Weine aus der Wüste und auf 3100 Metern
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Das Schweizer Projekt Colomé:Weine aus der Wüste und auf über 3100 Metern

Colomé: Weine vom Rebberg auf 3111 Metern
Auf dem Dach der Weinwelt

Auf über 3100 Metern wachsen in Argentinien Reben, aus denen Spitzenweine gekeltert werden: Altura Maxima von Colomé – Schweizer Weine!
Publiziert: 03.04.2019 um 19:27 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2019 um 13:54 Uhr
Alain Kunz, Weinexperte

Sand, wohin man schaut. Dann wieder grün. Grün, grün, grün. Büsche, aus denen frech Kakteen hervorlugen, wie grüne Giraffen über einem afrikanischen Steppenwald. Bald vier Stunden sind wir nun schon unterwegs seit der Abfahrt in der Provinzhauptstadt Salta im Norden Argentiniens. Surreale Landschaften, die mal an den Mond, mal an ausgewaschene Krater erinnern, haben wir im Calchaqui-Tal hinter uns gelassen. Amalaya, das Basis-Weingut von Donald Hess in Cafayate, Argentinien, auch längst. Es rattert und rumpelt, wenn wir Flussbette queren und über Sandpisten fliegen. Dafür sind SUVs erfunden worden. Was sie nicht von einem geplatzten Pneu bewahrt. So passiert auf der abenteuerlichen, ja adrenalingeschwängerten Rückfahrt auf einer teils abgestürzten, engen Passstrasse, die auf über 5000 Meter führte. Viel höher als der höchste Gipfel der Schweiz: Die Dufourspitze, 4634 Metern. Die Luft ist dort verdammt dünn! Und der Trip eine mittlere Verrücktheit.

Zurück zur Hinfahrt. Mittlerweile zeigt der Höhenmeter 2600 Meter. Wir passieren die einsamen Parzellen von El Arenal. Reben, wo sonst nur Wüste ist. Wie es der Name sagt: Arenal, Sandfläche. Sonst nix. Und jetzt wachsen da gesunde Trauben. Faszinierend!

El Loco nannten sie Hess, den Verrückten

«Auch da war natürlich nichts als Wüste», erzählt Colomé-Rebmeister Javier Grané. «Bis Donald Hess zu pendeln begann, um Wasser zu suchen. Und Wasser fand. In sechzig Metern Tiefe.» Plötzlich wurde aus dem Hess’schen Alters-Rückzugs-Projekt, als das es der Schweizer Unternehmer und Weinpionier in Angriff genommen hatte, etwas ganz anderes. «Donald suchte nach einem geeigneten Terroir für Reben, weil er fasziniert war von den Weinen aus dem Calachaqui-Tal, wo auf 2300 Meter bestes Traubenmaterial wächst. Donald aber wollte noch mehr Höhe für noch mehr Frische. Als er das Wasser fand, war er nicht mehr zu stoppen», erzählt Javier.

Die höchste Höhe, Altura Maxima: 3156 Meter über Meer zeigt der Höhenmesser zuoberst am Rebberg an.
Foto: Alain Kunz
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«Natürlich nannten die Einheimischen Donald ‹El Loco› – den Verrückten. Das tun sie schnell mal. Doch der Verrückte zeigte es allen. Und so kam es zum Wunder der Qualität der Trauben. Und dies in kürzester Zeit. Dieses Wunder möglich macht der enorme Unterschied zwischen der Tages- und Nachttemperatur. Die kann gut und gerne von 33 bis acht Grad gehen. Also eine Differenz von 25 Grad! Perfekt für Reben.» Kein Wunder ist das Blattgrün satt und wirken die Pflanzen gesund.

Der junge Franzose vereinsamte nach wenigen Monaten

Es geht weiter hinauf. Immer weiter. Wir erreichen die ersten Parzellen von Altura Maxima, der höchsten Höhe, wo stattliche 26 Hektaren unter Reben stehen. Auf 2900 Metern entdecken wir im Pergel-Stil erzogene Pflanzen. Die sehen aus wie kleinwüchsige Tessiner Pergolas. Bald sind wir auf 3000 Metern. Stellen Sie sich vor, auf dem Schilthorn würden Trauben wachsen. Crazy! Und es ist immer noch nicht die Spitze! Weiter, immer weiter rauf. Als Javier das letzte Tor aufschliesst, zeigt der Höhenmeter 3156 Meter an. Die höchste Höhe von Altura Maxima. Ganz oben am Wasserreservoir, der die Reben bei Bedarf nährt. Das Dach der traditionellen Weinwelt. Wo Weinbau echte Geschichte hat. Die offizielle Höhe ist allerdings jene im untersten Teil der Anlage: 3111 Meter über Meer. 20 Hektaren Malbec. 3,5 Pinot Noir. 2,5 Sauvignon Blanc. Die erste Pflanzung fand 2007 statt. Natürlich Malbec, die Nationaltraube. Fünf Jahre später kommt der erste Jahrgang auf den Markt.

Es sei ein echtes Abenteuer hier oben Weine zu machen, sagte Antoine Bonneaud. Er ist bei unserem Besuch Weinmacher auf Colomé. Doch das Abenteuer beginnt schon viel früher: Das Leben dort oben ist schon eines. Nur ein paar Monate hielt es der junge Franzose aus dem Weinmekka Bordeaux unter Kakteen, Lamas und Schafen aus. Dann ging er zurück nach Mendoza. Obwohl er voller Enthusiasmus ins Calchaqui-Tal gezogen war, mit dem ambitiösen Ziel, hier die besten Weine von Argentinien zu machen. Wenn nicht der ganzen Welt, denn die Bedingungen seien praktisch perfekt. Die Einsamkeit war stärker. «Wenn man sich nicht für Land und Leute interessiert und in die Gesellschaft integriert, ist man verloren», sagt Christoph Ehrbar, Schwiegersohn von Donald Hess und dessen Nachfolger als Boss des Unternehmens.

Christoph Ehrbar, CEO der Hess Group, ist verantwortlich für die Argentinien-Projekte des Unternehmens.
Foto: Michael Stahl
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Apropos Nachfolger. Derjenige von Bonneaud wird dessen Vorgänger: Thibaut Delmotte. Auch er Franzose. Er arbeitete in Burgund und Bordeaux. 2004 kommt er für ein Jahr nach Argentinien, verliebt sich in die Region Salta und verdient sich ein bisschen Geld mit Weinkursen. Davon kriegt Donald Hess Wind. Er lädt Delmotte ein, zehn Weine seines Gutes zu verkosten. Weil der so ehrlich ist, einige Weine in Grund und Boden zu reden, ist er für Hess der richtige Mann. «Erst sagte ich nein, weil ich ein Projekt in Frankreich auf die Beine stellen wollte und mich dasjenige von Donald überforderte. Doch er insistierte. Schliesslich sagte ich zu.» Das war 2005 und Thibaut 27 Jahre jung.

Zwölf Jahre später soll Schluss sein. Thibaut sagt sich: Don’t cry for me Argentina. Aber ich gehe nun. «Ich wollte meine Kinder in Frankreich einschulen. Und ich hatte mein Ziel erreicht, auf über 3000 Metern einen grossen Wein zu keltern, den Altura Maxima. Zeit für eine neue Herausforderung.» In Frankreich fährt er auf dem berühmten Château Montus von Alain Brumont in Madiran die Ernte ein. Seine argentinische Frau und die Kids entdecken ein fremdes Land. «Aber ich musste mir eingestehen: Hey, hier beginne ich bei null. Ich musste mir meine Sporen erneut abverdienen, während ich in Argentinien anerkannt bin. So kehrten wir zurück.»

Der neue Weinmacher ist der alte

Mit der Idee, Antoine, den neuen Weinmacher bei dessen erster Ernte zu unterstützen und dann ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. «Als Christoph mir aber anbot zu bleiben, sagte ich zu.» Der zweite Grund für Thibauts Meinungsumschwung ist ein neues Projekt, das Ehrbar unter dem Namen Familia Delmotte lancieren will. «Natürliche Weine mit für die Region neuen Varietäten wie Grenache, Meursault, Syrah und Chardonnay», so der VR-Präsident der Hess-Gruppe.

Hat Delmotte kein Problem mehr mit der Einsamkeit hier oben? «Der Schlüssel ist die Integration. Ich fühle mich in die Gemeinschaft eingebunden. Und wenn ich nach Europa zurückkomme und diesen Konsumrausch sehe, denke ich mir: Es ist ein Luxus, keinen Kaufdruck zu haben.»

Wein zu machen auf Colomé ist eine Gewalts-Herausforderung. «Das beginnt schon damit, dass Salta, die nächste grössere Stadt, vier Autostunden entfernt ist. Macht acht Stunden hin und zurück. Grössenteils auf Schotterpisten. Man kann nicht einfach das Telefon in die Hand nehmen und Leerflaschen bestellen. Denn die Korken und Kisten kommen aus Mendoza. Da reden wir von 1600 Kilometern Distanz. Man muss vorausschauen und langfristig planen.»

Die Logistik ist der eine Teil, der einzigartig ist. Das Weinmachen selber ist es auch. «Der Lesezeitpunkt ist zum Beispiel ganz wichtig. Da reise ich zwei- bis dreimal die Woche zu den verschiedenen Anlagen, um mir die Reben anzuschauen. Zwei Stunden hin und zwei Stunden her nach Altura Maxima. Und wenns so weit ist, werden die Trauben frühmorgens von Hand gelesen und vier Stunden in Lastwagen über Schotterpisten gekarrt.»

Sozialer Gedanke auch in den Weinpreisen

Der Aufwand lohnt sich. Und Thibaut hat das Finetuning nach 12 Ernten im Griff! Sowohl der Sauvignon Blanc Lote Especcial 2015 (von den Lagen auf über 3000 Metern) wie auch die Malbecs 2013 und 2016 sind weingewordene Poesie. Für alle drei Weine zücke ich eine 18 von 20. Traumhaft!

Und sie kosten nicht die Welt. Okay, der Malbec Altura Maxima hat seinen Preis. Aber der Rest? Human. «Die Weine sind eigentlich zu günstig. Aber Donalds sozialer Gedanke, der hinter dem Projekt steckt, findet auch in den Weinpreisen seinen Niederschlag», sagt Ehrbar.

Doch wie nahm dieser Höhen-Wahnsinn seinen Lauf? Christoph erzählt: «Als Donald erstmals hierherkam, das war 1996, fand er eine Geisterstadt vor. 140 Leute lebten hier. Alte, welche die Landschaft besahen, und Kinder. Alle Werktätigen waren weg. Es war alles tot! Donald änderte dies, als er die 39 000 Hektaren 2001 erwarb.» Notabene: Eine Fläche doppelt so gross wie Liechtenstein! Ehrbar weiter: «Klar waren die Leute zuerst skeptisch, auch wenn ihnen Donald eine Kirche, einen Dorfplatz, ein Geschäft inklusive Kneipe hinstellte. Und später Elektrizität ins Dorf brachte. Heute leben hier wieder 600 Menschen. Die meisten arbeiten für uns. Mindestens einer pro Familie», erzählt Christoph.

Einige Rebstöcke sind bis 188 Jahre alt

Die Höhe ist die eine Superlative, die allerdings durch den ersten Eintrag im Guinness Book of Records ihre Einmaligkeit verloren hat (siehe Box). Das Alter ist die andere. Und die ist für die Ewigkeit. 1831 wird nämlich in Colomé das erste Weingut Argentiniens gegründet, nachdem die Tochter des letzten spanischen Gouverneurs Malbec-Reben aus Frankreich importierte. Einige Parzellen sind denn auch 188 Jahre alt und wurzelecht. Aber sie sind nicht besonders dick, wie solche in Spanien zum Beispiel. Warum? Thibaut: «Die Stöcke werden hier alle gut dreissig Jahre ersetzt, damit die Zirkulation der Pflanze optimal ist.» Aus der Parzelle Nummer zwei wird der Malbec 1831 gekeltert, der Hauptwein von Colomé. Monumental!

Gleich neben diesen Uralt-Reben steht die Estancia Colomé. Einst als Luxushotel mit allem Schnickschnack abseits jeglicher Zivilisation eröffnet, mangels wirtschaftlichen Erfolgs wieder geschlossen, ist sie heute wohl immer noch ein Fünf-Stern-Hotel, allerdings eines, das mit minimalistischen Mitteln geführt wird. Aber deswegen nicht weniger reizvoll ist. Im Gegenteil. Irgendwie gehört Minimalismus in ein Niemandsland wie das Calchaqui-Tal.

Best of Colomé: Dreimal 18 und mehr Punkte!

Degustiert habe ich alle Weine, welche in den diversen Colomé-Weinbergen produziert werden. Das hier sind die 9 besten, die in der Schweiz erhältlich sind:

  • Amalaya Corte Unico 2016: Sehr parfümiert, hoch modern, viel Kirschenfrucht, elegant, reife Tannine, Zimt, Ricola, tolle Länge! Score: 17,5/20 (30 Franken für Jahrgang 2014. www.landolt-weine.ch)
  • Colomé Torrontes 2017: Dunkelgelbe Früchte, riecht nach Trauben, was sehr wenige Weine tun (!), aromatisch, Muskattouch, mineralisch, Fenchel, filigran, trinkig, reich, crèmiges Finale. Score: 17/20 (ca. 15 Franken. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch. www.vinazion-wein.ch)
  • Colomé Estate Malbec 2016: Schöne mittelexpressive Kirschen-Nase, auch rote Frucht, Kräuter, Kaffee, samten, Schmelz, hoch elegant, schöne Tannine, mundfüllend, frisch, tief, druckvoll, langer Abgang. Score: 17,5/20 (ca. 25 Franken. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch. www.vinazion-wein.ch)
  • Colomé Malbec Autentico 2016: Wunderschöne komplexe Nase, rote Kirschen, leicht mineralisch, Würze, Cassis, frisch, rechte Tannine und Säure, Minze, saftig, schöne Länge. Score: 17,5/20 (35 Franken. www.moevenpick-wein.com)
  • Colomé 1831 Malbec 2015: Komplex, leichte Holznoten, mineralisch, samten, reife Tannine, feingliedrig, Fruchtfinish, das sehr lang ist. Ein plüschiger Charmebolzen! Score: 18/20 (ca. 72 Franken. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch)
  • Colomé Malbec Lote Especcial El Arenal 2017: Würzig-dunkelbeerig, eingemachte Früchte, kraftvoll, Schokolade, samtene Tannine, plüschige Textur, lakritzig, Säure, Tiefe und Fülle, wunderbare Länge. Score: 17,5/20 (ca. 27 Franken. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch)
  • Colomé Altura Maxima Lote Especcial Sauvignon Blanc 2015: Umwerfende Frucht: Zitrone, Aprikose, Stachelbeere, Himbeeren, Mineralität. Knackige Säure, Eleganz, Druck, süffig. Fantastisch! Score: 18/20 (29 Franken. www.landolt-weine.ch)
  • Colomé Altura Maxima Lote Especcial Pinot Noir 2015: Kirschige Nase mit einem Touch Port, geröstete Mandeln, gut getimte Säure, Kraft, Frische, Minze, gute Länge. Erstaunliche Typizität, erstaunlicher Wein per se! Score: 17,5/20 (59.90 Franken. www.ullrich.ch)
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2015¨(Foto): Extrem konzentriertes Purpur-Rot, ausladend, viel schwarze Frucht, Würze, Lebkuchen, ein Hauch Port, mineralisch, schöne Säure, Power, dennoch elegant, Fruchtsüsse, Minze, Eukalyptus, Fülle, unendlich lang. Score: 18,5/20 (129 Franken. www.moevenpick-wein.com. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch)

Degustiert habe ich alle Weine, welche in den diversen Colomé-Weinbergen produziert werden. Das hier sind die 9 besten, die in der Schweiz erhältlich sind:

  • Amalaya Corte Unico 2016: Sehr parfümiert, hoch modern, viel Kirschenfrucht, elegant, reife Tannine, Zimt, Ricola, tolle Länge! Score: 17,5/20 (30 Franken für Jahrgang 2014. www.landolt-weine.ch)
  • Colomé Torrontes 2017: Dunkelgelbe Früchte, riecht nach Trauben, was sehr wenige Weine tun (!), aromatisch, Muskattouch, mineralisch, Fenchel, filigran, trinkig, reich, crèmiges Finale. Score: 17/20 (ca. 15 Franken. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch. www.vinazion-wein.ch)
  • Colomé Estate Malbec 2016: Schöne mittelexpressive Kirschen-Nase, auch rote Frucht, Kräuter, Kaffee, samten, Schmelz, hoch elegant, schöne Tannine, mundfüllend, frisch, tief, druckvoll, langer Abgang. Score: 17,5/20 (ca. 25 Franken. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch. www.vinazion-wein.ch)
  • Colomé Malbec Autentico 2016: Wunderschöne komplexe Nase, rote Kirschen, leicht mineralisch, Würze, Cassis, frisch, rechte Tannine und Säure, Minze, saftig, schöne Länge. Score: 17,5/20 (35 Franken. www.moevenpick-wein.com)
  • Colomé 1831 Malbec 2015: Komplex, leichte Holznoten, mineralisch, samten, reife Tannine, feingliedrig, Fruchtfinish, das sehr lang ist. Ein plüschiger Charmebolzen! Score: 18/20 (ca. 72 Franken. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch)
  • Colomé Malbec Lote Especcial El Arenal 2017: Würzig-dunkelbeerig, eingemachte Früchte, kraftvoll, Schokolade, samtene Tannine, plüschige Textur, lakritzig, Säure, Tiefe und Fülle, wunderbare Länge. Score: 17,5/20 (ca. 27 Franken. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch)
  • Colomé Altura Maxima Lote Especcial Sauvignon Blanc 2015: Umwerfende Frucht: Zitrone, Aprikose, Stachelbeere, Himbeeren, Mineralität. Knackige Säure, Eleganz, Druck, süffig. Fantastisch! Score: 18/20 (29 Franken. www.landolt-weine.ch)
  • Colomé Altura Maxima Lote Especcial Pinot Noir 2015: Kirschige Nase mit einem Touch Port, geröstete Mandeln, gut getimte Säure, Kraft, Frische, Minze, gute Länge. Erstaunliche Typizität, erstaunlicher Wein per se! Score: 17,5/20 (59.90 Franken. www.ullrich.ch)
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2015¨(Foto): Extrem konzentriertes Purpur-Rot, ausladend, viel schwarze Frucht, Würze, Lebkuchen, ein Hauch Port, mineralisch, schöne Säure, Power, dennoch elegant, Fruchtsüsse, Minze, Eukalyptus, Fülle, unendlich lang. Score: 18,5/20 (129 Franken. www.moevenpick-wein.com. www.landolt-weine.ch. www.schuewo.ch. www.ullrich.ch)
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Die drei Colomé-Vertikalen
  • Colomé Estate Malbec 2012: 17,5/20
  • Colomé Estate Malbec 2013: 17/20
  • Colomé Estate Malbec 2014: 18/20!
  • Colomé Estate Malbec 2015: 18/20!
  • Colomé Estate Malbec 2016: 18/20!
  • Colomé Malbec Autentico 2015: 18,5/20!
  • Colomé Malbec Autentico 2016: 16,5/20
  • Colomé Malbec Autentico 2017: 17,5/20
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2012: 18/20!
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2013: 18/20!
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2014: 17,5/20
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2015: 18,5/20!
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2016: 18/20!
  • Colomé Estate Malbec 2012: 17,5/20
  • Colomé Estate Malbec 2013: 17/20
  • Colomé Estate Malbec 2014: 18/20!
  • Colomé Estate Malbec 2015: 18/20!
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  • Colomé Altura Maxima Malbec 2012: 18/20!
  • Colomé Altura Maxima Malbec 2013: 18/20!
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  • Colomé Altura Maxima Malbec 2016: 18/20!
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Die weiteren Weine von Colomé
  • Amalaya Blanco de Corte Torrontes/Riesling 2017: 16/20 (12 Franken)
  • Amalaya Espumante Brut Nature 2017: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Amalaya Rosado de Corte 2017: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Amalaya Malbec 2017: 16,5/20 (Foto, 14.80 Franken)
  • Amalaya Gran Corte Malbec/Cabernet Franc 2016: 16,5/20 (20 Franken)
  • Amalaya Blanco Dulce de Corte 2017 (Süsswein): 15/20 (13.90 Franken)
  • Colomé Lote Especcial Malbec 2016: 16,5/20 (27.50 Franken)
  • Colomé Lote Especcial Malbec La Brava 2016: 15/20 (27.50 Franken)
  • Colomé Lote Especcial Misterioso 2017 (gemischter Satz aus wahrscheinlich Sauvignon Blanc, Sémillon und weiteren Sorten. Die Reben sind 60 bis 100 Jahre alt, eventuell noch älter): 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Colomé Lote Especcial Bonarda 2017: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Colomé Lote Especcial Syrah 2017: 16,5/20 (25 Franken für Jahrgang 2014)
  • Colomé Lote Especcial Tannat 2015: 17,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)

(Die Colomé-Weine gibts bei www.ullrich.ch, www.landolt-wein.ch, www.schuewo.ch, www.vinazion-wein.ch )

  • Amalaya Blanco de Corte Torrontes/Riesling 2017: 16/20 (12 Franken)
  • Amalaya Espumante Brut Nature 2017: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Amalaya Rosado de Corte 2017: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Amalaya Malbec 2017: 16,5/20 (Foto, 14.80 Franken)
  • Amalaya Gran Corte Malbec/Cabernet Franc 2016: 16,5/20 (20 Franken)
  • Amalaya Blanco Dulce de Corte 2017 (Süsswein): 15/20 (13.90 Franken)
  • Colomé Lote Especcial Malbec 2016: 16,5/20 (27.50 Franken)
  • Colomé Lote Especcial Malbec La Brava 2016: 15/20 (27.50 Franken)
  • Colomé Lote Especcial Misterioso 2017 (gemischter Satz aus wahrscheinlich Sauvignon Blanc, Sémillon und weiteren Sorten. Die Reben sind 60 bis 100 Jahre alt, eventuell noch älter): 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Colomé Lote Especcial Bonarda 2017: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Colomé Lote Especcial Syrah 2017: 16,5/20 (25 Franken für Jahrgang 2014)
  • Colomé Lote Especcial Tannat 2015: 17,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)

(Die Colomé-Weine gibts bei www.ullrich.ch, www.landolt-wein.ch, www.schuewo.ch, www.vinazion-wein.ch )

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Weitere Salta-Produzenten

Lucia Romero Marcuzzi von Weingut El Porvenir de Cafayate stellt ihre Weine auf Colomé vor.
Foto: Alain Kunz
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Colomé ist nicht das einzige Weingut am Ende der argentinischen Weinwelt. Christoph Ehrbar hat anlässlich unseres Besuchs vier befreundete Produzenten eingeladen, ihre Weine zu präsentieren. Zwei weitere habe ich bei Mi Tierra gefunden, einem kleinen Argentinien-Spezialisten mit eigener Vinoteca in Rapperswil SG. Spannend: Die Weine von Yacochuya aus Cafayate, bei denen der berühmteste Flying Winemaker der Welt seine Finger im Spiel hat: Michel Rolland.

Tacuil
  • Bodega Tacuil RD Sauvignon Blanc 2017: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Bodega Tacuil RD Malbec/Cabernet Sauvignon 2016 (Foto): Ausladende Nase, Marzipan, enorme Fruchtsüsse, viel Würze, konzentrierte rote Beeren, Tannine, leicht vegetabil, Fenchel, Kräuter, dennoch süffig-frisch, mittellang. Score: 16,5/20 (26 Franken. www.martel.ch)
  • Bodega Tacuil 33 of Davalos 2016: 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Bodega Tacuil Viñas de Davalos 2016: Dunkle Frucht, Würze, sehr maskulin, Schmelz, Kraft, konzentrierte Chriesi, dezente Tannine, Tiefe, dennoch trinkig, frisch, wunderbare Länge. Score:  17/20 (57 Franken. www.martel.ch)

El Porvenir

  • El Porvenir Laborum Torrontes 2017: 16/20 (17.50 Franken für Jahrgang 2018. www.landolt-weine.ch)
  • El Porvenir Our Family Icon 2014: Schöne, komplexe Nase, Frucht, Espresso, Power, Fülle, Kraft, wirkt überextrahiert, nicht perfekt harmonisch, leicht grün gegen Ende, mittlerer Abgang. Score: 16,5/20 (52 Franken. www.landolt-weine.ch)
  • El Porvenir Laborum Tannat 2016: Leicht parfümiert, viel Beerenfrucht, Schmelz, dezente Tannine, ein gezähmter Tannat, trinkig, viel Spannung, frisches, mittleres Finish. Score: 17/20 (55 Franken. www.vinosdelosandes.ch)

Adentro

  • Adentro Torrontes 2017 Finco Rio las Arcas: 16,5/20 (17.50 Franken für Jahrgang 2018. www.felsenkeller-sh.ch)
  • Adentro Merlot 2015: 16,5/20 (25 Franken für Jahrgang 2016. www.felsenkeller-sh.ch)
  • Adentro Malbec 2015: Leicht schweflig, dunkle Beeren, etwas grünlich, dicht, samten, schöne Struktur, reife Tannine, Spannung, trinkig, nervig, frisch, recht lang. Score: 17/20 (23.60 Franken. www.felsenkeller-sh.ch)
  • Adentro Gran Nevado Reserva 2016 (Fassprobe): In der Nase verhalten, dunkle Früchte, Würze, Schmelz, samtene Textur, sehr trinkig, Power, Frische, leichte Säure, recht langes Finish. Score: 17,5/20 (35 Franken. www.felsenkeller-sh.ch)

Altupalka

  • Altupalka Malbec 2014: Eher dezente Nase, Würze, wild, frisch, trinkig, easy, rund, mittleres Finale. Wunderschöner holzfreier Malbec! Score: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Altupalka Malbec Extremo 2014: Schöne, komplexe Nase, leichtes Parfüm, dunkle Beeren, Würze, wild, im Gaumen einschmeichelnd, kommt auf Samtpfoten daher, reife Tannine, trinkig, mittlerer Abgang. Schön! Score: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Alkupalka Sauvignon Blanc 2016: 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)

Yacochuya

  • Coquena Corte Bodega Yacochuya 2015: Frische, kräuterige, ausladende Nase, mineralisch, nasses Gestein, Würze, Power, viel Fruchtextrakt, stoffig, frisches, mittellanges Finale. Score: 16,5/20 (23 Franken. www.mitierra.ch)
  • Coquena Tannat Bodega Yacochuya 2015: 16/20 (19.90 Franken. www.mitierra.ch)
  • Yacochuya 2015 Michel Rolland: Üppige dunkelbeerige Nase, enorm viel Würze, Power, Toastnoten, Minze, Fülle, dennoch dank der rechten Säure nicht überbordend, grünlicher langer Abgang. Score: 17/20 (69 Franken für Jahrgang 2009. www.mitierra.ch)

Fernando Dupont

  • Punta Corral Bodega Fernando Dupont 2014, Jujuy: Etwas grün, frisch, Spargelnoten, viel Frucht, Power, trinkig, tolle Länge! Score 17/20 (33 Franken. Derzeit nicht lieferbar. www.mitierra.ch)
  • Bodega Tacuil RD Sauvignon Blanc 2017: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Bodega Tacuil RD Malbec/Cabernet Sauvignon 2016 (Foto): Ausladende Nase, Marzipan, enorme Fruchtsüsse, viel Würze, konzentrierte rote Beeren, Tannine, leicht vegetabil, Fenchel, Kräuter, dennoch süffig-frisch, mittellang. Score: 16,5/20 (26 Franken. www.martel.ch)
  • Bodega Tacuil 33 of Davalos 2016: 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Bodega Tacuil Viñas de Davalos 2016: Dunkle Frucht, Würze, sehr maskulin, Schmelz, Kraft, konzentrierte Chriesi, dezente Tannine, Tiefe, dennoch trinkig, frisch, wunderbare Länge. Score:  17/20 (57 Franken. www.martel.ch)

El Porvenir

  • El Porvenir Laborum Torrontes 2017: 16/20 (17.50 Franken für Jahrgang 2018. www.landolt-weine.ch)
  • El Porvenir Our Family Icon 2014: Schöne, komplexe Nase, Frucht, Espresso, Power, Fülle, Kraft, wirkt überextrahiert, nicht perfekt harmonisch, leicht grün gegen Ende, mittlerer Abgang. Score: 16,5/20 (52 Franken. www.landolt-weine.ch)
  • El Porvenir Laborum Tannat 2016: Leicht parfümiert, viel Beerenfrucht, Schmelz, dezente Tannine, ein gezähmter Tannat, trinkig, viel Spannung, frisches, mittleres Finish. Score: 17/20 (55 Franken. www.vinosdelosandes.ch)

Adentro

  • Adentro Torrontes 2017 Finco Rio las Arcas: 16,5/20 (17.50 Franken für Jahrgang 2018. www.felsenkeller-sh.ch)
  • Adentro Merlot 2015: 16,5/20 (25 Franken für Jahrgang 2016. www.felsenkeller-sh.ch)
  • Adentro Malbec 2015: Leicht schweflig, dunkle Beeren, etwas grünlich, dicht, samten, schöne Struktur, reife Tannine, Spannung, trinkig, nervig, frisch, recht lang. Score: 17/20 (23.60 Franken. www.felsenkeller-sh.ch)
  • Adentro Gran Nevado Reserva 2016 (Fassprobe): In der Nase verhalten, dunkle Früchte, Würze, Schmelz, samtene Textur, sehr trinkig, Power, Frische, leichte Säure, recht langes Finish. Score: 17,5/20 (35 Franken. www.felsenkeller-sh.ch)

Altupalka

  • Altupalka Malbec 2014: Eher dezente Nase, Würze, wild, frisch, trinkig, easy, rund, mittleres Finale. Wunderschöner holzfreier Malbec! Score: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Altupalka Malbec Extremo 2014: Schöne, komplexe Nase, leichtes Parfüm, dunkle Beeren, Würze, wild, im Gaumen einschmeichelnd, kommt auf Samtpfoten daher, reife Tannine, trinkig, mittlerer Abgang. Schön! Score: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Alkupalka Sauvignon Blanc 2016: 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)

Yacochuya

  • Coquena Corte Bodega Yacochuya 2015: Frische, kräuterige, ausladende Nase, mineralisch, nasses Gestein, Würze, Power, viel Fruchtextrakt, stoffig, frisches, mittellanges Finale. Score: 16,5/20 (23 Franken. www.mitierra.ch)
  • Coquena Tannat Bodega Yacochuya 2015: 16/20 (19.90 Franken. www.mitierra.ch)
  • Yacochuya 2015 Michel Rolland: Üppige dunkelbeerige Nase, enorm viel Würze, Power, Toastnoten, Minze, Fülle, dennoch dank der rechten Säure nicht überbordend, grünlicher langer Abgang. Score: 17/20 (69 Franken für Jahrgang 2009. www.mitierra.ch)

Fernando Dupont

  • Punta Corral Bodega Fernando Dupont 2014, Jujuy: Etwas grün, frisch, Spargelnoten, viel Frucht, Power, trinkig, tolle Länge! Score 17/20 (33 Franken. Derzeit nicht lieferbar. www.mitierra.ch)
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Guinness Book: Höchster Weinberg liegt in Tibet

Wieder mal haben die Chinesen zugeschlagen! 2012 beginnen sie mit dem Bepflanzen. Im Herbst 2018 stellen sie den Weinberg in Lhasa, Tibet den Rekord-Gralshütern von Guinness World Records vor. Er liegt auf 3563 Metern. So findet erstmals die Rubrik «höchster Weinberg der Welt» Eingang ins Guinness-Buch. Zuvor ging man davon aus, dass Colomé (3111 m.ü.M.) und eine kleine Parzelle in Bolivien die höchstgelegenen Rebberge seien.

66 Hektaren stehen auf diesem tibetanischen Hochplateau unter Reben - was nicht wenig ist. Gepflanzt wurden elf Rebsorten, darunter Vidal, Muscat und die lokale Eiswein-Sorte Bei Bing Hong. Verantwortlich für den Rebberg ist eine Firma namens Rong Shun Biotechnology Development Ltd. Nur schon das tönt schwer nach Retorte um des Rekords Willen. Die Firma hatte zuvor einige andere Locations bepflanzt, scheiterte jedoch immer beim Versuch Wein zu keltern. In Cai Na, wie die Region heisst, hat es nun geklappt.

Der Hintergrund ist klar: Der Weinriese China macht ernst. Da ist solch ein Rekord hilfreich. China ist in kurzer Zeit mengenmässig auf das Produktionslevel von Australien, Argentinien, Chile und Südafrika gestiegen. Vor diesem Quintett liegen - mit allerdings beträchtlichem Abstand - Italien, Frankreich, Spanien und die USA.

A.Ku.

Wieder mal haben die Chinesen zugeschlagen! 2012 beginnen sie mit dem Bepflanzen. Im Herbst 2018 stellen sie den Weinberg in Lhasa, Tibet den Rekord-Gralshütern von Guinness World Records vor. Er liegt auf 3563 Metern. So findet erstmals die Rubrik «höchster Weinberg der Welt» Eingang ins Guinness-Buch. Zuvor ging man davon aus, dass Colomé (3111 m.ü.M.) und eine kleine Parzelle in Bolivien die höchstgelegenen Rebberge seien.

66 Hektaren stehen auf diesem tibetanischen Hochplateau unter Reben - was nicht wenig ist. Gepflanzt wurden elf Rebsorten, darunter Vidal, Muscat und die lokale Eiswein-Sorte Bei Bing Hong. Verantwortlich für den Rebberg ist eine Firma namens Rong Shun Biotechnology Development Ltd. Nur schon das tönt schwer nach Retorte um des Rekords Willen. Die Firma hatte zuvor einige andere Locations bepflanzt, scheiterte jedoch immer beim Versuch Wein zu keltern. In Cai Na, wie die Region heisst, hat es nun geklappt.

Der Hintergrund ist klar: Der Weinriese China macht ernst. Da ist solch ein Rekord hilfreich. China ist in kurzer Zeit mengenmässig auf das Produktionslevel von Australien, Argentinien, Chile und Südafrika gestiegen. Vor diesem Quintett liegen - mit allerdings beträchtlichem Abstand - Italien, Frankreich, Spanien und die USA.

A.Ku.

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Parker-Verkoster Gutierrez: Dicke Haut

Er kennt das Projekt Colomé seit den Anfängen: Luis Gutierrez. Der Mann, der für RobertParker.com und den Wine Advocate Spanien, Argentinien und Chile betreut. «Es war irgendwie doch ein Wettrennen um Höhe», sagt Luis. «Wer hat den höchsten Weinberg der Welt? Deshalb ging Donald Hess von 2700 Meter auf über 3000 Meter. Das steht für mich ausser Frage.» Und was passiert in solch extremer Höhe? «Grundsätzlich geht man ja in die Höhe, um die Hitze zu kompensieren. Was dort passiert: Die ganze Vegetation geht viel langsamer voran. Und die Sonneneinstrahlung ist extrem! Um sich davor zu schützen, produzieren die Trauben eine extrem dicke Haut. So haben diese Trauben dann sehr viel Frucht und Extrakt.» Das Resultat ist auch für Gutierrez herausragend. Den Jahrgang 2013 des Altura Maxima Malbec hat er mit sagenhaften 97 Punkten bewertet!

A.Ku.

Er kennt das Projekt Colomé seit den Anfängen: Luis Gutierrez. Der Mann, der für RobertParker.com und den Wine Advocate Spanien, Argentinien und Chile betreut. «Es war irgendwie doch ein Wettrennen um Höhe», sagt Luis. «Wer hat den höchsten Weinberg der Welt? Deshalb ging Donald Hess von 2700 Meter auf über 3000 Meter. Das steht für mich ausser Frage.» Und was passiert in solch extremer Höhe? «Grundsätzlich geht man ja in die Höhe, um die Hitze zu kompensieren. Was dort passiert: Die ganze Vegetation geht viel langsamer voran. Und die Sonneneinstrahlung ist extrem! Um sich davor zu schützen, produzieren die Trauben eine extrem dicke Haut. So haben diese Trauben dann sehr viel Frucht und Extrakt.» Das Resultat ist auch für Gutierrez herausragend. Den Jahrgang 2013 des Altura Maxima Malbec hat er mit sagenhaften 97 Punkten bewertet!

A.Ku.

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Donald Hess: Wein und Kunst

1957 übernimmt Donald, erst 20-jährig, die Betriebe der Familie, als sein Vater überraschend stirbt: Die Steinhölzli-Brauerei in Bern, mehrere Restaurants, ein Hotel in Marokko und ein Schloss mit Rebberg am Genfersee. Erst verkauft er das Hotel, dann das Schloss, zuletzt die Brauerei. Er kauft 1960 mit einem Partner die Valser-Quellen, beginnt Mineralwasser abzufüllen und legt damit den Grundstein zu seinem Imperium. Er erwirbt Immobilien und macht sich im Westen der USA auf die Suche nach Mineralquellen. Weil er keine geeigneten findet, kauft er halt… Rebberge am Mount Veeder, steile und abgelegene Rebparzellen im Süden des Napa-Valleys. 1989 eröffnet Kunstfreak Hess seine eigene Kellerei, inklusive Hess Art Collection. Er erwirbt die Renommierweingüter Peter Lehmann in Australien und Glen Carlou in Südafrika, die er später wieder abstösst. Wie auch die Valser Mineralquellen, die er 2002 an Coca-Cola verkauft. «Zu einem guten Preis», sagt er. In Altura Maximal baut er sich dann doch noch seine Rückzugsvilla, lebt heute aber fast nur noch in Bern. Aus dem Business hat sich der 82-Jährige zurückgezogen.

Übrigens: Zu Colomé gehört das fast schon surreal anmutende Museum von US-Lichtkünstler James Turrell. Es ist das weltweit einzige, das ausschlich Turrellsche Lichtinstallationen zeigt. Zum Beispiel liegend den Himmel mit dem schönsten Licht der Welt, wie viele sagen, durch ein kleines Quadrat in der Decke zu betrachten. Eine meditative, kontemplative Erfahrung. Und das alles in einem abgelegenen Andenhochtal. Verrückt. Wie das Leben des Donald Hess.

A. Ku .

1957 übernimmt Donald, erst 20-jährig, die Betriebe der Familie, als sein Vater überraschend stirbt: Die Steinhölzli-Brauerei in Bern, mehrere Restaurants, ein Hotel in Marokko und ein Schloss mit Rebberg am Genfersee. Erst verkauft er das Hotel, dann das Schloss, zuletzt die Brauerei. Er kauft 1960 mit einem Partner die Valser-Quellen, beginnt Mineralwasser abzufüllen und legt damit den Grundstein zu seinem Imperium. Er erwirbt Immobilien und macht sich im Westen der USA auf die Suche nach Mineralquellen. Weil er keine geeigneten findet, kauft er halt… Rebberge am Mount Veeder, steile und abgelegene Rebparzellen im Süden des Napa-Valleys. 1989 eröffnet Kunstfreak Hess seine eigene Kellerei, inklusive Hess Art Collection. Er erwirbt die Renommierweingüter Peter Lehmann in Australien und Glen Carlou in Südafrika, die er später wieder abstösst. Wie auch die Valser Mineralquellen, die er 2002 an Coca-Cola verkauft. «Zu einem guten Preis», sagt er. In Altura Maximal baut er sich dann doch noch seine Rückzugsvilla, lebt heute aber fast nur noch in Bern. Aus dem Business hat sich der 82-Jährige zurückgezogen.

Übrigens: Zu Colomé gehört das fast schon surreal anmutende Museum von US-Lichtkünstler James Turrell. Es ist das weltweit einzige, das ausschlich Turrellsche Lichtinstallationen zeigt. Zum Beispiel liegend den Himmel mit dem schönsten Licht der Welt, wie viele sagen, durch ein kleines Quadrat in der Decke zu betrachten. Eine meditative, kontemplative Erfahrung. Und das alles in einem abgelegenen Andenhochtal. Verrückt. Wie das Leben des Donald Hess.

A. Ku .

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Die Napa-Weine von Donald Hess

Mittlerweile hat Donald Hess Weinberge an verschiedensten Lagen im Napa Valley: Veeder Summit Vineyard, Veeder Hills Vineyard, Su’skol und Allomi Vineyard. Die Story begann weit weg vom Schuss, Am Mount Veeder, wo Hess 1978 seine ersten Rebberge erwarb. Angebaut werden Cabernet Sauvignon, Malbec, Petit Verdot, Viognier, Merlot, Syrah, Gewürztraminer, Grüner Veltliner und Chardonnay. Die Hess Collection Winery ist auch ein Kunstmuseum, weshalb es gleichermassen Weinfreaks wie auch Kunstfreunde anzieht. Seit 2012 leitet Donalds zweiter Schwiegersohn Timothy Persson die Geschicke des Guts in Kalifornien.

  • Chardonnay Napa Valley The Hess Collection 2016: Leicht grün-vegetabile Noten, aber viel frische Frucht, Mandarinli, Pfirsich, Ananas, floral, Schmelz, wunderbarer Fluss, leichtfüssig, knackig, elegant, Honig, schöne Länge. Score: 17,5/20 (20 Franken).
  • 19 Block Mountain Cuvée, Mount Veeder Napa Valley The Hess Collection Winery 2016: Komplex, viel Kirschen, Fruchtkompott, Chriesilikör, dunkel, mineralisch, Schmelz, Power, reife Tannine, minime Grüne, frisches, schönes Finish. Score: 17,5/20 (48 Franken).
  • Cabernet Sauvignon Mount Veeder Napa Valley The Hess Collection 2014 (Foto): Zurückhaltende, komplexe Nase, Tabak, dunkle Beeren, Zedernholz, mineralisch, Understatement, Finesse, schlank, Würze, Zimt, feingliedrig-aristokratisch bis zum langen Finale. Score: 18/20 (59 Franken).
  • Cabernet Sauvignon Special Cuvée Napa Valley 2015: 16,5/20 (29.90 Franken für Jahrgang 2016)
  • Hess Select North Coast Cabernet Sauvignon Napa County 2015: 15/20 (21 Franken)
  • Hess Select Winemaker’s Blend Treo 2014: 16/20 (16.90 Franken statt 19.90 Franken. www.schuewo.ch)

(Die Hess-Weine gibts bei www.moevenpick-wein.com)

Mittlerweile hat Donald Hess Weinberge an verschiedensten Lagen im Napa Valley: Veeder Summit Vineyard, Veeder Hills Vineyard, Su’skol und Allomi Vineyard. Die Story begann weit weg vom Schuss, Am Mount Veeder, wo Hess 1978 seine ersten Rebberge erwarb. Angebaut werden Cabernet Sauvignon, Malbec, Petit Verdot, Viognier, Merlot, Syrah, Gewürztraminer, Grüner Veltliner und Chardonnay. Die Hess Collection Winery ist auch ein Kunstmuseum, weshalb es gleichermassen Weinfreaks wie auch Kunstfreunde anzieht. Seit 2012 leitet Donalds zweiter Schwiegersohn Timothy Persson die Geschicke des Guts in Kalifornien.

  • Chardonnay Napa Valley The Hess Collection 2016: Leicht grün-vegetabile Noten, aber viel frische Frucht, Mandarinli, Pfirsich, Ananas, floral, Schmelz, wunderbarer Fluss, leichtfüssig, knackig, elegant, Honig, schöne Länge. Score: 17,5/20 (20 Franken).
  • 19 Block Mountain Cuvée, Mount Veeder Napa Valley The Hess Collection Winery 2016: Komplex, viel Kirschen, Fruchtkompott, Chriesilikör, dunkel, mineralisch, Schmelz, Power, reife Tannine, minime Grüne, frisches, schönes Finish. Score: 17,5/20 (48 Franken).
  • Cabernet Sauvignon Mount Veeder Napa Valley The Hess Collection 2014 (Foto): Zurückhaltende, komplexe Nase, Tabak, dunkle Beeren, Zedernholz, mineralisch, Understatement, Finesse, schlank, Würze, Zimt, feingliedrig-aristokratisch bis zum langen Finale. Score: 18/20 (59 Franken).
  • Cabernet Sauvignon Special Cuvée Napa Valley 2015: 16,5/20 (29.90 Franken für Jahrgang 2016)
  • Hess Select North Coast Cabernet Sauvignon Napa County 2015: 15/20 (21 Franken)
  • Hess Select Winemaker’s Blend Treo 2014: 16/20 (16.90 Franken statt 19.90 Franken. www.schuewo.ch)

(Die Hess-Weine gibts bei www.moevenpick-wein.com)

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Die Wein-Schatzkammer öffnet ihre Tore

Einmal im Jahr kriegen Sie einen Schlüssel zur Schweizer Weinschatzkammer. Diesmal zum ersten Mal in Basel, am Donnerstag, 11. April: Die renommierte Vereinigung Mémoire des Vins Suisses, der die Elite der Schweizer Weinproduzenten sowie Journalisten und Fachleute aus der Welt des Weins angehören, öffnet einmal pro Jahr ihre Schatzkammer von memorablen Weinen. Darin lagert eine lückenlose Sammlung von heute 57 hochklassigen Weinen aus der ganzen Schweiz, von denen einige über zehn Jahre alt und zum Teil längst ausverkauft sind. Ziel der exklusiven Degustationen ist es, das unterschätzte Alterungspotenzial und damit die Nobilität von grossen Schweizer Weinen aufzuzeigen. Lassen Sie sich diese seltene Gelegenheit nicht entgehen. Am Donnerstag, 11. April von 14 bis 18 Uhr im Rhypark, Mülhauserstrasse 17, 4056 Basel. Eintritt mit Anmeldung gratis, sonst 20 Franken. Anmeldung unter: www.mdvs.ch.

Und um sie gluschtig zu machen, hier ein Top-Beispiel eines Mémoire-Weins: Pinot Noir Kloster Sion Réserve, Weingut zum Sternen, Würenlingen 2017 (Fassprobe): Recht parfümierte Nase, Chriesi-Noten, ausladend, wunderschöne Nase. Viel Schmelz, samtene Textur, unglaubliche Frische, ätherische Fülle, Tiefe, Frucht-Potpourri, Superlänge! Jahr für Jahr einer der besten Schweizer Pinot Noirs. Und er kommt aus dem Aargau… Score: 18/20 (CHF 38.--. Kann jetzt vorreserviert werden. www.weingut-sternen.ch).

Einmal im Jahr kriegen Sie einen Schlüssel zur Schweizer Weinschatzkammer. Diesmal zum ersten Mal in Basel, am Donnerstag, 11. April: Die renommierte Vereinigung Mémoire des Vins Suisses, der die Elite der Schweizer Weinproduzenten sowie Journalisten und Fachleute aus der Welt des Weins angehören, öffnet einmal pro Jahr ihre Schatzkammer von memorablen Weinen. Darin lagert eine lückenlose Sammlung von heute 57 hochklassigen Weinen aus der ganzen Schweiz, von denen einige über zehn Jahre alt und zum Teil längst ausverkauft sind. Ziel der exklusiven Degustationen ist es, das unterschätzte Alterungspotenzial und damit die Nobilität von grossen Schweizer Weinen aufzuzeigen. Lassen Sie sich diese seltene Gelegenheit nicht entgehen. Am Donnerstag, 11. April von 14 bis 18 Uhr im Rhypark, Mülhauserstrasse 17, 4056 Basel. Eintritt mit Anmeldung gratis, sonst 20 Franken. Anmeldung unter: www.mdvs.ch.

Und um sie gluschtig zu machen, hier ein Top-Beispiel eines Mémoire-Weins: Pinot Noir Kloster Sion Réserve, Weingut zum Sternen, Würenlingen 2017 (Fassprobe): Recht parfümierte Nase, Chriesi-Noten, ausladend, wunderschöne Nase. Viel Schmelz, samtene Textur, unglaubliche Frische, ätherische Fülle, Tiefe, Frucht-Potpourri, Superlänge! Jahr für Jahr einer der besten Schweizer Pinot Noirs. Und er kommt aus dem Aargau… Score: 18/20 (CHF 38.--. Kann jetzt vorreserviert werden. www.weingut-sternen.ch).

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Wo gibts was zu degustieren?
  • 29. März bis 7. April. Mondovino-Weinmesse auf dem Zugersee. 200 exklusive Messeweine, die beliebtesten 32 Coop-Weine, 16 Highlights aus dem Portfolio von Bernard Magrez, dem diesjährigen Gastproduzenten mit Flaggschiff Château Pape Clément, 18 gesuchte Boutiqueweine – total 300 Weine, die degustiert werden können. Dies einige Zahlen zur Frühlings-Degustation von Coop auf dem dem Zugersee. Montag bis Freitag 17 bis 22 Uhr, Samstag 14 bis 22 Uhr, Sonntag 14 bis 18 Uhr. Eintritt zehn Franken. Gratis bei Vorweisen der Supercard. Bahnhofsteg Zug. www.mondovino.ch/weinmesse.

Und hier noch der ultimative Weinschiff-Tipp. Denn unter den Boutique-Weinen, die Sie degustieren dürfen, finden Sie auch dieses Juwel aus der Ribera del Duero, gekeltert aus 60- bis 90-jährigen Reben: Den Aalto PS 2015. Dekoriert mit 94 Parker- sowie Guia-Peñin-Punkten: Moderne, parfümierte Nase, rechtes Holz (19 Monate in teils neuen französischen Barriques), ausladend, floral, reife Beeren, Power, samten, schöne Tannine, Fülle, perfekte Struktur, hoch elegant, ätherisch, frisch, unendlich lang! Score: 19/20 (99 Franken. Weinschiff-Rabatt: 20%).

  • 28. März bis 4. April: Expovina Primavera in Zürich. Zum 15. Mal findet die Frühjahrsmesse in Zürich statt, die in der Giessereihalle des Puls 5 anstatt wie im Herbst auf wackligen Schiffen steigt. An über 80 Ständen können mehr als 2000 Weine verkostet werden. Dominiert wird die Weinschau von einheimischen Gewächsen, mit dem Wallis mit 200 Weinen an der Spitze. Spannend: Die ersten Weine des Jahrhundert-Jahrgangs sind abgefüllt und können degustiert werden. Was das Ausland anbelangt ist Italien die klare Nummer eins. Noch spannender: Vertreten sind viele Ost-Länder wie Ungarn, Slowenien, Bulgarien, Rumänien und Griechenland. Und erstmals Armenien mit seiner 8000 Jahre alten Weintradition. Eintritt: 25 Franken. Öffnungszeiten: Werktags 16 bis 22 Uhr. Samstag 14 bis 22 Uhr. Sonntag 12 bis 18 Uhr. www.expovina.ch.
  • 24. April. 14 bis 19.30 Uhr. Wein Burgenland und Wein Steiermark präsentieren 40 Weingüter. Rund 200 Weine von Topbetrieben aus den beiden Austria-Regionen können degustiert werden. Eintritt: 20 Franken. Restaurant Gustav, Gustav-Gull-Platz 5, Zürich. www.weinburgenland.at. 
  • Donnerstag, 9. Mai. 16-20 Uhr. Bordeaux Primeurs 2018 by Daniel Vin. Die grosse Bordeaux-Degu! Der Waadtländer Weinhändler Daniel Gazzar, der zu den renommiertesten im Bordeaux-Fach gehört, lädt nach Zürich. Mehr als 60 Château-Repräsentanten werden vor Ort sein. In Bordeaux ist der noch nicht abgefüllte Jahrgang 2018 Anfang April präsentiert worden. Nur einen Monat später bringt Gazzar Bordeaux nach Zürich! Kleines who is who gefällig? Beychevelle, Brane-Cantenac, Branaire-Ducru, Calon-Ségur, Canon, Ferrière, Figeac, Giscours, Haut-Bailly, Lagrange, Larcis-Ducasse, Lascombes, Léoville-Barton, Léoville-Poyferré, Pape-Clément, Pavie-Macquin, Pichon Longueville-Baron, Pontet-Canet, Rauzan-Ségla, Smith-Haut-Lafitte, Talbot etc. Eintritt: Bei Anmeldung bis 31. März: 80 Franken. Danach 100 Franken. Papiersaal Sihlcity, Zürich. www.daniel-vins.ch.
  • 29. März bis 7. April. Mondovino-Weinmesse auf dem Zugersee. 200 exklusive Messeweine, die beliebtesten 32 Coop-Weine, 16 Highlights aus dem Portfolio von Bernard Magrez, dem diesjährigen Gastproduzenten mit Flaggschiff Château Pape Clément, 18 gesuchte Boutiqueweine – total 300 Weine, die degustiert werden können. Dies einige Zahlen zur Frühlings-Degustation von Coop auf dem dem Zugersee. Montag bis Freitag 17 bis 22 Uhr, Samstag 14 bis 22 Uhr, Sonntag 14 bis 18 Uhr. Eintritt zehn Franken. Gratis bei Vorweisen der Supercard. Bahnhofsteg Zug. www.mondovino.ch/weinmesse.

Und hier noch der ultimative Weinschiff-Tipp. Denn unter den Boutique-Weinen, die Sie degustieren dürfen, finden Sie auch dieses Juwel aus der Ribera del Duero, gekeltert aus 60- bis 90-jährigen Reben: Den Aalto PS 2015. Dekoriert mit 94 Parker- sowie Guia-Peñin-Punkten: Moderne, parfümierte Nase, rechtes Holz (19 Monate in teils neuen französischen Barriques), ausladend, floral, reife Beeren, Power, samten, schöne Tannine, Fülle, perfekte Struktur, hoch elegant, ätherisch, frisch, unendlich lang! Score: 19/20 (99 Franken. Weinschiff-Rabatt: 20%).

  • 28. März bis 4. April: Expovina Primavera in Zürich. Zum 15. Mal findet die Frühjahrsmesse in Zürich statt, die in der Giessereihalle des Puls 5 anstatt wie im Herbst auf wackligen Schiffen steigt. An über 80 Ständen können mehr als 2000 Weine verkostet werden. Dominiert wird die Weinschau von einheimischen Gewächsen, mit dem Wallis mit 200 Weinen an der Spitze. Spannend: Die ersten Weine des Jahrhundert-Jahrgangs sind abgefüllt und können degustiert werden. Was das Ausland anbelangt ist Italien die klare Nummer eins. Noch spannender: Vertreten sind viele Ost-Länder wie Ungarn, Slowenien, Bulgarien, Rumänien und Griechenland. Und erstmals Armenien mit seiner 8000 Jahre alten Weintradition. Eintritt: 25 Franken. Öffnungszeiten: Werktags 16 bis 22 Uhr. Samstag 14 bis 22 Uhr. Sonntag 12 bis 18 Uhr. www.expovina.ch.
  • 24. April. 14 bis 19.30 Uhr. Wein Burgenland und Wein Steiermark präsentieren 40 Weingüter. Rund 200 Weine von Topbetrieben aus den beiden Austria-Regionen können degustiert werden. Eintritt: 20 Franken. Restaurant Gustav, Gustav-Gull-Platz 5, Zürich. www.weinburgenland.at. 
  • Donnerstag, 9. Mai. 16-20 Uhr. Bordeaux Primeurs 2018 by Daniel Vin. Die grosse Bordeaux-Degu! Der Waadtländer Weinhändler Daniel Gazzar, der zu den renommiertesten im Bordeaux-Fach gehört, lädt nach Zürich. Mehr als 60 Château-Repräsentanten werden vor Ort sein. In Bordeaux ist der noch nicht abgefüllte Jahrgang 2018 Anfang April präsentiert worden. Nur einen Monat später bringt Gazzar Bordeaux nach Zürich! Kleines who is who gefällig? Beychevelle, Brane-Cantenac, Branaire-Ducru, Calon-Ségur, Canon, Ferrière, Figeac, Giscours, Haut-Bailly, Lagrange, Larcis-Ducasse, Lascombes, Léoville-Barton, Léoville-Poyferré, Pape-Clément, Pavie-Macquin, Pichon Longueville-Baron, Pontet-Canet, Rauzan-Ségla, Smith-Haut-Lafitte, Talbot etc. Eintritt: Bei Anmeldung bis 31. März: 80 Franken. Danach 100 Franken. Papiersaal Sihlcity, Zürich. www.daniel-vins.ch.
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