Herbe
Médoc AOC Cru Bourgeois Château Laffitte Laujac, für 10.45 statt 14.95 Franken

Ein eleganter Bordeaux gehört zum Festessen einfach dazu. Dieser jugendliche und noch etwas ungezähmte Tropfen überzeugt mit einem grandiosen Preis-Genuss-Verhältnis. In der Nase gesellen sich rauchige Holznoten zu dunkelbeerigen, reifen Fruchtaromen. Am Gaumen mit samtenen Gerbstoffen und einer guten Säurestruktur, endet der Schluck in einem fruchtigen Finale. Passt zu Lamm oder einem saftigen Steak.
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Der Unerschütterliche
Toscana IGT Rosso Villa Antinori, für 12.55 statt 17.95 Franken

Wer schon mal an Ostern in der Toskana war, wird das nicht so schnell vergessen. Beim ausgedehnten Festmahl braucht man einen gesunden Appetit. Den rassigen «Rosso Antinori» kann man sowohl zur Lasagne als auch später zum Schmorbraten servieren. Seine Nase präsentiert sich intensiv duftend mit Aromen von eingelegten Kirschen und Pflaumenkompott. Am Gaumen zeigt sich eine saftige Säurestruktur und knackige Tannine. Der lange Abgang überzeugt mit sehr viel Fleisch am Knochen.
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Der Reizvolle
Valais AOC Dôle des Monts Maison Gilliard
, für 13.45 statt 17.95 Franken

Wer Ostern mit Schweizer Rotwein begiessen will, kann sich gut und gerne einen eleganten und fruchtigen Dôle zu Gemüte führen. In der Nase betörend mit einer attraktiven Fruchtaromatik von Erdbeere und roten Kirschen. Am Gaumen zeigt sich der Walliser Klassiker geschmeidig und rund mit leicht teerig, rauchiger Mineralität. Lässt sich hervorragend zum Ostergitzi entkorken.
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Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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